Die Woche ist arbeitsreich und auch heute reiht sich ein Termin an den anderen. Den Umbau der Website habe ich deshalb zur Seite geschoben, dafür fehlt mir in solchen Zeiten die Ruhe. Dementsprechend zu handeln, ist neu für mich. Trotzdem freue ich mich, dass ich um 5:30 Uhr ohne Wecker wach geworden bin und gut geschlafen habe. Das schenkt mir mehr Zeit, weshalb ich mich direkt lesend auf den Balkon verziehe.
„Menschen, die nicht gehetzt wirken, gelten als suspekt„

Das ist die Überschrift eines Interviews mit dem Arbeitsforscher Hans Rusinek, in der Brandeins 2023*. Mich hat sie sofort angesprochen, weil ich im Moment viel über meinen Umgang mit der Zeit und den dazugehörigen Glaubenssätzen beschäftige. Und da passt dieser Satz wie die Faust aufs Auge.
Auch in mir ist immer noch ein lineares, maschinelles Zeitverständnis. Das hat viel damit zu tun, wie ich aufgewachsen bin: im Familienunternehmen (Dir ist langweilig? Es ist genug Arbeit da), im Medienbereich und mit ständiger Terminhetzerei. Was ich immer wieder vergesse, ist, wie sehr sich mein Tätigkeitsfeld inzwischen gewandelt hat.
Ich bin eine kreative Wissensarbeiterin und als solche brauche ich Pausen, damit neue Ideen entstehen können. Meine kreativste Zeit habe ich am Vormittag und im Moment fülle ich sie immer noch mit zu vielen administrativen Tätigkeiten! 🙈 Zum Thema Work-Life-Balance sagt er übriges: „Dieser Begriff hat mich schon immer irritiert. Er suggeriert, dass das Leben außerhalb der Arbeit stattfindet. Wir brauchen aber innerhalb der Arbeit eine neue Balance: aus Ökonomie und Ökologie.“ Dem stimme ich zu. Ich mag die Verbindung von Arbeit und Leben.
Es gibt im Interview noch ein paar andere spannende Aspekte, aber das würde diesen Rahmen noch weiter sprengen.
*Den Artikel gibt’s über Instagram noch bis 29. Juni 2025 kostenfrei
Let’s go!

Ich setze mich in die Küche und beginne diesen Blogartikel. Der junge Mann im Hintergrund ist übrigens Toby, eine Handpuppe für die Arbeit mit Kindern. Johannes brauchte ihn mal für seine Arbeit.
Morgenroutine

Ich bin früh im Büro und beginne den Arbeitstag mit einer Morgenroutine. Dazu gehört seit Neuestem auch eine Fußmassage. Heute nur kurz, aber weniger ist besser als nichts.
Urlaubsvertretung

Diese und nächste Woche mache ich Urlaubsvertretung für meinen früheren Arbeitgeber. Der Laptop hat seinen Platz in einer Schublade und tatsächlich arbeite ich auch von dort. Das funktioniert besser als gedacht, denn ich brauche mit meinem Bürostühlchen nur kurz rüberzurollen. 😂
Immer dabei: Mein IT-Organizer

Ich bin, auch wenn mein Arbeitsraum im gleichen Haus wie unsere Wohnung ist, morgens und abends mit dem Rucksack unterwegs. Darin ist mein Laptop, IT-Zubehör, iPad, Wasser und viele andere Dinge.
Erst als ich nach einer Art Kosmetiktäschchen für meinen IT-Kram suchte, entdeckte ich, dass es dafür extra Organizer gibt. Wie geil ist das denn!!
Seitdem ist er ein festes Mitglied der täglichen Rucksack-Reisegemeinschaft und ich mag nicht mehr auf ihn verzichten. Gestern habe ich mir für unterwegs eine etwas größere Variante bestellt, die morgen geliefert werden müsste.
Notizbuch-Test

Ich wurde eingeladen, das Notizbuch von ASAAMO zu testen. Heute ist es – liebevoll verpackt – bei mir angekommen. Das Besondere an diesen Notizbüchern ist, dass sie aus Hanfpapier hergestellt sind. Wie es sich auf Hanfpapier schreibt und auch mit einer Schweizer Bindung, muss ich erst noch herausfinden. Ich möchte es für die tägliche Dankbarkeitsübung nutzen und darüber einen Blogartikel schreiben. Allerdings kann das noch etwas dauern.
IDBM Orga- und Programmbesprechung

