Die letzten Tage waren aufwühlend und emotional anstrengend. Nicht viel anders war der heutige Tag. Wie wunderbar, dass es den „12 von 12“ gibt und ich mich immer wieder auf die zwölf Bilder des Tages fokussieren konnte. Eigentlich wollte ich sehr viel mehr erledigen, aber mir wurde heute auch gesagt, dass ich mal Gas rausnehmen soll. Im Rückblick war es ein sehr spannender und erkenntnisreicher Tag.

Morning has broken

Ich weiß nicht warum, aber der Song fiel mir heute zum Foto ein. Für das erste Foto des Tages bin ich kurz auf den Balkon gehuscht. Ich freue mich über jeden sonnigen Tag, auch wenn es morgens und abends noch recht kühl ist und ich immer noch mit der Daunenjacke unterwegs bin.

First: Coffee

Kurz nachdem ich gestern den Espressokocher auf Herdplatte gestellt hatte, hörte ich aus der Küche einen dumpfen Knall. Dort angekommen, hatte sich der Kaffee, samt Pulver, über das Ceranfeld verteilt und floss genüsslich über die Schrankfronten auf den Boden. Was für eine Sauerei! 😲 Die Dichtung saß nicht richtig und durch den Druck ist das Metallsieb gerissen!!! Deshalb haben wir den Kaffee heute mit dem kleinen Bruder für 2 Tassen gemacht. Weil Johannes frühe Termine hatte, bekam er als erster einen Kaffee und dann war ich dran. Diesen kleinen Moment, als ich die Sonne genoss, die durchs Fenster schien, musste ich einfach festhalten. Das Betten machen musste warten.

Morgenroutine

Meine Morgenroutine verändert sich immer mal wieder. Ich habe wieder begonnen, 108 OM zu rezitieren. Außerdem wird es in der nächsten Ausgabe des SPIRIT ME MAGAZIN eine Atemübung geben, die ich schon mal ausprobiert habe. Und weil ich sie echt klasse finde, habe ich sie gleich in die Morgenroutine integriert. Die Tarotkarte, die ich heute gezogen habe, hätte ich gerne wieder zurück in den Stapel gelegt, weil ich sie im ersten Moment doof fand. Bei genauerer Betrachtung und mit weiteren Karten zur Erklärung, wurde es dann klarer.

Das obligatorische Selfie

Ich finde es wunderbar, dass ich alle Besorgungen zu Fuß erledigen kann. Dabei nehme meistens den Weg am Hachinger Bach entlang. Ein Selfie am „12 von 12“ muss sein. So richtig klappen will es so früh am Morgen noch nicht, aber das macht nichts. Ein bisschen Lächeln geht schon. 😉

Mein Erfahrungsbericht

Der Erfahrungsbericht über meine Fingerprints- und Handanalyse ist so gut wie fertig. Ich kopiere mir die Texte aus WIX, um daraus einen Instagram Beitrag zu bauen. Wann genau der Artikel erscheinen wird, weiß ich im Moment noch nicht, aber du kannst dich schon mal darauf freuen, denn ich habe unglaublich spannende Einsichten bekommen. Das Interview mit Gisela Hüppi, die meine Handanalyse gemacht hat, ist übrigens schon online.

Lesend Sonne tanken

Nach dem bewegenden und inspirierenden 1:1 Zoom mit Tina Maria Werner, brauche ich eine kleine Pause, um die Dinge zu verarbeiten. Gut, dass vor der Wohnungstüre die Sonne scheint, da setze ich mich doch gleich mit dem Buch in die Wärme. Das Thema Trauma ist im Moment schmerzhaft präsent und ich bin sehr froh, dass wir eine spirituelle Begleitung an der Seite haben. Das Buch „Das Trauma in dir: Wie der Körper den Schrecken festhält und wie wir heilen können von“ Bessel van der Kolk hatte ich, in der vorherigen Version („Verkörperter Schrecken: Traumaspuren in Gehirn, Geist und Körper und wie man sie heilen kann“), schon vor sechs oder sieben Jahren gelesen. Es hat mir ein völlig neues Verständnis für so manche Verhaltensweise gegeben und mir bewusst gemacht, wie weit verbreitet das Thema ist. Leider wissen die wenigsten davon, weshalb ich es an der Stelle empfehlen möchte. Das Buch ist unglaublich spannend und liest sich wie ein Krimi.

