Es regnet und ich bin ganz froh darüber. Es ist immer noch warm genug, um meinen Tag lesend auf dem Balkon zu starten. Kaum habe ich die erste Seite gelesen, entdecke ich diesen Satz:

OWNING MY SHIT!

Es geht um Selbstverantwortung und das Bewusstsein für sich selbst. Und zwar mit allen Eigenheiten, auch den Macken. Es geht darum, Selbstverantwortung zu übernehmen und zu bemerken, wann ich in Muster falle, wann ich projiziere, wann ich mich echt und authentisch zeige und wann nicht. Ein bewusster Mensch zu sein und die volle Verantwortung für sich selbst, sein Leben und seine Handlungen zu übernehmen. Ich war neugierig, habe ein bisschen im Internet recherchiert und das hier gefunden:

„Owning your shit is the key to a happy life, because if you don’t own your shit, it’ll own you.“ Abby Medcalf

Fußmassage

Um 8:00 Uhr bin ich in meinem Schreibraum, aber das Telefonat mit einer Freundin fällt heute aus. Also nehme ich mir Zeit, um meine Füße zu massieren. Ja, ich weiß, das hört sich ein bisschen crazy an, aber seit ich gelernt habe, welchen Einfluss die Füße für die gesamte Körperhaltung haben, experimentiere ich damit.

Eigentlich sollte man das mehrmals in der Woche 60 Minuten lang machen (dazu habe ich ein Video), aber ich bin schon froh, dass ich mir täglich eine Viertelstunde dafür Zeit nehme. Für mich ist das eine Zeit der Achtsamkeit, denn ich habe währenddessen Meditationsmusik auf den Ohren. Es ist ein spannendes Thema, das mich gerade sehr beschäftigt, weshalb ich im Monatsrückblick Juni darüber berichten werde.

Warum bin ich gestresst, während andere tiefenentspannt bleiben?

Anfang der Woche hatte ich mehrere Tage lang schlecht geschlafen. Den Schlaf habe ich inzwischen nachgeholt, trotzdem wirkt diese Erfahrung noch nach. Ich habe noch nicht ganz raus, was genau meinen Stresspegel erhöht und dazu führt, dass mein System abends nur schwer zur Ruhe kommt.

Es irritiert mich, dass es keine wirklich schwierigen oder herausfordernden Situationen sind. Die Stress-Reaktion steht also in keinem Verhältnis zur Situation selbst! Aber egal, was ich bisher ausprobierte, es änderte nichts.

Und dann hat meine Freundin doch Zeit zum Telefonieren und – zack – waren wir mitten im Thema, denn sie kennt das auch. Daraus entsteht ein mega spannender Erfahrungsaustausch mit neuen Erkenntnissen. Noch während wir darüber sprechen, erinnere ich mich an lang zurückliegende Situationen, die mir die Tränen in die Augen treiben.

Wir beschließen, unsere Reaktionen im Alltag bewusster zu beobachten. Ich werde mit Wingwave arbeiten und sie wird mit ihren eigenen Methoden experimentieren. Ich bin sehr gespannt, welche Lösungen wir finden.

Bürokram

Ich mache auf Canva ein Design für die Anmeldung zum Newsletter, die ich gleich am Ende dieses Blogartikels einfüge und ein Design für den Blogartikel „Warum ich lange dachte, dass ich falsch bin – und wie ich gelernt habe, meine Einzigartigkeit zu feiern“, den ich letzte Woche veröffentlicht habe, und der am Wochenende in der IDBM WhatsApp Gruppe erscheinen wird. Außerdem lege ich den Monatsrückblick Juni an, mit dem ich immer schon am Anfang des Monats starte. Ich schreibe den ganzen Monat über daran, weil ich Ende des Monats nicht viel Zeit dafür habe.

Hilfe! Überall lauert Inspiration!

Für mich ist das Segen und Fluch zugleich, denn dadurch entstehen tausende Ideen für Blogartikel und Newsletter. So schnell wie sie kommen, kann ich sie gar nicht notieren und vom Umsetzen reden wir erst gar nicht. Also mache ich mich daran, eine Idee von heute Morgen (nein, die verrate ich hier nicht), als Newsletter zu verfassen.

Zeit für Achtsamkeit

Ich brauche dringend eine Pause, weshalb ich einen zwanzigminütigen Bodyscan mache, bevor ich zu einem kleinen Erledigungsspaziergang durch den Ort aufbreche. Das ist wichtig, weil ich noch viel zu wenig Pausen mache. Ich muss mich erst noch daran gewöhnen, dass für eine kreative Wissensarbeiterin wie mich andere Regeln gelten, als für die Sachbearbeiterin, die ich früher einmal war.

Klar, dass es, während ich unterwegs bin, zu regnen beginnt. Aber ich bin ja nicht aus Zucker. 😉

Dies & Das

Ich überarbeite den Newsletter und kümmere mich weiter um den Bürokram. Außerdem kam der erste Feedbackbogen zur Schreibsession gestern Abend zurück – sehr cool. Das Onlineformular habe ich gestern, zum ersten Mal und ohne Vorkenntnisse, über Google Drive erstellt und es hat funktioniert. Ich bin echt stolz auf mich!

Paradigmenwechsel

Endlich kann ich mal wieder beim Spirit Café dabei sein. Die angeleitete Meditation war wunderbar, außerdem habe ich einen neuen Blickwinkel zu meiner Stress-Reaktion bekommen. Durch die intensive innere Arbeit ist es wichtig, mein inneres und mentales Koordinatensystem neu auszurichten. Denn es könnte sein, dass ich das, was ich wahrnehme, falsch interpretiere. Für mich fühlt sich das sehr nach Paradigmenwechsel an. I love it!

Inzwischen ist es 21:00 Uhr und ich beende diesen Tag. Jedoch nicht, ohne diesen Blogartikel ausgedruckt in mein Notizbuch zu kleben. Wo ich schon mal den ganzen Tag dokumentiert habe. 😊

Was ist #WMDEDGT?

„Was machst du eigentlich den ganzen Tag“, kurz #wmdedgt, ist eine Idee von Frau Brüllen und findet an jedem 5. eines Monats statt. Die Regeln zum Mitmachen sind einfach: Verlinken und über den heutigen Tag tagebuchbloggen (ohne Werbung, ohne Geschwurbel)

Und in meinem Fall auch ohne interne oder externe Links und Foto. Ganz bewusst, damit ich mich ganz auf das Schreiben fokussieren kann.

Noch mehr „Was machst du eigentlich den ganzen Tag“ findest du direkt bei Frau Brüllen.

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