Im Organisationsteam der Veranstaltung ICH DER BEWUSSTE MENSCH haben wir heute Themen und Abläufe besprochen. Das wird unglaublich toll werden! Ich war schon 2023 und 2024 dabei und da ich einige Teilnehmer persönlich kenne, weiß ich, was sich dadurch für sie verändert hat. Es sind drei sehr transformierende Tage.
Ich bin als Chefredakteurin des SPIRIT ME MAGAZIN dabei und werde live berichten. Gleichzeitig bin ich ein SPIRIT PEOPLE und ich will an dieser Stelle auch gerne sagen, wofür ich stehe:
„Als SPIRIT WRITER schreibe ich nicht nur mit Worten, sondern aus einer inneren Verbindung heraus. Meine Aufgabe ist es, Worte zu finden für das, was viele fühlen, aber nicht immer benennen können. Ich schreibe, um zu verbinden. Innen und Außen, Herz und Verstand, Menschliches und Geistiges.“
Sorry für das Foto von mir, aber ich hatte vergessen, während des Zoom-Meeting eines zu machen.
Heute bleibt die Küche kalt

Na ja, fast. Ich habe eine gute Stunde zwischen den beiden Zoom-Meetings und mache mir kurz Spiegeleier. Leider werde ich im Moment nicht bekocht, der Lieblingsmann ist im Norden Deutschlands unterwegs.
Mist, falsche Handyhülle

Die alte Handyhülle, die meinem Handy schon mehrmals das Leben gerettet hat, ist kaputt. Die neue lag heute schon im Briefkasten. Leider hatte ich die falsche nachbestellt. Ich liebe dieses Design, aber jetzt bestelle ich ein anderes.
Eine Erkenntnis bringt Entspannung

Am Wochenende hatte ich damit begonnen, an der über mich-Seite zu basteln. Endlich. Und seitdem hatte ich keine Zeit und Ruhe dafür. Wie sehr mich das frustriert, wurde mir erst am Nachmittag klar, als ein kleiner unscheinbarer Geistesblitz alles veränderte. Ich habe hier und jetzt keine Zeit, darüber zu schreiben, das werde ich im nächsten Newsletter tun. Ja, ich glaube das mache ich und committe mich hiermit dafür.
Einzelsession intuitives Schreiben

Inzwischen ist es 15:30 Uhr, ich mache eine Schreibtischpause und verziehe mich auf den Balkon. Sorry für das rosafarbene Bild, aber ich sitze unter einem roten Sonnenschirm. Momentan mache ich viele 1:1 Schreibsessions. Das ist ziemlich cool, denn ich schreibe ebenfalls zum genau gleichen Thema. Wir lesen uns die Texte gegenseitig vor und das ergibt eine Menge Inspiration und neue Blickwinkel für uns beide.
Dieses Mal hatten wir den Satz „Kunst ist der Beweis, dass man immer wieder neu anfangen kann“. Tatsächlich habe ich durchs Zeichnen einen neuen Umgang mit Fehlern gelernt und auch, dass man immer wieder neu beginnen kann. Aber wie ist das im Leben? Im Alltag? Und was brauche ich, um wieder neu Anlauf zu nehmen?
Zurzeit arbeite ich daran, alte Konzepte zur Seite zu schieben und ergebnisoffen einen Schritt nach dem anderen zu machen. Das Ziel ist klar, aber ich habe es lediglich umschrieben. Das bedeutet, dass ich es dem Leben, dem Universum, meiner Intuition überlasse, wie es sich konkret verwirklichen wird.
Für mich ist das ein Quantensprung und es fühlt sich manchmal etwas seltsam an.
Aber es hilft alles nichts, denn die alten Konzepte und Strategien haben mich zwar immer irgendwie zum Ziel gebracht, aber am Ende passte es dann doch nicht so richtig. Und weil der Verstand ohnehin nur Vergangenheit kann, schubse ich ihn ein bisschen zur Seite, um mich von den alten Konzepten nicht irritieren zu lassen. Beim Umsetzen darf er dann gerne wieder dabei sein.
Die heutige Schreibsession hat viele Punkte, die bisher in meinem Kopf herumschwirrten, zusammengefügt. Das war sehr erkenntnisreich.
Arbeit für morgen