Schreib-Erkenntnis

Während des Zooms erinnerte ich mich an einen Satz, den ich gestern gefunden hatte: „… dass ein Schriftsteller nicht schreibt, um anderen sein Wissen zu vermitteln, sondern um seine Welt zu begreifen“. Für mich ein mega wichtiger Satz, denn mir wurde dadurch die hohe Erwartungshaltung bewusst, die mich zur Zeit am Schreiben hindert. Deshalb gibt’s im Moment auch so wenige Blogartikel. 😰

Ein kurzer Schock-Moment

Eigentlich wollte ich, nachdem ich die Post vom Büro meines Auftraggebers geholt hatte, im Café am nächsten Interview fürs Magazin arbeiten. Aber ich stand so neben mir, dass ich nach dem inzwischen kalt gewordenen Kaffee, gleich wieder nach Hause fuhr. Als ich im Büro ankam, war der Vermieter nämlich gerade dabei, das Büro auszuräumen und erzählte mir, dass das Unternehmen, für das ich arbeite, ab 1. Mai einen neuen Firmensitz braucht weil er die Räumlichkeiten aufgeben würde. Geht’s noch? Bei einer GmbH braucht man einen Gesellschaftervertrag und einen Notar für eine solche „Kleinigkeit“. Da ich nur noch wenige Arbeiten für meinen Auftraggeber mache, checke ich meine E-Mails nur einmal pro Woche. Die Mail vom Dienstag hatte ich deshalb noch nicht gesehen. Ich gehe davon aus, dass die Entscheidung nicht von heute auf Morgen getroffen wurde und hätte es nett gefunden, uns zumindest vorzuwarnen. Vor allem, weil ich die Familie persönlich kenne. Ich bin ziemlich schockiert und menschlich enttäuscht nach Hause gefahren. Um das Interview kümmere ich mich morgen.

Die ersten Pfingsrosen

Auf dem Weg nach Hause habe ich einen Abstecher beim EDEKA gemacht, um Blümchen zu holen. Und tatsächlich erwische ich den letzten Strauß Pfingstrosen. Damit überrasche ich den Lieblingsmann, denn der liebt Pfingstrosen.

Instagram-Beitrag fürs SPIRIT ME MAGAZIN

Wieder Zuhause, kümmere ich mich um den heutigen Instagram Beitrag. Meine eigenen Posts entstehen meist spontan und ich finde das nicht nur doof, sondern auch anstrengend. Deshalb finde ich es ziemlich cool, wenn die Themen für die nächsten Wochen klar sind und nur noch gepostet werden müssen.

Erinnerung ist ein Gemälde

Johannes hat den Stern gekauft und beim Durchblättern finde ich diesen interessanten Artikel. Ich hatte mal ein Buch darüber gelesen, wie „fehlerhaft“ unsere Erinnerung ist und war gespannt, was der Neurowissenschaftler Charau Ranganath zu sagen hat. Leider ist es mir nicht gelungen, den Artikel ganz zu lesen, weshalb ich nur eine klitzekleine Erkenntnis für dich habe. Er beschreibt unser Gedächtnis als „einen vollen Tisch, auf dem zerknüllte Papierzettel liegen, die alle gleich aussehen“. Das Gehirn ist bei der Organisation von Erinnerungen ziemlich effizient, weshalb du dir keine Sorgen machen musst, wenn du ständig den Schlüssel verlegst. Dein Gehirn merkt sich vor allem die wichtigen Dinge und wenn gerade viel los ist, hat er anderes zu tun, als sich zu merken, wo du den Schlüssel hingelegt hast. 😉

Das letzte Foto des Tages sollte ein anderes sein

Obwohl ich heute viel unterwegs war und viel erledigt habe, sitze ich am Ende des Tages an einem schrecklich unaufgeräumten Schreibtisch und mit dem Gefühl, nichts vom Tisch bekommen zu haben. Ein Foto davon sollte das letzte Bild des Tages sein. Und dann kam der Lieblingsmann mit seiner Geburtstagspost dazwischen und ich habe das schöne Wetter für einen kleinen Spaziergang zur Post genutzt. Ich musste lächeln, als ich auf den Umschlag sah: Johannes hat tatsächlich Briefmarken mit seinem eigenen Foto. 😂 Sogar ein ausgesprochen nettes, wie ich finde.

Ich danke dir fürs Lesen und hoffe, du hattest ein bisschen Spaß bei meinen Bildern des Tages. Noch mehr „12 von 12“ findest du bei Caro von DRAUSSEN NUR KÄNNCHEN.