Am 5. Mai war ich im Workshop SPIRIT LOVES ME, weshalb ich mir überlegt hatte, ob ich den #WMDEDGT vorziehen oder ausfallen lassen soll. Weder noch, ich hole ihn heute nach. Nicht nur, weil ich die letzten Workshoptage sowieso reflektiere (und ich das auch auf dem Blog machen kann), sondern weil ich dieses Format liebe und es für mich immer auch ein Tag der Achtsamkeit ist.
Ich starte langsam in den Tag
Boah, bin ich müde! Durch die Abschlussparty am Montagabend bekam ich nicht besonders viel Schlaf. Den habe ich heute Nacht zwar nachgeholt, trotzdem krieche ich um 6 Uhr nur langsam aus dem kuschlig warmen Bett. Ich freue mich über die Tasse Tee, die der Lieblingsmann schon für mich gemacht hat, und stöbere im Buch „Die Weisheit der Seelen: Fallstudien zum Leben zwischen den Leben“ vom Michael Newton Institute, das Johannes bestellt hat.
Fast vergessen: mein Start in die Spiritualität
Das Buch erinnert mich daran, dass meine spirituelle Reise mit Reinkarnations-Sessions begann. Ich hatte das völlig vergessen! Ich habe endlos viele Bücher darüber gelesen und ich hinterfrage das auch nicht mehr, trotzdem blättere ich neugierig durch das Buch. Obwohl mich solche Geschichten nach 25 Jahren immer noch faszinieren, werde ich das Buch nicht lesen, es hat im Moment einfach keine Priorität.
Allerdings wird mir gerade klar, warum das reflektierende Schreiben so wichtig für mich ist:
Nur so kann ich die verborgene Choreografie des Lebens, die Zusammenhänge in meinem Leben verstehen. Und darum geht es für mich. Immer und immer wieder. Und ich werde nicht müde, sie zu entdecken und zu erforschen.
KI-Workshop
Marco Linke bietet für seine Community eine Fragerunde zum Thema KI an und ich bin mal wieder fasziniert, was alles möglich ist. Ich muss unbedingt tiefer in Voilà eintauchen. Die KI, mit der ich aktuell arbeite und die auf ChatGPT basiert.
Danach muss ich mich erst mal sortieren, denn ich stehe immer noch wie neben mir. Gut, dass Johannes fragt, ob ich Zeit für einen Kaffee habe. Ja, hab‘ ich.
Reflexion der SPIRIT LOVES ME
Ich drucke die Fotos vom Abschlusswochenende aus und klebe sie in mein Notizbuch. Das muss sein und ich nutze die Gelegenheit, die erarbeiteten Erkenntnisse der letzten 8 Monate zusammenzufassen.
Monat #1
Ich erkenne, dass es eigentlich niemanden im Außen gibt, an dem ich mich ausrichten müsste. In Wirklichkeit bin ich frei. Ich habe noch keine Antwort auf die Frage: „Wer bin ich ohne diejenigen, nach denen ich mich so lange ausgerichtet habe?“
Monat #2
Mein Vater stirbt und ich kann nicht beim Workshop dabei sein. Trotzdem habe ich ein großes Learning: Ohne meinen Körper kann ich als Mensch keine Erfahrungen machen! Für mich, die (wie viele spirituellen Menschen) so gerne in geistigen Welten unterwegs ist, ist diese Erkenntnis ein Gamechanger.
Monat #3
Ich bleibe! Ich komme zurück ins Leben und in meinen Körper. Bei der Körperarbeit wird deutlich, dass ich durch traumatische Erlebnisse mental immer wieder „ausgestiegen“ bin. Kein Wunder, bekam ich zu vielen Dingen keine Verbindung.
Monat #4
Die Tage der Wahrheit bringen ans Licht, worum es beim SPIRIT WRITER geht: Spirit & (und!) Writer. Geist und (schreibender) Mensch. Schreiben geht nun mal nicht ohne den Körper, liebe Frau Eckmann!
Monat #5
Zurück ins Leben und in die Liebe. Ich kann mich wieder mit meiner Herzenergie verbinden. Endlich! Dabei spielt mein kürzlich verstorbener Vater eine wichtige Rolle.
Monat #6
Ich erkenne meine Werte! Aus der Anpassung wird Flexibilität und mir wird die Bedeutung von Wirksamkeit bewusst. Die Werte haben sich so sehr verändert, dass ich darüber einen Blogartikel schreibe.
Monat #7
Während der Körperarbeit verbinde ich mich neu mit meiner Weiblichkeit. Ich fühle mich den Frauen endlich zugehörig.
Monat #8
Völlig unverhofft entsteht die Heilung der weiblichen Ahnenreihe. Ich sehe und spüre, wie der Schmerz abfließt und sich etwas in mir öffnet.
