Der Juni begann mit Hochwasser, der Juli mit Grippe. Was ist denn hier los? Ab Mitte Juli ging’s dann wieder einigermaßen aufwärts. Während der Veranstaltung ICH DER BEWUSSTE MENSCH habe ich noch den ganzen Raum zusammengehustet, bis ich merkte, dass es an den schleimlösenden Mitteln liegt. Ab da war erst Mal Ruhe. Am Ende des Monats wurde ich von einigen Themen tief bewegt. Ich liebe den Wandel, allerdings finde ich die emotionalen Achterbahnfahrten etwas anstrengend. Aber es gibt auch gute Nachrichten: Die Blogparaden sind los. Was für ein Fest!

Vollbremsung

Am ersten Juli ging erst mal gar nichts mehr, ich war völlig außer Kraft gesetzt. Und das, wo ich als Urlaubsvertretung für meinen Auftraggeber eingeplant war und wir mitten in der Umstellung der SPIRIT ME MAGAZIN Seite für die Veranstaltung IDBM steckten. Na prima. So was mag ich ja gar nicht. Also GAR NICHT!! Aber es war wohl notwendig, nachdem ich in den Wochen zuvor ziemlich viel gearbeitet hatte. In jeder Pause steckt auch ein Learning und das war dieses Mal deutlich.

Weniger ist mehr

Auch in diesem Monat wurde ordentlich ausgemistet und ein Ende ist noch nicht in Sicht. Den kreativen Kram, den ich im Juni in den Keller verfrachtet hatte, habe ich inzwischen entsorgt oder verschenkt. Was schon zu lange ungenutzt herumliegt, kommt weg. Radikal. Ich bin den ganzen Krempel (und ich würde nicht behaupten, dass wir besonders viel davon haben) so was von leid, ich kann es dir gar nicht sagen. Ich habe ein unglaublich großes Bedürfnis nach Reduktion und dem gebe ich nach. Sachen, die in den Schreibtischschubladen (und in anderen Räumen) seit fünf Jahren unbenutzt herumliegen, kommen weg. Der Vorteil ist, dass ich an nichts hänge. Noch nicht mal an meinen Tagebüchern. Letztere haben inzwischen einen Platz im Keller gefunden.

Let’s talk about Sexualität & Weiblichkeit

Normalerweise schreibe ich hier nicht über Menschen, die ich fürs SPIRIT ME MAGAZIN interviewe. Bei Michaela Hau mache ich eine Ausnahme. Warum? Weil wir über ein Tabuthema gesprochen habe. Ich durfte an ihrem Online-Vortrag „Untenrum“ teilnehmen und der hat mich sehr bewegt.

Michaela ist eine echte Herzensfrau, die die Gabe hat, vertrauensvolle und sichere Räume zu schaffen. Als klinische Sexologin und Sexualtherapeutin hat sie nicht nur viel Wissen und Erfahrung, sie hat auch eine wunderbare Sprache und nimmt den Themen rund um Sexualität jegliche Peinlichkeit. Ich habe mich während der zwei Stunden unglaublich wohl gefühlt. Ihr Ziel ist es Frauen auf ihrem Weg zu einer erfüllten und selbstbestimmten Sexualität zu begleiten, aber am Ende ist es auch Persönlichkeitsentwicklung. Das wurde mir im Interview, das ich mit ihr geführt habe, klar.

Mehr zu diesem Thema wirst du in der September-Ausgabe des SPIRIT ME MAGAZINs finden. Es wird für die Leser*innen auch einen Rabattcode für die Vorträge von Michaela geben, denn die sind richtig cool. Sie sind wichtig. Für alle Frauen. Egal wie alt. Sie sind wunderbar, informativ und kurzweilig.

