Was für ein Wahnsinns-Jahr! 2021 war ein Vorbereitungsjahr, 2022 ein Umsetzungsjahr. Ich bin es ja gewohnt, mich und mein Leben zu reflektieren, aber das Jahr schreibend nochmal Revue passieren zu lassen, um es dann auch noch zu veröffentlichen, ist doch nochmal eine ganz andere Nummer. Das Foto ist Anfang des Jahres entstanden und seitdem hat sich ziemlich viel verändert. Ich finde das großartig. Normalerweise mache ich den Jahresrückblick zwischen Weihnachten und Neujahr im Notizbuch, aber schon im Dezember in das Jahr einzutauchen hat eine ganz besondere Qualität.

Mein Jahresrückblick 2022

Das Wort des Jahres: Magie

Die Energie folgt bekanntlich der Aufmerksamkeit, und so ist es nicht verwunderlich, dass es in diesem Jahr eine Menge magischer Momente gab. Dass Dinge und Menschen in mein Leben kamen, die ich nicht gesucht hatte, die aber trotzdem zu mir gefunden haben und genau richtig waren. Jedes Mal, wenn das Leben seine Finger mit im Spiel hat, kann ich nur dankbar stauen über das, was entsteht.⁠ Die Business Andersdenker Förster & Kreuz haben das im Blogbeitrag „Finden statt suchen“ ganz wunderbar beschrieben. Mann könnte es auch Serendipity nennen: Die Fähigkeit, eine Entdeckung zu machen, obwohl sie gerade gar nicht gesucht wurde. Dass ich den Blogbeitrag von 2013 gefunden habe, habe ich übrigens meinen Notizbüchern zu verdanken, da klebte er nämlich drin.

Was Journaling und Kreativität mit meinem Business zu tun haben

Nachdem ich letztes Jahr herausgefunden hatte, dass Bullet Journaling in der klassischen Art nichts für mich ist, bin ich in diesem Jahr wieder zu meiner Art des Journaling – der täglichen Reflexion – zurückgekehrt. Bei Ottergami habe ich Notizbücher im Format B5 mit 180 g/qm Papier entdeckt, die für meinen Zweck ideal sind. Bevor ich sie benutze, werden sie erst mal aufgepimpt. Wie ich das mache, zeige ich dir im Reel am Ende dieses Themas. Die Notizbücher habe ich vor vielen Jahren zu meinem ganz persönlichen Freiraum erklärt. Da kommt alles rein, was mir wichtig ist. Es gibt weder „schön“ noch „hässlich“ und auch kein „richtig“ oder „falsch“. Alles darf, nichts muss. Ich reflektiere mich schreibend seit ich denken kann. Stift und Notizbuch sind meine wichtigsten Werkzeuge, wenn es ums Planen, Träumen, Denken und Gestalten geht. Das hat den Vorteil, dass ich den Kopf frei bekomme und ganz nebenbei neue Klarheit entsteht. Gleichzeitig sind sie eine Dokumentation meines Lebens mit all seinen Ereignissen. Fotos, Sprüche und spannende Artikel finden dort genau so Platz, wie Erkenntnisse. Ab und zu werden sie zu kleinen Visionboards und so manche Idee für mein Business ist darin entstanden.

Journaling im Skizzenbuch mit Aquarellfarben

Schreibtisch Notizbuch Schere Tee Füller

Tägliches Journaling

Schreiben ist ein Teil meines kreativen Ausdruckes und manchmal auch Meditation. Für mich ist es eine wunderbare Möglichkeit zum Ordnen und Festhalten der vielen Ideen und Gedanken. Egal ob ich Schreibe, Fotografiere oder Zeichne, in diesem Moment verbinde ich mich mit mir selbst und bin im gegenwärtigen Moment. Deshalb war ich total happy, dass ich im Sommer das Skizzieren mit Aquarell wiederentdeckt habe. Leider ist der Aquarellkasten ziemlich schnell wieder in der Schublade verschwunden, aber das ist der Tatsache geschuldet, dass das Bloggen immer noch im Mittelpunkt steht.
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Ich blogge, also bin ich: Ein ungeplantes Abenteuer beginnt

