Als hätten wir es geplant. Der 12. September ist – wie der 12. August – ein Tag in unserem Urlaub. Eigentlich wollten wir die Urlaubstage Zuhause verbringen, weil Johannes von den geschmacklos eingerichteten Ferienwohnungen in Italien frustriert war. Durch den Tipp eines Kunden wurden wir doch noch fündig und verbringen unsere Zeit in einem idyllischen, und ruhig gelegenen, Ferienhäuschen. Genau das wollten wir. Denn es ist auch ein Testlauf für „Arbeiten im Urlaub“.

Das ganz zauberhaft eingerichtete alte Häuschen liegt einsam an einem Berghang. Frag‘ nicht, wie fertig wir waren, als wir unseren Krempel die vielen (nicht enden wollenden) Treppenstufen nach oben getragen hatten. Aber es hat sich gelohnt.

Als wir am ersten Abend zum Strand fuhren, fühlten wir uns wie auf der Maximilianstraße in München, denn es sind die Geschäfte sämtlicher Nobelmarken vertreten. Bei der Recherche fanden wir heraus, warum das in Forte dei Marmi so ist: „Einst war es der Lieblingsurlaubsort des großen Gianni Agnelli und wird nun von Leuten wie Giorgio Armani, Andrea Bocelli und von Millionären aus dem Balkan besucht.“ Ein Glück, dass wir weit weg sind von diesem Trubel – und vom „Schaulaufen“.

Urlaubs-Playlist

Dank der App Shazamen findet man fast jeden Song. Und so sind wir – eher zufällig – zu einer Urlaubsplaylist gekommen. Das hier ist mein Lieblingssong:

Der Blick von meinem Lieblingsplatz

Zum Schlafzimmer gibt es eine minikleine Innentreppe (Foto weiter unten), oder die Außentreppe. Letztere hab‘ ich zu meinem Lieblingsplatz auserkoren. Das ist mein erster Blick am frühen Morgen.

First: Coffee

Während ich meinen Schreibkram zusammensuche, macht Johannes schon mal Kaffee.

Arbeiten mit Urlaubsfeeling

Normalerweise setzt bei mir im Urlaub eine gewisse Trägheit ein und mein Kopf ist „out of office“. Aber wir haben uns vorgenommen, hier zu arbeiten, und diese Entscheidung macht tatsächlich einen (mentalen) Unterschied. Ich bin bin zwar „on“, aber trotzdem entspannt. Johannes setzt sich mit seinem ersten Kaffee direkt an den „Schreibtisch“, bewacht von Mia. Es gibt hier übrigens noch Katzen, Hühner und eine Ziege. Letztere meldet sich lautstark, wenn sie nichts mehr zu fressen hat.

Mein Lieblingsplatz

Die Treppe ist schon am ersten Tag zu meinem Lieblingsplatz geworden. Und da ich den Tag gerne lesend beginne, ist das ein traumhafter Start in den Tag. Endlich ist der Kopf wieder frei für neue Erkenntnisse.

Mein Lieblingsbuch

Ich habe schmalspurig gepackt, aber das Buch „Little Stories of Your Life – Storytelling und Fotografie“ musste mit. Im Buch von Laura Pashby geht es darum, das Besondere im Alltäglichen zu finden. Momente bewusst wahrnehmen. Genau das ist es, was ich seit einer gefühlten Ewigkeit in meinen Notiz- und Tagebüchern mache. Sie hat eine wunderbare Sprache und bringt mein Journaling auf ein neues Level. In der zweiten Hälfte des Buches schenkt sie mir einen neuen Blick aufs Schreiben und damit wertvolle neue Erkenntnisse. Ich finde dieses Buch ganz wunderbar und bin froh, dass ich es mitgenommen habe.

Endlich wieder Durchblick

Ich weiß nicht, warum ich meine Brillen so ungern reinige. Das hole ich heute endlich mal nach.

Ein etwas anderer Briefkasten

Wir machen uns auf den Weg, die Umgebung zu erkunden, geben aber ziemlich schnell auf. Es gibt hier oben tatsächlich nicht viel zu sehen und es ist einfach nur steil, und damit zu anstrengend in dieser Hitze. Uns reicht schon der Weg vom Auto zu unserem Häuschen. Statt der klassischen Landschaftsfotos gibt es was Witziges.

Ruhepause

Nach unserem kurzen Ausflug bin ich durchgeschwitzt. Eine kurze kalte Dusche und dann ab in den Schatten.

Ich werde bekocht!

Ich bin ja in vielen Dingen „untypisch“ Frau. Während ich tagelang aus dem Koffer leben kann, sorgt Johannes sofort für Wohnlichkeit und räumt alles in Schränke und Schubladen. Und jetzt werde ich auch noch bekocht. Ich genieße das unglaublich.

Die einzige Zeichnung in meinem Urlaub

Während ich @ankebenen und ihren Instagram-Neuigkeiten lausche, schnappe ich das Skizzenbuch. Eigentlich wollte ich hier viel zeichnen, aber es gibt hier so spannende Fotomotive, dass das hier möglicherweise die einzige Skizze bleiben wird.

Fotomotive ohne Ende!

Eigentlich wollte ich mich ein bisschen mit der Technik meiner Kamera vertraut machen, aber ich habe keine Lust. Hier gibt es so tolle Motive, dass mir das viel zu lange dauern würde. Ins Schlafzimmer kommt man über diese „Hühnerleiter“ oder die Außentreppe. Und als ich sie fotografierte, fiel mir das Licht und die kleine Deko in der Ecke auf. Laura Pashby hat meinen Blick für das Alltägliche nochmal geschärft.

Mein Lieblingsfoto

Ich konnte nicht anders, als diesen abgeliebten Kaffeekocher zu fotografieren. Das ist mein absolutes Lieblingsfoto.

Wir lassen den Tag ausklingen

Ich stelle diesen Beitrag online, bevor wir uns auf den Weg zu unserem abendlichen Strandspaziergang machen. Die Sonnenuntergänge sind hier sensationell. Das hier ist das Foto von gestern Abend.

Noch mehr „12 von 12“ findest du bei DRAUSSEN NUR KÄNNCHEN.