I love it: Deep Dive mit Freunden

Wow! Was für ein transformatives Wochenende. Jedes Jahr am 12. Juli lädt Tina Maria Werner zu ihrem Geburtstag ein. Ihr Wunsch: Gemeinsame Zeit. Ihr Geschenk an uns: Ein Workshop. Und der war intensiv, fast schon magisch. Ich will hier gar nicht so ins Detail gehen, denn ich habe darüber einen ausführlichen Rückblick geschrieben.

Ein ganz besonderes Geschenk sind für mich all jene Menschen aus meinem Umfeld, die mit dabei waren. Für manche ist ein solcher Workshop absolutes Neuland. Ich kann kaum in Worten ausdrücken, was mir das bedeutet. Gemeinsam Prozesse zu durchlaufen, sich auf der Seelenebene bewegen und berühren zu lassen, schafft eine ganz besondere Nähe und Tiefe. I love it!

Neulandgewinnung: Was ich seit Juli lerne

Der Juli lief nicht so, wie ich mir das vorgestellt hatte. Körperlich lahmgelegt und nur halbfit unterwegs zu sein, nervt. Gleichzeitig wurde mir bewusst – und da habe ich durch die Veranstaltung neue Klarheit bekommen – kann und mag ich nicht so weitermachen wie bisher. Wohin es mich führt, mich nur vom Verstand durchs Leben leiten zu lassen, wurde mir – besonders während des Soul Weekend – sehr deutlich bewusst. Meinen Zielen hat es mich nur bedingt näher gebracht, dafür für ordentlich viele Umwege gesorgt.

Nein, keiner war umsonst, aber zu sehen, was schiefgelaufen ist, ist etwas unangenehm.

Seit Anfang Juli übe ich mich darin, mich vom „Stille aushalten“ zum „Stille genießen“ hinzuentwickeln. Dabei ist mir sogar ein Blogartikel rausgerutscht. 😉 Und tatsächlich merke ich manchmal, dass ich die Stille regelrecht brauche. Wenn ich stundenlang am Rechner gearbeitet habe. Wenn ich viel geschrieben habe oder einfach viel los war. Dann bemerke ich neuerdings, wie ich eine Pause brauche und nehme sie mir.

Soul Weekend: Eine Frage der Identität

Auf die Idee, ein Foto zu machen, kamen wir leider erst, als der Workshop mit Tina Maria Werner schon zu Ende war. Deshalb sind nur wir drei SPIRIT TEACHERS darauf zu sehen: Martina Mücke, die als Mutter und ehemalige Lehrerin, die mit SUPPORT OF SCHOOL Schüler, Eltern und Lehrer unterstützt und von der ich gelernt habe, dass Mathe auch Persönlichkeitsentwicklung ist. Ganz rechts Brigitte, die Menschen mit ihrer Energiearbeit unterstützt und kurz davor ist, ihre Website an den Start zu bringen. Zur Einstimmung auf das intensive Wochenende bekamen wir von Tina Maria Werner eine Menge Fragen, die mich ordentlich weichkochten. Es war wunderbar intensiv und die eigentliche Umsetzung beginnt jetzt. Ich bin sehr froh, dass wir begleitet werden. Du weißt schon… damit ich nicht zu lange auf dem Holzweg herumspaziere. 😂

Emotionale Achterbahnfahrt

Eigentlich geht es im Leben doch immer nur um eines: Liebe und Beziehungen. Geliebt, gesehen, gehört und geschätzt zu werden. Nichts ist schmerzhafter als in diesem Bereich verletzt zu werden. Im Juli musste ich lernen auf meine Grenzen zu achten und für mich selbst zu sorgen.

Ich kann das nicht immer gut, aber ich musste für meine Arbeitsfähigkeit sorgen und und bin mit meinem Nein zur Kommunikation auf völliges Unverständnis gestoßen. Ich kann das total gut verstehen, aber für mich war es schlichtweg nicht anders möglich. Das so stehen zu lassen war absolutes Neuland und ich mag mich an so etwas – ehrlich gesagt – gar nicht gewöhnen. Jetzt ist es erst mal an mir, mein eigenes Thema anzuschauen und zu klären. Ob irgendwann zumindest ein klärender Kontakt möglich ist, steht für mich im Moment in den Sternen. An der Stelle bleibt mir nichts anderes, als dem Leben zu vertrauen.