Eigentlich hatte ich das Bloggen für mich ad acta gelegt, bis ich im Dezember 2021 den Jahresrückblog von Judith aka Sympatexter entdeckte. Ich liebe Jahresrückblicke und hätte am liebsten gleich mitgemacht, aber ich hatte keine Zeit, und sowieso keinen Blog!! Aber der Funke war übergesprungen und ich begann noch am Silvesterabend, meine Coaching Website zum Blog umzubauen. Zwei Wochen später war der erste Blogartikel online. Aus früheren Erfahrungen wusste ich, wie hinderlich Perfektion an der Stelle ist. Deshalb bin ich ganz reduziert gestartet und habe mich einfach an den Anleitungen auf Judiths Blog entlanghangelt. Ich weiß nicht, woher diese starke Umsetzungsenergie kam, aber es ging alles ratzfatz. Kaum war der Blog startklar, wurden neue Fotos gemacht. Auch hier ging es mir nicht um Perfektion und so bin ich recht spontan beim Fotografen vorbeigehuscht. Nach einer Stunde war der wilde Spuk zu Ende und ich hatte abends die Fotos auf dem Rechner. So mag ich das. Fotosession im Februar 2022 Zu Beginn wollte ich erst mal herausfinden, ob das Bloggen überhaupt noch was für mich ist und ob es mir gelingen würde, regelmäßig Blogbeiträge zu schreiben. Ich hatte in der Vergangenheit so viele Schreibblockaden, dass ich etwas skeptisch war. Es gab auch noch kein besonderes Ziel:

„Ich werde meine Gedanken mit dir teilen und über das schreiben, was mich bewegt, begeistert und inspiriert. Und vermutlich wirst du dabei auch ein bisschen aus meinem Leben erfahren.“

Für The Content Society war es Anfang des Jahres noch zu früh, aber nach ein paar Ideeninfusionen mit Judith nahm das Projekt weiter Fahrt auf. Als sie im April die Türen zu The Content Society öffnete, bin ich reingeschlüpft war auch gleich beim Live-Treffen in Stuttgart dabei. Ich weiß tatsächlich nicht, wo ich ohne das Bloggen heute stehen würde. Schreiben ist für mich Entspannung, Selbstreflexion und am Ende führt es immer zu Klarheit und neuen Erkenntnissen. Es hat für mich etwas Meditatives. Denn während sich das Thema schreibend entfaltet, kriege ich von dem, was gerade um mich herum passiert so gut wie nichts mit. Bloggen ist für mich Persönlichkeitsentwicklung, denn natürlich werde ich mit inneren Hindernissen und Blockaden konfrontiert und die nutze ich bekanntlich als Wachstumsbooster. Monatsrückblick März 2022 So mühevoll Schreibblockaden sind, jede einzelne hat mich weitergebracht und oft sind daraus wunderbare Blogbeiträge entstanden. Meine größte Blockade war vermutlich die Unklarheit über mein zentrales Blogthema Network Marketing. Judith hat mich in den Einzelcoachings immer wieder in diese Richtung geschubst, aber da wir Networker*innen klassischerweise unterm Radar fliegen, musste ich erst mal meine innere Hürde überwinden. Als der Knoten endlich geplatzt war, wurde neue Energie frei und ich war ziemlich überrascht über das unglaubliche Feedback zum Blogbeitrag „Warum ich es satt habe, inkognito unterwegs zu sein“. Meine Blogthemen wurden durchs Schreiben klarer und auf dieser Grundlage kann ich gut ins neue Jahr starten. Trotz dem, dass ich durch meinen Teilzeitjob und die Selbstständigkeit nur begrenzt Zeit zum Schreiben hatte, ist es mir tatsächlich gelungen, 60 Blogartikel zu schreiben. Davon bin ich selbst am meisten überrascht. Ich hätte mir das zu Beginn des Jahres niemals vorstellen können. Ich bin so happy, dass ich mich darauf eingelassen und durchgehalten habe, denn jeder veröffentlichte Blogartikel macht mich richtig glücklich. Ja, wirklich. Leider ist es mir nicht gelungen, feste Zeiten zum Schreiben einzuplanen. Ich hoffe, dass sich das noch entwickelt. Aber vielleicht bin ich das auch gar nicht. Das werde ich 2023 herausfinden. Ich habe in diesem Jahr die Erfahrung gemacht, dass sich viele Themen erst während des Schreibens entwickeln. Dass ich zu Beginn noch gar kein rechtes Konzept habe und sich meine Gedanken erst beim Schreiben sortieren. Im Moment macht es nur wenig Sinn, mir bestimmte Themen vorzunehmen, weshalb ich die Blogideen von The Content Society wild durcheinander veröffentlicht habe und noch einige übrig sind. So langsam bekomme ich ein Gefühl dafür, wann ein Blogbeitrag reif für die Veröffentlichung ist. Leider kann ich das nicht beschreiben, denn es ist ein einfach nur ein Gefühl. Manchmal bekomme ich noch eine letzte Idee oder Inspiration und wenn die drin ist weiß ich, dass ich ihn veröffentlichen kann. Bloggen ist für mich, wie Network Marketing auch, die pure Persönlichkeitsentwicklung. Vielleicht finde ich es deshalb so wunderbar. Ich liebe es, mich weiterzuentwickeln und neue Bereiche zu erobern. Typisch Scannerpersönlichkeit.