Fazit der 8 Monate SPIRIT LOVES ME:
Ich bin endlich mit mir selbst verbunden und kenne meine Bauweise (Herz, Verstand, Körper, Wahrnehmung). Dieses Wissen verändert alles. Die Versuche, es genau so zu machen, wie es für alle funktioniert, haben endlich ein Ende. Denn ich weiß jetzt, dass ich anders gebaut bin. Ich entspanne mich und werde ruhig. Ich spüre ein völlig neues Vertrauen in das Leben. Ich beginne mich und meine Bauweise zu erforschen und mache mich auf den Weg, meine Aufgabe zu erfüllen und zu verwirklichen.
Ich spüre eine große Dankbarkeit für diese intensive Zeit der Transformation und die wunderbaren Frauen, mit denen ich durch diese Zeit gehen durfte. Was für ein Geschenk!
Erledigungs-Spaziergang
Johannes hat eine leckere thailändische Gemüsepfanne gekocht. Nach dem Mittagessen bringen wir auf dem Weg zur Post Sommerkleidung meines Vaters zum Sozialkaufhaus. Ich freue mich, dass sich die Mitarbeiterinnen darüber freuen.
Ein seltsamer Tag
Zurück im Büro fällt es mir schwer, fokussiert zu arbeiten. Was ist nur los? Gefühlt kriecht eine Erkältung in mir hoch. Also bleibe ich beim gemächlichen Tempo und schaue mal, was ich noch tun kann. Ach ja… das Foto 🤣 Die Brille gab’s bei der Abschlussparty und als ich gerade dabei war, sie abzusetzen, drückte die liebe Sonja auf den Auslöser. Ich mag es, auch wenn ich etwas ernst schaue.

Yeah! Die Blogparaden sind los!
Was für eine Freude! Bei Gabi Kremeskötter entdecke ich die erste Blogparade und ich habe sofort eine Idee zu ihrem Thema „Wie hast du Ja gesagt (oder wozu) – und was ist daraus geworden?“ Nein, ich werde nicht über unsere Hochzeit schreiben, dazu war sie zu unspektakulär, aber es gibt ein anderes Thema und am Ende hat es doch mit der Hochzeit zu tun. Du darfst jetzt schon gespannt sein.
Bei der Gelegenheit fange ich schon mal mit dem Monatsrückblickan. Bloggen geht immer und macht gute Laune. Ich stolpere bei Danny Gregory über den nachfolgenden Spruch. Wie recht er hat!

Für den Monatsrückblick bastle ich bei Canva eine Collage und – zack! – ist eine Stunde um. Heute ist es schon egal, am Ende landet das Foto direkt im Monatsrückblick. Jetzt hab‘ ich doch was erledigen können. Sehr cool.
Neue Affirmation
Von Veronika bekomme ich eine neue Affirmation für die nächsten 14 Tage. Ich staune immer wieder über die Synchronizität in meinem Leben. Zeitgleich mit dem Ende des SPIRIT LOVES ME Programms geht auch die energetische Entgiftung mit den Ölen von EMESTHOS in die nächste Phase. Nach der vierwöchigen sehr intensiven Entgiftungsphase geht es jetzt in die Integrations- und Abschlussphase. Und wie sollte es anders sein: die Affirmation passt.
Mein Song des Tages
Inzwischen ist es 18:30 Uhr und ich beende diesen Blogartikel. So richtig wach bin ich heute nicht geworden, daran ändert auch dieser schöne Song nichts. Normalerweise verlinke ich hier nichts, aber ich muss ihn einfach teilen. Auf der Fahrt nach Hause lief er gestern in der Dauerschleife, und heute wurde er endgültig zum Ohrwurm.
Danke, dass du bis hierher gelesen hast. Der Blogartikel ist ausgedruckt und kommt direkt ins Notizbuch, und nachdem der Instagram-Post raus ist, beende ich die Arbeit an meinem Schreibtisch für heute. Morgen geht es heiter weiter.
Was ist #WMDEDGT?
„Was machst du eigentlich den ganzen Tag“, kurz #wmdedgt, ist eine Idee von Frau Brüllen und findet an jedem 5. eines Monats statt. Die Regeln zum Mitmachen sind einfach: Verlinken und über den heutigen Tag Tagebuchbloggen (ohne Werbung, ohne Geschwurbel)
Und in meinem Fall auch ohne interne oder externe Links und Foto. Ganz bewusst, damit ich mich ganz auf das Schreiben fokussieren kann.
Noch mehr „Was machst du eigentlich den ganzen Tag“ findest du direkt bei Frau Brüllen.
Liebe Marita
Danke für das Lied. Danke für all Deine Einblicke. Ich habe sie nicht gelesen, sondern inhaliert. Vor allem die Auflistung Deiner Erkenntnisse der einzelnen Module haben mich sehr inspiriert.
Danke für Deine Offenheit, Dein Dich zeigen und Dein Sein.
Und all diese Worte können nicht annähernd ausreichend beschreiben, was ich beim Lesen empfand…
Liebe liebe Grüsse aus der Schweiz
Christine
Liebe Christine,
dein Kommentar geht unter die Haut. Er berührt mich sehr. Ich danke Dir dafür!
Liebe Grüße,
Marita