„Leben ist das, was passiert, während du eifrig dabei bist, andere Pläne zu machen.“ Ob der Gedanke tatsächlich von John Lennon ist, sei mal dahingestellt, aber er bringt meinen September ganz gut auf den Punkt. Die Dinge sind nämlich anders gelaufen, als ich – besser gesagt mein Kopf – sich das ausgedacht hatte.

Das (fast) tägliche Journaling gehört schon immer zu meinem Leben. Ich brauche also nur in meinem Notizbuch zu blättern und die Hightlights des Monats in diesen Blogbeitrag zu packen. Es ist immer ein kleines Fest, die Schätze der letzten vier Wochen zu heben und da wären wir auch schon beim ersten Thema.

Zwei Bücher, die mich tief bewegt haben

Das Buch „Little Stories of Your Life – Entdecke besondere Momente, erzähle deine Geschichte, teile deine Welt. Storytelling und Fotografie“ habe ich nach einer kleinen Schaffenskrise zufällig bei meinem Buchdealer entdeckt. Es ist eine Neuentdeckung – mein Buch-Highlight des Monats (und vielleicht auch des Jahres). Laura Pashby hat, während sie mit ihren kleinen Kindern Zuhause war, begonnen Alltagsmomente fotografisch festzuhalten und einen kleinen Text darüber zu schreiben. Daraus ist nicht nur ein Blog, sondern am Ende sogar ein Business entstanden. Im Buch beschreibt sie, warum es sich lohnt, achtsam durch den Alltag zu gehen. Es ist wunderbar geschrieben, enthält Journaling-Anleitungen und man lernt viel über Schreiben und Storytelling. Das Buch hat mir ein bisschen Zeit „geklaut“, die ich eigentlich für andere Dinge nutzen wollte, aber es hat mir einen unglaublichen Mehrwert geschenkt und mich zu einem neuen Instagram Account inspiriert.

Das Buch „Das Universum schenkt dir alles“ von Gabby ist eines meiner wichtigsten Bücher zum Thema Spiritualität und Manifestieren. Ich mag ihre leichte, lockere und sehr bodenständige Art. Außerdem ist sie eine der wenigen Autorinnen, die die Brücke zum Business schlägt und uns an ihren Erfahrungen teilhaben lässt. Es geht hauptsächlich darum, wie es uns gelingen kann, unserer inneren Führung zu vertrauen. Sie hat eine kleine Anleitung im Buch, wie man seine täglichen kleinen (und auch größeren) Themen lösen kann und die begleitet mich tatsächlich, seit ich das Buch zum ersten Mal gelesen habe.

Darf ich vorstellen: @ellasnotizbuch

Beide Bücher haben mich im September ordentlich in Bewegung gebracht und mir bewusst gemacht, wie wichtig das tägliche Journaling für mich ist. Auch – oder vor allem – als Unternehmerin. Die tägliche Reflexion ist unglaublich klärend und lässt neue Gedanken und Ideen entstehen. Ich bin kein Fan von mehreren Instagram-Accounts, schließlich bedeutet das auch Mehrarbeit. Aber ich hatte irgendwie das Gefühl, dass das Journaling nicht so recht auf den @marita_eckmann Account passt. Also habe ich in einer unüberlegten Spontanaktion @ellasnotizbuch ins Leben gerufen.

Ich möchte damit zeigen, wie ich – meistens „quick & dirty“ – im Notizbuch unterwegs bin. Vielleicht kann ich die eine oder andere damit inspirieren und ermutigen. Ich mache kein klassisches Bulletjournaling (das ist mir viel zu aufwendig) und ich arbeite auch nicht mit Reflexionsfragen. Über die Jahre habe ich meine ganz eigene Art des Journaling entwickelt. Mein Notizbuch ist mein ganz persönicher Freiraum. Es gibt kein „richtig“ oder „falsch“, alles darf, nichts muss. Es ist zu einem wertvollen Reflexions-Tool für meinen Alltag geworden. Für mich als Unternehmerin ist es über die Jahre zu einer zentralen Ressource und einem wertvollen „Sparring-Partner“ geworden.