Mein Lieblingsbuch des Jahres

Im Februar hatte ich noch darüber geschrieben, dass ich mein Lese-Ziel für 2022 vermutlich nicht erreichen werde und jetzt habe ich das Gefühl, so viele Bücher gelesen zu haben, wie schon lange nicht mehr. Aber ich will auch bei der Wahrheit bleiben: Ich habe nicht jedes Buch, das ich mir gekauft habe, komplett gelesen. Manche habe ich nur an- oder quergelesen und ein paar Wenige stehen tatsächlich ungelesen im Regal. Aber das macht nichts. Ich habe sehr interessante und erkenntnisreiche Bücher entdeckt. Eines hat mich auf eine ganz besondere Art und weise berührt: Little Stories of Your Life* von Laura Pashby. Ich habe selten so ein wunderbares Buch gelesen. Jede einzelne Seite hat mich tiefenentspannt, wie ich es noch nicht erlebt hatte. Zumindest nicht bei einem Buch. Es hat etwas in mir zum Klingen gebracht, mich berührt und bewegt. Die Autorin hat mich wieder daran erinnert, wie wertvoll es ist, achtsam durch die Welt zu gehen und kleine Momente im Alltag fotografisch festzuhalten. Ein wunderbares Buch übers Schreiben, mit wertvollen Impulsen fürs Journaling. Das Buch war der Auslöser für meinen zweiten Instagram Account @ellasnotizbuch. Leider habe ich ihn ein bisschen vernachlässigt, aber das will ich jetzt ändern. Ich habe das Buch schon aus dem Regal geholt.

„Little Stories of Your Life“ war in der Toskana mit dabei


Kurztrips 2022: Bodensee, Düsseldorf, Berlin, Toskana 

Wir haben in diesem Jahr tatsächlich mehr Kurztrips gemacht als je zuvor. Im April hatte Johannes ein Ausbildungsseminar in Konstanz. Während er im Seminar saß, habe ich die beiden Tage auf der Insel Reichenau genossen. Zum Bodensee habe ich eine ganz besondere Beziehung, da wir dort fast zwanzig Jahre lang einen Wohnwagen stehen hatte. Ich habe viele schöne Erinnerungen an diese Zeit meiner Kindheit und freue mich immer sehr, wenn es heißt „Wir fahren an den Bodensee“.