Und dann kam mit meinen Eltern noch ein Thema an die Oberfläche, das gleich zur nächsten emotionalen Achterbahnfahrt führte. Hola! Damit hatte ich nicht gerechnet. Nein, es ist nichts passiert, aber es gibt ein paar Dinge, bei denen ich überrascht war, wie tief sie mich emotional bewegen.

Ab Oktober werde ich an einer achtmonatigen Workshop mit ordentlich Tiefgang teilnehmen und ich werde das Gefühl nicht los, dass deshalb Themen an die Oberfläche kommen. 😂

Mein Lieblingssong im Juli

Mein Herz hüpft: Die Blogparaden sind los!

Ich liebe Blogparaden. Dadurch sind sehr persönliche Blogartikel entstanden. In der TCS von Judith Peters werden gerade Blogparaden gesammelt und einige habe ich schon entdeckt. Mein Herz hüpft vor Freude. Ich liebe diese schreibende Entdeckungsreisen! Eine habe ich tatsächlich schon geschrieben, sie wird nächste Woche erscheinen und die zweite ist bereits in Arbeit. Hier schon mal ein Foto.

Ein U-Boot auf dem Weg zum neuen Zuhause

Eigentlich bin ich so gut wie gar nicht auf Facebook, aber beim Durchstöbern stieß ich auf die Videos des U-Boot U17, das im Juli von Speyer nach Sinzheim transportiert wurde. Boah! Was für eine unglaubliche Leistung. Und genau deshalb bekommt das U-Boot (für das ich mich eigentlich nicht die Bohne interessiere 😂) einen Platz im Monatsrückblick.

Was ich gerade lese

Wochenlang habe ich nicht gelesen und in dem Moment, wo ich es ausgesprochen hatte, kam eine Freundin mit den Seth-Büchern von Jane Roberts um die Ecke. Seitdem kann ich die Finger nicht mehr davon lassen. Die Seth-Bücher waren die ersten auf meiner spirituellen Reise. Sie hatte sie im Regal stehen, aber nie gelesen. Das hole ich gerade nach.

Ich bin zutiefst beeindruckt. Nicht alles ist neu, aber es erinnert mich sehr an die Arbeit mit meiner ersten spirituellen Lehrerin. Sie war ein Channel-Medium und wir haben durch sie von der geistigen Welt unglaublich viel über psychologische und weltliche Zusammenhänge gelernt. Obwohl die Informationen von Seth in den 60er und 70er Jahren entstanden, sind sie immer noch aktuell.

Das Buch handelt von den Experimenten zur Außersinnlichen Wahrnehmung, die Jane Roberts gemeinsam mit ihrem Mann gemacht hat. Es ist ziemlich crazy Zeug dabei, wie zum Beispiel das Ouija-Brett, aber auch ganz Bodenständiges. Sie haben damals alles hinterfragt, geprüft dokumentiert und dazu lädt sie auch den Leser ein. So kenne ich das auch. Meine spirituelle Lehrerin hat alles geprüft und hinterfragt, hat Fachleute konsultiert. Die geistige Welt hat uns nie ermutigt, Dinge einfach zu glauben. Wir bekamen Übungen, machten Erfahrungen, reflektierten und erst dann wurden uns die Wirk-Zusammenhänge erklärt. Ich finde das sehr wichtig. Jetzt tauche ich also wieder in diese Welt ein und ich freue mich sehr darüber.

