War ich früher mit gefühlten 180 km/h unterwegs, so fahre ich jetzt mit entspannten 80 durch meinen Alltag. Der ständige Druck, das Getriebensein, der Dauerstress – all das gehört deutlich spürbar der Vergangenheit an. Nicht, weil ich weniger arbeite, sondern weil mich die alten Muster nicht mehr so sehr im Griff haben.

Es fühlt sich an, als hätte sich mein ganzes System beruhigt.

Und in dieser neuen Ruhe entsteht erst mal nichts. Gar nichts. Keine Pläne. Keine Ziele. Die alten Orientierungspunkte haben ihre Kraft verloren. Ich bin immer noch dabei, auszusortieren und die Dinge neu zu ordnen. Aus diesem Loslassen entsteht eine neue Klarheit, die sich einfach nur gut anfühlt.

Von 5000 auf 50 – ein neues Zeitalter bricht an

Ich war nie besonders gut im Aufräumen meines E-Mails-Postfachs. Zu viele Themen überschneiden sich, und in Ordnern abgelegt finde ich am Ende gar nichts mehr.

Long story short: Ich habe meinen Posteingang radikal aufgeräumt und ihn von 5000 auf 50 E-Mails reduziert.

Ja, du hast richtig gelesen, und es war mega viel Arbeit. Vor allem, weil ich mir die Zeit genommen habe, alle Newsletter durchzusehen – um bewusst zu entscheiden, welche gerade relevant sind. Übrig geblieben sind sieben. Sieben Newsletter, die ich im Moment gerne lese, weil sie mich inspirieren. Alle anderen durften gehen.

Dadurch habe ich sehr viel weniger im Posteingang und das, was täglich kommt, wird direkt gelesen, verarbeitet und dann abgelegt oder gelöscht. 100 E-Mails im Posteingang sind meine absolute Grenze und ich habe sie bisher noch nicht überschritten.

Ich werde geizig mit meiner Zeit. Nicht aus Mangel, sondern aus Wertschätzung mir selbst gegenüber. Damit sie mir für das bleibt, was wirklich Bedeutung hat.

Wie sehr glaubst du an dich und deine Ziele?

Wo wir gerade beim Thema Newsletter sind: Ich liebe Newsletter mit ordentlich Wumms – solche, die mich nicht nur inspirieren, sondern wirklich was in mir auslösen.

Und jetzt hab‘ ich tatsächlich selbst so einen geschrieben. Ich weiß, Eigenlob stinkt, aber der war so gut, dass er mitten ins Herz traf. Einige Leserinnen haben mir geschrieben, dass sie ihn sich sogar ausgedruckt haben. Yes! Ziel erreicht. Genau so soll es sein.

Um die eigentliche Frage zu beantworten: Nein, ich glaube (noch) nicht immer an mich und meine Ziele.

Früher dachte ich, ich würde es tun, aber das stimmte nicht wirklich. Sehen kann ich das erst jetzt und deshalb lasse ich mich von der Frage noch ein bisschen bewegen.

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Tschüss, Ideenfriedhof

Ich liebe Inspiration und finde sie überall. Bisher habe ich die Fülle meiner Ideen und Gedanken gesammelt: in Outlook, Google Keep, OneNote und diversen Dateien.

Die Wahrheit ist: Ich habe die meisten dieser Informationen nie wirklich genutzt.

Und weil ich sowieso schon am Aussortieren war, habe ich beschlossen, die Sammlerei zu beenden. Ich nutze nur noch das, was mich jetzt, in diesem Moment, wirklich bewegt oder berührt. Alles andere lasse ich einfach an mir vorbeifließen. Das fühlt sich wunderbar nach Freiheit an.

Gefunden: Ein deutscher Passwort-Manager der überzeugt

Das muss ich dir unbedingt erzählen: Ich habe einen deutschen, DSGVO-konformen Passwort-Manager entdeckt! Eigentlich war ich mit LastPass ganz zufrieden und wollte Heylogin nur parallel testen – und dann wars es um mich geschehen.

Ich wollte nur ausprobieren, wie gut sich die Daten übertragen lassen … und ehe ich mich versah, war alles erledigt. Deshalb bin ich bei Heylogin geblieben.

Er ist intuitiv, übersichtlich und funktioniert super easy. Und das Beste: Es gibt eine kostenfreie Version für Apple- und Android-Geräte. (Keine Werbung, keine Kooperation, sondern echte Begeisterung)

Money Mindset – warum ich Fachbücher gerne früh am Morgen lese

Ich weiß nicht mehr genau, wann ich begonnen habe, den Tag lesend zu beginnen, aber es ist schon eine halbe Ewigkeit her. Am frühen Morgen ist mein Geist besonders aufnahmefähig – ein echter Vorteil, wenn es um Fachbücher geht. Fast noch wichtiger: Mein Verstand ist noch etwas verschlafen, genauso wie die alten, manchmal hinderlichen Überzeugungen, die sich ansonsten gerne melden.