Blick von der Insel Reichenau

Johannes ist ein „Weltreisender“. Er war in seinem Leben so viel unterwegs, dass es fast keine Stadt gibt, in der er sich nicht auskennt. Unsere Kurztrips sind oft eine Mischung aus beruflichen und privaten Aktivitäten. Im Juli haben wir Nina, meine Podcast Kollegin, in Düsseldorf besucht.

Mit Nina und Johannes in Düsseldorf

Im August gings dann für drei Tage nach Berlin in ein mega tolles Apartment. Mitten in der Stadt und trotzdem ruhig gelegen. Passenderweise war der 12. August dabei. Die 12 Bilder des Tages findest du hier. Auf dem Weg dorthin machten wir einen Abstecher in Würzburg und auf der Rückfahrt einen Zwischenstopp in Potsdam. Potsdam hat mir übrigens sehr gefallen, vor allem das Holländische Viertel.

Pause auf einer Treppe auf der Museumsinsel Berlin

Im September waren wir für vier Tage in der Toskana, in einem einsam gelegenen Ferienhäuschen. Wir wollten wissen, ob es uns gelingt, in einer Urlaubs-Umgebung zu arbeiten. Das Experiment ist geglückt. Wir haben wunderbare Tage verbracht und eine Menge erledigen können. Auch hiervon gibt es die 12 Bilder des Tages. Learning: Warum ich keine Kurse mache

Ich werde Podcasterin: Realtalk Selbstständigkeit  

Der Podcast zum Thema Selbstständigkeit war genauso wenig geplant wie das Bloggen. Ich habe Nina über Instagram kennengelernt. Als sie auf ihrem Account schrieb, dass sie ihr Business – sie ist Stylecoach – beendet hat, hab‘  ich sofort gefragt, was passiert ist. Denn ich kenne diese Erfahrung: Auch ich habe mein Herzensbusiness beendet. Und während wir so über unsere Erfahrungen sprachen, kamen wir auf die Idee, unsere Erfahrungen zu veröffentlichen. Zuerst über Instagram und dann als Podcast „Realtalk Selbstständigkeit: Was dir keiner über Selbstständigkeit erzählt hat“. Real Talk Selbstständigkeit Mama macht sich selbstständig Ein Business zu gründen wird meiner Meinung nach unter- und überschätzt und ich fand es wichtig, echt, ehrlich und authentisch darüber zu reden. Ich hatte schon mit so vielen Frauen gesprochen und immer wieder die gleichen Geschichten gehört – mit wenigen Ausnahmen. Deshalb begannen wir früh, Interview-Partnerinnen mit ins Boot zu holen, wie zum Beispiel Susanne, die sich als Mutter selbstständig gemacht hat. Wir waren von Beginn an völlig intuitiv und tiefenentspannt unterwegs. Unsere Zusammenarbeit war einfach sensationell. Entscheidungen waren leicht und wir haben uns die Bälle einfach zugeworfen. Es hat so viel Freude gemacht, dass eine Folge nach der anderen entstand. Bis die Energie weg war und wir das Gefühl hatten, alles gesagt zu haben, sind 14 Podcastfolgen entstanden:
Wir hatten nie vor, damit ein Business aufbauen und wollten auch keine Gründungs-Coachings anbieten. Und das wir den Podcast nicht aus irgendeinem Pflichtgefühl heraus weiterführen wollten nahmen wir bei Nina in Düsseldorf die letzte Podcastfolge auf. Ich bin so dankbar für dieses unglaublich schöne Projekt und auch wenn es erst mal keine weitere Folge geben wird, so ist doch eine wunderbare Freundschaft daraus entstanden. Und wer weiß, vielleicht entstehen ja doch weitere Folgen…
Monatsrückblick Juli 2022 - Besuch bei Nina