Ich habe ein Team, und deshalb geht es auch mal ohne mich

Warum ich mein Business so liebe? Weil es auch ohne mich weiterläuft und nicht von meiner Person abhängig ist. Und so ist eine meiner Teampartnerinnen kurzerhand ins kalte Wasser gesprungen, als mich die Grippe erwischte. Da sie mit ihrem Mann unternehmerisch tätig ist, hat sie den ZOOM zum Thema „Unternehmer*innen Mindset“ übernommen. Dafür, dass sie kaum Vorbereitungszeit hatte, hat sie es richtig gut gemacht. Chapeau!

Beim jährlichen Kongress in Salzburg konnte ich leider auch nicht dabei sein. Ich hätte keinem einen Gefallen getan. Und so war ein Teil meines Teams Ende September in Salzburg, um sich dort zum ersten Mal „Live und in Farbe“ zu sehen. Diese Veranstaltungen sind nicht nur zum Vernetzen und Energie tanken großartig, wir haben dort auch die Gelegenheit, die Gründer und Mitarbeiter*innen des Unternehmens hautnah zu erleben und Fragen zu stellen. Ich war das erste Mal nicht dabei, aber meine Kolleginnen hatten auch ohne mich ihren Spaß.

Was im September sonst noch los war

  • Im September war ich zum zweiten Mal beim Manifestier-Workshop von Feli Walter dabei und möchte ihn dir ans Herz legen. Man schaut dabei dankbar auf den vergangenen Monat und überlegt sich, was man in den nächsten vier Wochen erreichen möchte. Ich liebe diese kleine Auszeit. Der Workshop ist übrigens kostenfrei.
  • Der Testlauf „Arbeitsurlaub“ war erfolgreich. Die fünf Tage in der Toskana, haben mir den Kopf frei geblasen und ich hatte endlich wieder Ruhe um zu Lesen, zu Schreiben und neue Ideen zu entwickeln. Einen kleinen Einblick findest du im „12 von 12“.
  • Die Schreibenergie ist wieder zurück und das macht mich unglaublich glücklich! OMG, bin ich froh, dass ich aus dieser Blockade raus bin! Es war ein unglaubliches Learning, die zu der Erkenntnis führte, dass es wichtiger denn je ist, auf meine Intuition zu hören. Ich habe hier darüber geschrieben.

Seit Mai tauche ich tief in die Arbeit von Dr. Joe Dispenza ein. Und egal, welches andere Buch ich in die Finger bekomme, die Erklärungen sind interessanterweise immer die gleichen. Das Thema Mindset ist in unserem Business sowieso ein Dauerthema und eine meiner Leidenschaften. Es wundert mich deshalb nicht, dass ich ein paar „ungeplante“ Schubser bekommen habe. Am Ende passt immer alles zusammen.

Mein Gedanke des Monats

Ich bin immer ein Pilger. Also jemand, der auf ein wunderbares inspirierendes Ziel zustrebt, der aber weiß, dass er ein Geführter ist. Aber auch ein Mensch, der auf dem Weg ist, aber noch nicht angekommen ist. (Sacinanada Swami)

Was ich für den Oktober geplant habe

  • Im Oktober mache ich mit einem Teil meines Teams einen Visionboard-Workshop. Darauf freue ich schon sehr, da einige das erste Mal dabei sind.
  • Ich werde mehr Blogbeiträge zum Thema Network Marketing veröffentlichen. Der erste ist schon fast fertig und wenn die Schreibenergie weiter so hoch bleibt, werden weitere folgen.

Worüber ich im September gebloggt habe

12 von 12 im September 2022: Ein Tag in der Toskana

Als hätten wir es geplant. Der 12. September ist – wie der 12. August – ein Tag in unserem Urlaub. Eigentlich wollten wir die Urlaubstage Zuhause verbringen, weil Johannes von…

Mein Learning: Warum ich erst mal keine Kurse mehr machen werde

Seit unserem italienischen Kurzurlaub bastle ich an diesem Blogbeitrag, ohne in irgendeiner Weise vorwärtszukommen. Schrecklich! Ich hab‘ so viel in meinem Kopf, über das ich gerne schreiben möchte, und am…