Eigentlich wären wir heute in Salzburg. Ich musste eine zweitägige Veranstaltung krankheitsbedingt sausen lassen und habe die Übernachtung auf diesen Freitag/Samstag verschoben. Also fuhren wir gestern früh los, waren im Salzburg Outlet, um dann weiter nach Liezen zu fahren. Auf dem Rückweg von Liezen nach Salzburg merkten wir, dass wir keine Lust auf eine Hotelübernachtung und einen Bummel durch die Stadt hatten. Und da wir sowieso auf der Autobahn waren, sind wir einfach nach München durchgefahren. Heute ist also ein Bonus-Zuhause-Tag, den wir normalerweise nicht hätten. Deshalb ist es für uns ein geschenkter Tag.

Die 12 Bilder des Tages

Ich liebe das Blogformat „12 von 12“, das es jeden Monat bei der lieben Caro von DRAUSSEN NUR KÄNNCHEN gibt. Dadurch erlebe ich den Tag noch bewusster. Damit ich die Knipserei nicht vergesse, lege ich abends einen Zettel in den Flur.

Mein Start in den Tag

Wer morgends den Tee macht? Derjenige, der früher aus den Federn kommt. Heute war ich das, Johannes ist ein bisschen angeschlagen. Man entwickelt im Laufe des Lebens tatsächlich die eine oder andere Gewohnheit. Bei uns ist es die Ostfriesen-Mischung von Thiele Tee. Der gehört zu meinem Start in den Tag.

Ein unfreiwilliger früher Spaziergang

Wir essen selten Brötchen, aber wo wir schon mal nicht im Hotel sind, mache ich mich auf den Weg. Vor und hinter mir in der Schlange stehen ausnahmslos Männer. Kurz bevor ich dran bin, verlasse ich die Bäckerei, weil sie nichts von dem haben, was ich gerne haben möchte. Also mache ich einen frühmorgendlichen Spaziergang zur nächsten Bäckerei.

Nix los hier

Auf dem Rückweg nehme ich einen anderen Weg. Es ist kein Mensch unterwegs und ich kann mich sogar auf die Straße stellen, um ein Foto zu machen. Unterhaching am frühen Morgen.

Warum ich keine grauen Handtücher mag

Für sein neues Büro hat sich Johannes in Salzburg graue Handtücher gekauft und die landen gleich in der Waschmaschine. Dabei wird mir bewusst, warum ich keine grauen Handtücher mag: In der Druckerei hatten wir immer graue Handtücher, denn die Drucker, mit ihrer Druckerschwärze an den Händen, machten sie sowieso schmutzig. Lustig, wie solche Erinnerungen wieder ans Tageslicht kommen.

Weihnachten hängt an der Tür

Ich bin kein Fan von Weihnachten. Auch hier habe ich doofe Erinnerungen. Die Zeit vor Weihnachten war mein halbes Leben lang alles andere als besinnlich. Im Schreibwarengeschäft (wir hatten auch Spielwaren und Geschenke) und der Druckerei war in den Wochen vor Weihnachten Hochsaison. Zum wahnsinnig werden. Als ob es danach nicht mehr weitergehen würde. Deshalb will ich eine ruhige Vorweihnachtszeit haben, mit möglichst wenigen Terminen. Müsste ich von einer Adventsveranstaltung zu nächsten hecheln, wäre das für mich Stress und darauf habe ich keine Lust. Mir ist auch Weihnachtsdeko nicht mehr wichtig. Den Kranz für die Wohnungstüre hat Johannes gekauft.

Tabula rasa

Ich bin total froh über diesen Tag Zuhause. Endlich kann ich die Wohnung aufräumen und putzen. Diese Woche war so pickepacke voll, dass ich nur zum Allernötigsten kam.

Shopping

Für mich ist Einkaufen verschwendete Lebenszeit, die ich lieber für andere Dinge nutze (Das gilt nicht fürs Einkaufen in Papier- und Künstlergeschäften!!! 😂). Da Johannes leidenschaftlich gerne Einkaufen geht, übernimmt er das in der Regel. Aber er liegt mit Halskratzen im Bett, also muss ich los. Blümchen müssen sein. Ich hab‘ mich für weiße Rosen entschieden.

Umzugskartons

Und weil der Baumarkt auf dem Weg liegt, husche ich auch dort noch kurz durch. Ein paar Bürosachen parke ich vorübergehend im Keller, weshalb ich kleine Umzugskartons brauche.

Kreative Pause

Ich nehme mir Zeit, die Fotos vom gestrigen Tag ins Notizbuch zu kleben und den Tag nochmals Revue passieren zu lassen. Das ist für mich eine kleine Auszeit und Entspannung pur. Es war ein unglaublich voller und wunderbarer Tag. Warum, das erfährst du gleich.

Endlich „live und in Farbe“

Hatte ich erwähnt, dass ich über Social Media schon wunderbare Frauen kennengelernt habe? Auch Daniela habe ich dort getroffen. Aus gemeinsamen Interessen entstand Freundschaft und inzwischen haben wir nicht nur das Bloggen für uns entdeckt, sondern wir arbeiten auch miteinander. Ich finde das richtig cool. Nach unserem Abstecher in Salzburg sind wir nach Liezen gefahren, um Daniela zu treffen. Endlich! Im ersten Moment war es etwas unwirklich und dann einfach nur wunderbar. Klar, waren wir im kleinen Kartenshop (im Hintergrund) stöbern und haben tatsächlich zwei Sorten Weihnachtskarten leergekauft. Das ist mir auch noch nicht passiert 😂

Co-Working

Ich probiere gerne Neues aus, und so habe ich für mein Team einen Co-Working-Raum eröffnet. In unserer Branche ist das eher unüblich, die meisten arbeiten völlig selbstbestimmt und alleine von Zuhause aus. Aber das funktioniert eben nicht bei allen und deshalb darf jetzt jeder – und zu jeder Zeit – diesen Raum eröffnen und wer Lust hat, kommt einfach dazu. Mehr Selbstbestimmtheit geht fast nicht 😉 Diese Woche haben mich die Ereignisse überrollt und ich kam zu fast gar nichts. Deshalb war ich heute im ZOOM und tatsächlich nur eine halbe Stunde alleine.

Danke fürs Vorbeischauen. ❤️ Noch mehr „12 von 12“ findest Du bei Caro von DRAUSSEN NUR KÄNNCHEN.