Unser letzter Podcast-Talk bei Nina in Düsseldorf


Mein bewegendster Blogbeitrag

Durch die Blogparaden bin ich tief in Themen meiner Vergangenheit eingetaucht. Ich habe darüber geschrieben, wie ich mich der Angst vor Selfies und Videos auf Social Media gestellt habe und ich habe mir überlegt, was ich meinem Teenie-Ich heute sagen würde. Sehr spannend fand ich übrigens die Vorstellung, eine Million Euro auf dem Konto zu haben. Nochmal in die Zeit einer Lebenskrise einzutauchen war sehr berührend und mit dem Thema „Female Leadership“ hatte ich mich bis dahin auch noch nicht auseinandergesetzt. Meine Gründungsgeschichte: Erfahrung beim Start in die Selbstständigkeit Aber es gab einen Blogbeitrag, der mich tatsächlich überrascht hat. Eigentlich wollte ich nur einen Punkt aus meiner Geschichte „Wie ich wurde, was ich bin“ vertiefen, als mich als mich die Emotionen übermannten. Plötzlich wurde mir klar, dass meine Gründungsgeschichte gar nicht so positiv war, wie ich sie in Erinnerung hatte. Im Gegenteil. Sie war traumatisch und alles andere als ein Spaziergang. So richtig bewusst wurde mir das allerdings erst während des Scheibens. Als Texte aus mir herausflossen die alles, nur nicht geplant waren. Ich hab‘ die Geschichte trotzdem veröffentlicht. Weil sie meine Geschichte ist und damit ein wichtiger Teil meines Berufslebens.


New Work: Neue Wege in der Teamarbeit

Während meiner Zeit im elterlichen Unternehmen habe ich viele Managementbücher gelesen und mich gefragt, wie man ein Unternehmen oder Team so führen kann, dass jeder sein Potenzial bestmöglich einbringen und weiterentwickeln kann. Die Idee des New Work hat mich von Beginn an fasziniert und ich habe den Weg, den Bodo Janssen mit seinem Unternehmen gegangen ist, mit großem Interesse beobachtet und, wo es möglich war, umgesetzt. Ich bin ein Fan von Selbstverantwortung und sich selbst organisierenden Teams. Network Marketing bietet mir den Freiraum und die Möglichkeit, diese Art der neuen Zusammenarbeit zu realisieren. Während ich das hier schreibe wird mir klar, dass ich mir unbewusst einiges von meinem Mann abgeschaut habe. Er arbeitet als Trainer für Führungskräfte sehr bedürfnisorientiert und wurde – trotz seines Erfolges – oft dafür kritisiert. Deshalb ist es vermutlich kein Zufall, dass ich mich in diesem Jahr an den Bedürfnissen des Teams entlang gehangelt habe. Vertrauen, Respekt und Offenheit sind für mich wichtige Werte. Auch in der Teamarbeit. Es war mein Ziel, für das Team einen (oftmals virtuellen) Raum zu schaffen, in dem sich jeder mit seinen Ideen, Fragen und Gedanken einbringen kann. Deshalb haben wir am Anfang des Jahres alle Themen und Fragen gesammelt, uns damit auseinandergesetzt, neue Strategien entwickelt und Know-How aufgebaut. Ich tauge nicht zur „Nachrichtensprecherin“, die in einem 60-minütigen ZOOM sagt, wie die Dinge zu machen sind. Mit der Erwartung, dass alle es genau so machen, wie ich es gesagt habe. Ich mache die Dinge selten so, wie „man“ sie machen sollte, weshalb ich andere ermutige, ebenfalls ihren eigenen Weg zu entwickeln. So manche Vorgehensweise, die im Network Marketing gelehrt wird, hat für mich nicht funktioniert. Das eigene Potenzial zu nutzen, um seinen ganz persönlichen Weg zum Erfolg zu finden, ist deshalb mein oberstes Ziel. Wir reflektieren übrigens auch kritische und unangenehme Themen. Das ist im Network Marketing nicht selbstverständlich. Für mich schon. Ich finde es sogar sehr wichtig. Wir haben Teampartner*innen, die bereits weniger angenehme Erfahrungen in dieser Branche gemacht haben. Auch das braucht Raum, damit es sich verändern kann. Oft entsteht dann ganz von alleine eine neue Haltung und das sind dann die Momente, die mich glücklich machen. Genau für diese wunderbaren Wachstumsprozesse liebe ich dieses Business. Wir haben in den letzten zwölf Monaten experimentiert, Erfahrungen ausgetauscht und sind dabei alle über uns selbst hinausgewachsen. Es ist eine sehr vertrauensvolle Zusammenarbeit entstanden, die uns durch alle Herausforderungen trägt. Unser Business ist ein Weg der persönlichen Entwicklung und da kommt es schon mal vor, dass man an eigene Grenzen stößt. Wenn man aber weiß, dass man damit nicht alleine ist, sondern von den Erfahrungen der anderen lernen kann, ist alles viel leichter. Wir haben einen Raum der Zusammenarbeit geschaffen, den man in der Wirtschaft selten findet.
Zoom zwei Frauen