Eine Frau geht ihren Weg

Endlich mal wieder ein richtig schöner Film, der es wert war, ein kleines Stück meiner Lebenszeit zu bekommen. Die erste Dirigentin der Welt, Antonia Brico, sorgte in den 1920er – und 1930er-Jahren für Aufsehen. Sie dirigierte als erste Frau die New Yorker Philarmoniker und sie gründete in den USA ein sehr erfolgreiches Frauenorchester.

Mich hat der Film sehr berührt. Nicht nur weil er zeigt, wie schwer es damals war, als Frau den eigenen Träumen und Talenten zu folgen. Antonia Brico ließ sich von nichts und niemandem abhalten und „opferte“ dafür sogar ihre große Liebe. (zumindest im Film, ich weiß nicht, ob das wirklich so war). Obwohl ich natürlich weiß, wie die Gesellschaft damals über Frauen dachten, fand ich es doch erschreckend, das im Film so deutlich zu sehen.

Es gibt übrigens immer noch sehr wenige Dirigentinnen: „Trotz des wachsenden Frauenanteils ist der Weg zu einer gerecht besetzten Orchesterlandschaft also längst nicht zu Ende. Das betrifft auch die Orchesterleitung: Nur 7% der Chefdirigent:innen international sind Frauen, so eine aktuelle Statistik des Online-Musikmagazins Bachtrack“. Ein absolut empfehlenswerter und sehenswerter Film.

Throwback Juli 2023

Im Juli letzten Jahres bin ich von einem Event zum nächsten gehüpft, nachdem wir entspannte Tage an der Nordsee verbrachten. Es ist ein Jahr her, dass ich gelernt habe, im Morphischen Feld zu lesen und ich beim Deep Dive war. Im Frühjahr 2023 begann ein neues Level meiner spirituellen Bewusstseinsentwicklung.

Kolumne: Nicht ohne meine Familie! Meine Erfahrungen mit Systemaufstellungen

Meine erste systemische Aufstellung hatte ich irgendwann zwischen 1996 und 1998, ich weiß es nicht mehr genau. Ich habe mehrere Ausbildungen gemacht und an hunderten von Aufstellungen teilgenommen. Seitdem fasziniert mich diese Arbeit und sie hat mir vor allem im beruflichen Kontext das Leben leichter gemacht. Zu wissen wo meine Verantwortung als Mitarbeiterin beginnt und wo sie endet, hat mich sicher durch die unterschiedlichen Unternehmenskontexte navigieren lassen. Über meine Erfahrungen habe ich in der Juli-Ausgabe geschrieben.

Worüber ich im Juli gebloggt habe:

Monatsrückblick Juni 2024: Abschied, Neuordnung und Fokus on me

Jippiiee! Endlich Sommer! Ich genieße nicht nur die langen Tage, sondern auch die lauen Sommerabende. Wegen mir könnte das bis Ende des Jahres so bleiben. Der Juni war…

Eigenlob stinkt: Was ich richtig gut kann

Ich hatte lange überlegt, ob ich diesen Blogartikel veröffentlichen soll, aber wenn ich dadurch nur eine Leserin dazu inspirieren kann, über die eigenen Fähigkeiten und…

12 von 12 im Juli 2024: ICH DER BEWUSSTE MENSCH

Heute gibt’s nur einen kurzen Einblick in den Tag, denn ich bin mit Freunden bei ICH DER BEWUSSTE MENSCH in Dinkelsbühl…

Halbjahresrückblick Juli 2024: Auf dem Weg zu meiner inneren Wahrheit

Irgendwo habe ich gelesen, dass die Zeit, je älter man wird, schneller verfliegt. Genau so fühlt sich das erste Halbjahr an. Die Zeit scheint zu fliegen und ich mit ihr…

Noch meine schwerste Übung: Stille mit mir selbst

Kannst du, frei von Gedanken, minutenlang „in die Luft starren“? Ich hatte mal eine Ausbilderin, die das konnte. Ich fand das unglaublich, denn in meinem Kopf geht es meistens zu wie in einem Hauptbahnhof…