Der Oktober war ein unglaublicher Monat. Und weil so viel Wunderbares passiert ist, wird dieser Monatsrückblick etwas ausführlicher werden. Hol‘ dir schon mal einen Kaffee und setz dich entspannt aufs Sofa.

Zeitreisen in meine Vergangenheit

Bei meiner Blog-Coach Judith aka Sympatexter laufen noch bis Anfang/Mitte Oktober eine Reihe spannender Blogparaden (Mehrere Blogger schreiben einen Blogartikel zu einem bestimmten Thema.). Die Themen sind so spannend, dass ich einfach nicht widerstehen konnte. Schreiben hat immer auch etwas Klärendes und ich fand es ganz besonders, in diese Themen einzutauchen.

Als Erstes habe ich mir überlegt, was ich mit 1 Million Euro auf dem Konto tun würde. Ich hatte mir bis dahin nie konkret Gedanken darüber gemacht und war etwas überrascht, was am Ende dabei herauskam. Als Nächstes habe ich mich gedanklich in meine Teenie-Zeit begeben, was ebenfalls zu spannenden Erkenntnissen führte. Nicht weniger bewegt war ich, als ich mich daran erinnerte, wie ich die Angst, mein Gesicht auf Social Media zu zeigen, überwunden habe. Aber die Reise ist ja noch nicht zu Ende. Ich mache mir im Moment viele Gedanken zum Thema „Female Leadership“ und als ich nochmal in die Zeit meiner intensivsten Lebenskrise zurückbegab, saß ich mit Tränen in den Augen vor dem Laptop. Das Foto ist übrigens aus dieser Zeit. Die Blogbeiträge werden in den nächsten zwei Wochen erscheinen.

Zweiundfünfzig Blogbeiträge

Als ich am 14. Januar den ersten Blogbeitrag veröffentlichte, hatte ich keinen blassen Schimmer, was daraus entstehen würde. Natürlich hatte ich gehofft, jede Woche einen Beitrag zu schreiben, aber nachdem ich immer wieder mit Schreibblockaden kämpfte (auch ein Thema der Blogparade, über das ich einen Beitrag geschrieben habe), traute ich mich kaum mehr, daran zu glauben. Jetzt bin ich endlich wieder im Schreibflow und richtig glücklich darüber. Nach jedem veröffentlichten Blogbeitrag freue ich mich wie ein Kind. Dieser Blogbeitrag ist mein 52. in diesem Jahr und es liegen noch zehn Wochen vor mir.

Marita Eckmann Monatsrückblick Oktober 2022

Mein mutigster Blogbeitrag

Meine Blog Mentorin Judith fragte mich bei einer der ersten 1:1 Sessions, warum wir Networkerinnen eigentlich nicht über unser Business schreiben. Immer wieder schubste sie mich liebevoll, mutig zu ein. Trotzdem traute ich mich nicht. Es gibt so viele Vorurteile über dieses wunderbare Business, dass ich mich genauso versteckte wie viele andere. Da kann man noch so stark sein, manche Sätze tun einfach weh. Und da ich nicht masochistisch veranlagt bin, ging es mir wie vielen: Besser nicht darüber reden. Aber wie sollen die Menschen eine andere Sicht über Network Marketing bekommen, wenn keiner darüber redet? Ich weiß nicht mehr, was mich wütend machte, aber nach ein paar Stunden war der Beitrag „Warum ich es satt habe, inkognito unterwegs zu sein“ als Networkerin geoutet. Es ist Zeit, offen, ehrlich und authentisch darüber zu sprechen. Es ist mir wirklich wichtig, Licht ins Dunkel bringen. Zu informieren und aufzuklären. Was mich völlig überrascht hat, waren die Rückmeldungen und Kommentare. Das hatte ich tatsächlich nicht erwartet und es hat mir Mut gemacht, den Weg weiterzugehen. Übrigens ist mit diesem Outing auch die Schreibblockade verschwunden. Endlich war ich in der Lage, Network Marketing zu erklären.

Frau nachdenkend am Schreibtisch Laptop

Meine Bücher des Monats

Das Buch „Hashtag Autenthisch“ von Sara Tasker habe ich bei der lieben Iris van Bebber entdeckt, bisher allerdings nur quer gelesen. Wer das Buch Little Stories of Your Life von Laura Pashby kennt, dem wird auch dieses Buch gefallen. Sara Tasker fokussiert sich allerdings mehr auf Instagram. Mir gefällt die Haltung beider Frauen, denn es geht vor allem darum, dass wir einen Weg finden, uns selbst treu zu bleiben und genau damit erfolgreich zu werden.

Es gibt Bücher, die ich zügig lese. Das von Silvana Koch-Mehrin und Uli Hauser ist eins davon. Der Titel „Jetzt, wo ich schon mal nicht tot bin“ zog mich magisch an. Es ist ein sehr offenes und ehrliches Buch. Ich befasse mich nicht viel mit Politik und war deshalb sehr schockiert, als ich las, wie Männer dort mit Frauen umgehen. Von gelebter Gleichberechtigung sind wir an der Stelle noch Lichtjahre entfernt! Deutschland belegt beim Thema Gleichberechtigung – trotz dem, dass wir eine Bundeskanzlerin hatten – unter den sieben führenden Industrienationen den letzten Platz. Aber es gibt auch Lichtblicke. Wusstest du, dass Island an der Weltspitze der Emanzipation steht? Dann schau mal, was Silvana Koch-Mehrin mit ihrer Stiftung „Women Political Leaders (WPL)“, ein Netzwerk von Politikerinnen aus der ganzen Welt, schon alles bewegt hat. Manchmal braucht es Krisen, damit Neues entsteht.