Ich weiß nicht, ob du schon einmal einen WC-Sitz montiert hast, aber ich finde, das großen Mist. Und dabei ist es völlig egal von welcher Marke oder Preisklasse, die Dinger sitzen immer schief auf der Keramik. Eigentlich wollte ich ihn heute montieren, aber daraus wird nichts. Morgen ist auch noch ein Tag. Oder übermorgen…
Surprise! Surprise!
Ich hätte nicht gedacht, dass ich die zwölf Bilder schaffe, wenn ich nur am Schreibtisch sitze, aber unverhofft kommt eben doch öfter, als man denkt. Mein Laptop braucht Strom und ich ziehe wieder ins Büro um, um den Blogartikel fertig zu schreiben. Außerdem bin ich heute Abend im nächsten Zoom und bis dahin gibt’s noch einiges zu tun.
Danke 🩷 fürs Vorbeischauen. Noch mehr „12 von 12“ gibt’s bei Caro von DRAUSSEN NUR KÄNNCHEN
Mein heutiges Lieblingslied in Vorfreude auf IDBM

Liebe Marita, Danke für die Möglichkeit, deine Reisebegleitung bei deinem bunten Tag zu sein. Und du hast recht, Toilettensitze können wirklich tückisch sein!
Ganz liebe Grüße aus Hannover
Claudia
Danke fürs Vorbeischauen, liebe Claudia. Das Ding ist immer noch nicht montiert 🙁
Gruß,
Marita
Liebe Marita
Ach, ich bin wieder sehr gern mit Dir durch Deinen Tag gereist. Und gestern habe ich bewusst entschieden meinen 12.6. nicht zeigen zu wollen. Das tat mir als Vielbegeisterte sehr gut, weil ich so mehr Energie für Anderes hatte.
Auf unsere erste 1:1 Schreibsession freue ich mich schon sehr. Ich kann mir gerade nur Dich als feinfühlige, fördernde und unterstützende Begleiterin vorstellen.
Liebe liebe Grüsse aus der Schweiz
Christine
PS: Deine Newsletter mag ich SEHR. Und freu mich auf alle die da kommen werden.
So viele liebe Worte!
Ich danke Dir, liebe Christine. Fürs Lesen, für Deine Wertschätzung und Dein Vertrauen. Ich freue mich sehr aufs gemeinsame Schreiben.
Liebste Grüße
Marita
Ich bin schon sehr gespannt auf deinen Geistesblitz und somit auch den nächsten Newsletter. Auf den letzten werde ich dir bald auch noch antworten. Die Zeit rennt gerade mal wieder. LG, Christine
hey marita, oh ja, die montage eines neuen wc sitzes ist schlimmer als wie es ja so schön immer heißt: einen schrank vom großen schwedenhaus aufzubauen. das ist wirklich ätzend! ich hoffe, du hast diesen mist bereits hinter dir!! ich liebe es ja, wenn auf den bildern hier und da immer mal ein eckchen von demjenigen auftaucht, der bzw die da hinter der kamera zu werke geht: diesmal tauchen deine füße sogar 2x auf – so witzig. mein lieblings schnipsel aus deinem 12von12 im juni ist dieser: ergebnisoffen einen Schritt nach dem anderen machen – danke für die inspiration! und ich finde es immer wieder herrlich, wenn ich es lese und dich dabei dann 2x am tag vor meinem inneren auge mit deinem rucksack die treppe hoch und runter laufen sehe – um deinen organizer beneide ich dich übrigens zu tiefst! danach werde ich auch mal auf die suche gehen! danke für die persönlichen und inspirierenden einblicke in deinen tag – es war mir wie immer ein fest! bis demnächst! lg
Danke fürs Vorbeischauen und Deinen wunderbaren Kommentar, liebe Iris!
Nein, das Ding ist noch nicht montiert, aber bald. Ich freue mich, wenn ich Dir inspirieren konnte. Für mich ist das auch ein großes Learning, weshalb ich es geteilt habe und den Organzizer kann ich empfehlen.
Liebe Grüße
Marita
Liebe Marita, es war mir wie immer eine Freude, dich durch deinen Tag zu begleiten. Ich finde es toll, dass du jetzt einen Newsletter hast und werde ihn gleich mal abonnieren. Ich bin gespannt wie gut das neue Journal ist. Viele Grüße, Christiane
Auf das neue Journal bin ich auch sehr gespannt. Ich werde berichten
Ich glaube, ich muss mein Büro auch öfter mal nach draußen verlegen. Danke für die rosa Anregung!
Und scheinbar futtern wir dasselbe, wenn sonst keiner mit isst 😄.
Liebe Grüße!
Ach wie witzig… das mit dem Futtern 😉 Und ja, auf dem Balkon (bei Dir vermutlich die terrasse) lässt es sich wunderbar arbeiten.
Liebe Grüße, Marita