Mit Susanne im Co-Working

Eine richtig gute Idee war es, einen Co-Working Raum zu schaffen, den jede – zu der für sie passenden Zeit – eröffnen kann. Und wer Zeit und Lust hat, kommt einfach dazu. Manchmal stehen wir in der virtuellen Kaffeeküche, um über Mindset-Themen zu sprechen und manchmal ist es mucksmäuschenstill weil jede konzentriert arbeitet. Schon nach einigen Wochen haben wir festgestellt, dass uns diese Art der gemeinsamen Arbeit unglaublich unterstützt und weiterbringt. Eine kleine Gruppe trifft sich hier fast jeden Morgen, um gemeinsam arbeitend in den Tag zu starten. Ich habe 2022 viel Zeit in die Teamarbeit investiert und unglaublich wertvolle Erfahrungen gemacht. Darauf aufbauend werden wir ins neue Jahr starten und ich bin jetzt schon gespannt, was wie sich die Zusammenarbeit weiterentwickeln wird.


Alle Jahre wieder: Visionboard Workshop

Seit ich auf meinem ersten Erfolgsseminar gelernt habe, wie man ein Visionboard (damals noch Zielcollage genannt) macht, gehören sie zu meinem Leben. Ich habe mir damit schon Wünsche erfüllt, Ziele erreicht oder sie einfach genutzt, um eine Bestandsaufnahme zu machen. Das kann auch mal ganz fix im Notizbuch gehen, einen Stapel mit Zeitschriften habe ich immer im Regal.

Ich liebe dieses Visionboard-Workshop Chaos auf meinem Schreibtisch

Du hast die Erlaubnis, eine eigene Stimme und eine eigene Vision zu haben. (Elisabeth Gilbert)

Ich weiß nicht warum, aber in diesem Jahr hat fast alles, was ich in die Finger bekomme, etwas mit Manifestieren zu tun. Mal ist es ein Buch, mal ein Video oder ein Kurs. Und da ich gerne der Energie folge, habe ich mich ein bisschen intensiver damit auseinandergesetzt. Allerdings bin ich mit den Workshops und Büchern noch nicht ganz durch. Ich bin ja der Meinung, dass es um mehr, als das Manifestieren geht. Was viele vergessen ist, dass in dem Moment, in dem die Wünsche in uns aufsteigen, sie immer auch ein paar hinderliche Glaubenssätze oder Blockadethemen im Schlepptau haben. Es macht deshalb Sinn, sie parallel aufzulösen. Schließlich leben wir zu 95% auf Autopilot, das heißt, unbewusst.
Visionboard Workshop im Februar