Für diesen Start bin ich immer bereit, etwas früher aufzustehen – auch in Zeiten, als ich um 7:00 Uhr morgens verschlafen in der U-Bahn sitzen musste. Ich bin immer noch beim Thema Money Mindset und lese „So denken Millionäre“ von Harv Eker – gemeinsam mit einer Freundin.

Ein Buch, das weit über das Thema Geld hinausgeht, weil das Thema sowieso viele Lebensbereiche berührt, die man in diesem Zusammenhang selten im Blick hat.

Reflexion Motto: Ich erfinde mich neu – Altes geht, Neues entsteht

Motto 2025 Frau sitzt nachdenkend am Schreibtisch

Mein Motto „Ich erfinde mich neu!“ hat fast etwas Prophetisches. Es fühlt sich an, als würde ich mein altes Leben – mein altes Ich – hinter mir lassen. Und mit ihm all die Überzeugungen, Denk- und Handlungsmuster, die mich zwar überleben, aber nicht wirklich leben ließen.

Mein Pflichterfüllungs-Programm war in Wahrheit ein Überlebens-Programm. Eines, das mich immer wieder in die Überforderung brachte.

Inzwischen erlebe ich etwas Neues: ein fokussiertes, entspanntes Fließen durch den Alltag mit all seinen Aufgaben und Verpflichtungen. Natürlich tauchen die alten Muster immer wieder auf – doch jetzt kann ich anders damit umgehen. Ich bin sehr viel verständnisvoller mit mir selbst.

Der selbst gemachte Druck ist raus und ich lerne immer noch, wie sich Leben anfühlt, wenn es immer mehr meins ist.

Was war sonst noch los?

  • Nach zwei intensiven Shoppingtouren mit meiner Mutter ist sie jetzt bestens für die kalte Jahreszeit gerüstet. Ohne die großartigen Verkäuferinnen in den Shops wäre ich, bekennende Nicht-Shoppingqueen, völlig verloren gewesen.
  • Entschlossenheit, Disziplin und Durchhaltevermögen – drei Worte, die in mir eine ganze Lawine an Fragen ausgelöst haben. Sie haben mich noch tiefer in das Themenfeld von Zielen und Visionen eintauchen lassen. Ich habe erkannt, wie viel ich bisher missverstanden hatte – und wie oft ich dabei mit dem Verstand und wie wenig ich mit der Intuition unterwegs war. Ein sehr spannender und erkenntnisreicher Prozess, der gerade erst begonnen hat.
  • Am letzten Oktober-Wochenende bin ich beim Workshop der SOULSCHOOL. Nachdem es letztes Mal um das Ego ging, tauchen wir dieses Mal in die Seelenenergie ein.
  • Wir haben unser Testament geschrieben – endlich! Es muss nur noch beim Amtsgericht hinterlegt werden. Es fühlt sich erstaunlich gut an, alles geregelt zu haben.

Ich dachte, Vielfalt ist Freiheit – bis ich sie losließ.

Ich war immer stolz auf meine Vielseitigkeit. Es gab fast nichts, was mich nicht interessierte, und begann begeistert ein Projekt nach dem anderen. Das fühlte sich nach Freiheit an – bis ich merkte, dass es gar keine war.

Ich sammelte Ideen, Informationen, Möglichkeiten – und verlor mich darin.

Dann kam die Pause. Acht Wochen ohne Schreiben, ohne Input. Und plötzlich fiel alles ab.

Was früher wichtig war, wurde bedeutungslos – und das hatte etwas sehr Befreiendes. Zum ersten Mal spürte ich, was Freiheit wirklich ist: Nicht, dass alles möglich ist, sondern dass ich nicht mehr alles muss. Hier geht’s direkt zum Blogartikel im SPIRIT ME MAGAZIN.

Mein Lieblingssong in diesem Monat

Was war los im Oktober 2024?

  • Ich beende die Spirit-Teacher-Ausbildung mit meinem ersten Schreibworkshop. Damit war der Anfang gemacht.
  • Die SPIRIT LOVES ME startet – acht Monate, die mein Leben nachhaltig verändern sollten.
  • Zitate und Sprüche bekommen endlich einen Platz auf der Website.
  • Mein familiärer Alltag verändert sich, mein Vater braucht weitere Unterstützung – und zu meiner Überraschung nimmt er sie an. Seine Körperkraft lässt deutlich nach. Zu diesem Zeitpunkt ahnte niemand, wie schnell sich alles entwickeln würde.
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