Vorbereitungen für den Visionboard-Workshop

Visionboards sind im Network Marketing ein Standard, sie gehören einfach dazu. Allerdings haben die wenigsten damit Erfahrung, weshalb ich einen Workshop konzipiert habe. Ich habe ihn in diesem Jahr drei Mal angeboten und tatsächlich haben alle einen neuen Zugang dazu gefunden. Im Moment bin ich dabei, dem Workshop ein Update zu verpassen und eine neue Playlist zu machen, denn die nächsten Visionboard-Termine sind Ende Dezember und Anfang Januar. Dieses Jahr habe ich den Monats-Manifestier-Workshop von Feli Walter entdeckt und seitdem bin ich jeden Monat dabei. In einem einstündigen ZOOM gibt sie Tipps und Impulse zum Thema Mindset. Im Anschluss daran macht dann jeder seine Dankbarkeitsliste für den vergangenen Monat und notiert die Pläne für den kommenden Monat. Ich kann dir diesen kleinen Workshop empfehlen und für alle, die noch nicht Manifestiert haben, ist es ein toller Einstieg.


Was 2022 sonst noch los war

  • Neue Brandingfarben für Social Media habe ich im Frühjahr durch einen Onlinekurs entdeckt. Ich war einfach neugierig auf die völlig andere Herangehensweise an das Thema und tatsächlich hat mich das Ergebnis sehr überrascht. Positiv. Dabei wurde mir auch klar, dass die Farben für mein Coaching Business totaler Nonsens waren.
  • Mit Social Media verbindet mich eine Art Hassliebe. Auf der einen Seite finde ich es finde ich es klasse, weil ich dadurch wunderbare Menschen kennengelernt habe, auf der anderen Seite finde ich es anstrengend weil es so viel Unruhe in mein Leben bringt. Ich bin noch dabei, meinen persönlichen Weg damit zu finden. Zumindest lasse ich mich vom Algorithmus nicht mehr leiten.
  • Challenges sind nichts für mich. Ein paar Tage lang finde ich sie spannend und dann beginnen sie, mich zu stressen. Wenn ich zukünftig daran teilnehmen werde, dann in meinem eigenen Rhythmus.
  • Ich habe mein Büro aufgegeben. Im November habe ich meinen Büroraum an meinen Mann „vererbt“ und bin mit meinem Schreibtisch wieder in die Wohnung gezogen. Im Blogbeitrag „Meine Work-Life-Balance: Arbeiten im Wohnzimmer“ findest du die ganze Geschichte.


Mein Fokus für 2023

  • Ich habe meine Stelle gekündigt und werde mich im nächsten Jahr voll auf meine Selbstständigkeit konzentrieren. Seitdem ich die Entscheidung getroffen habe, kommen spannende innere Prozesse in Gang, denen ich mich seit Anfang Dezember widme. Ab Januar begleitet mich dabei eine Coach. Auf diese Arbeit freue ich mich sehr.
  • Neue Einarbeitung für Neupartner*innen. Ich bin gerade dabei, das Onboarding, wie man so schön sagt, neu auszuarbeiten. Die Struktur wird klarer werden und damit für die neuen Kolleginnen nachvollziehbarer.
  • Es wird Zeit für einen Newsletter. Ich habe so viel Lust darauf, aber ich hatte in diesem Jahr einfach keine Zeit dafür. Ich war ja schon froh, wenn ich Zeit und Ruhe zum Bloggen hatte. An einen Newsletter war 2022 nicht zu denken.
  • Dasselbe gilt für Pinterest. Ich bin so neugierig auf die Plattform und habe die ersten Pins erstellt. Aber ich muss mich noch ein bisschen schlau machen, bevor ich starte.
  • Mein Wort für 2023 ist „Essenz“. Frag mich bitte nicht, warum und wieso, denn es war ganz intuitiv da. Vielleicht geht es darum, meine Essenz zu leben und mich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Ende 2023 kann ich dir mehr dazu sagen.
Ich freue mich, dass du dir Zeit für meinen Jahresrückblick genommen hast. Ich wünsche Dir einen wunderbaren Start für 2023. Weitere Jahresrückblicke gibt’s bei Sympatexter *Affiliate Link zum Buch: Du kaufst das Buch zum gleichen Preis, auch wenn ich eine kleine Provision bekomme.