Meine Erkenntnis des Monats

In dem Moment, wo wir uns dafür entscheiden, ein Problem zu lösen oder ein Ziel zu erreichen, kommen alle Lernerfahrungen zu uns, die wir dafür brauchen. Das ist nicht immer ein Spaziergang, aber ein sehr lohnender Weg.

Wo stand ich vor 12 Monaten, im Oktober 2021?

Inspiriert vom Monats-Manifestier-Workshop von Feli Walter, habe ich geschaut, was im Oktober 2021 los war und dafür mein Notizbuch aus dem Regal geholt. Im Oktober letzten Jahres war ich gerade mal zwei Monate in meinem neuen Büro und dabei, mich heimisch zu fühlen. Ein wunderbar heller Raum, mit viel Platz für meine Arbeit. Zwölf Monate später bin ich dabei, mein Büro zu räumen. Spätestens ab Dezember wird Johannes dort sein Coachingbüro einrichten und ich werde mein Büro wieder zurückverlegen. Ich bin völlig ungeplant zu diesem wunderbaren Raum gekommen und die Idee, es Johannes zu überlassen und entstand genauso zufällig. Ich bin kein bisschen wehmütig, sondern freue mich, meinen Schreibtisch wieder in der Wohnung zu haben.

Zitat des Monats

Freiheit beginnt, wo Angst endet. Wenn du keine Angst mehr hast und dich nichts und niemand daran hindert, das zu tun, was wichtig ist, von dem du spürst, dass es richtig ist, aufs tiefsten Herzen und inneren Erleben: Dann bist du frei.

Silvana Koch-Mehrin (Buch „Jetzt, wo ich schon mal nicht tot bin“)

Was sonst noch los war

  • Ich habe für mein Team einen Visionboard-Workshop gemacht und bin immer ganz happy, wenn die Teilnehmerinnen einen neuen Zugang dazu bekommen. Obwohl es recht leicht ist, ein Visionboard zu erstellen, haben überraschend viele Berührungsängste. Diese Nuss knacken wir bei jedem Workshop und ich freue mich schon auf die nächsten im Dezember und Januar.
  • Mein Notizbuch ist seit September wieder mehr in den Mittelpunkt gerückt. Diesen Monat war ich nicht ganz so kreativ, weil Workshops besucht habe und entsprechend viele Notizen drin sind. Einige „Fotos des Tages“ haben es trotzdem ins Buch geschafft. Einblicke ins Notizbuch findest du auf dem Instagram Account @ellasnotizbuch
  • Für die Zusammenarbeit im Team habe ich in diesem Jahr einen experimentellen Raum eröffnet, in dem wir viel Neues ausprobiert haben. Und tatsächlich sind viele neue Ideen entstanden. Im Moment reflektieren wir unsere Erfahrungen, um bald mit den Planungen fürs nächste Jahr zu starten.
  • Das Thema Manifestation und Vorstellungskraft bahnt sich zunehmend seinen Weg in mein Leben. Zur „Wunderwoche“ von Gabriele Liesenfeld kam ich eher zufällig. Mit ihren alltagstauglichen Erklärungen und Tipps hat sie viel Leichtigkeit in meinen Alltag gebracht. Mein wichtigstes Learning: Nehme deine Wünsche ernst!

Darüber habe ich im Oktober gebloggt:

Monatsrückblick September: Alles anders, als gedacht

„Leben ist das, was passiert, während du eifrig dabei bist, andere Pläne zu machen.“ Ob der Gedanke tatsächlich von John Lennon ist, sei mal dahingestellt, aber er bringt meinen September…

Was mich gerade beschäftigt: Mein Blog und die Experten „Schublade“ 

Eins gleich vorweg: Das Thema ist geklaut. Meine liebe Kollegin Daniela hat einen Beitrag mit (fast) genau dieser Überschrift geschrieben und der hat mich so inspiriert, dass jetzt schreibend auf…

Network Marketing: Warum ich es satt habe, inkognito unterwegs zu sein

Nie hätte ich gedacht, dass ich mal in einer Versicherungsagentur arbeite. Das Thema hat mich – zumindest beruflich – nie interessiert. Am Ende fand ich es unglaublich spannend und ich…

12 von 12 im Oktober 2022: Ein früher Start in den Tag

Heute stand für acht Uhr ein Termin beim Zahnarzt (nur Dentalhygiene) im Kalender. Da ich gestern fast verschlafen hätte, hatte ich mir für heute sämtliche Wecker gestellt. Mit dem Ergebnis…

Wie ich als „kreative Chaotin“ meine Aufgaben und Termine organisiere

Wenn ich von Freundinnen oder Kolleginnen höre, wie gut sie ihren Alltag mit diesem oder jenem Kalender oder Zeitplansystem organisieren, und dass sie dank ihres wunderbaren ****kalenders ihr Projekt motiviert…

Was ist Network Marketing?

Obwohl ich in einer Unternehmerfamilie groß geworden bin – meine Eltern hatten ein Einzelhandelsgeschäft und ein Produktionsunternehmen – war es nie mein Ziel, selbst unternehmerisch tätig zu werden – erst…

1 Million Euro: Das würde ich damit tun

Ich hatte mal einen Chef, der finanziell so gut wie ausgesorgt hatte. Trotzdem spielte er jede Woche Lotto, was ich bis heute nicht verstehe. Vermutlich erhoffte er sich – wie…

Message an mein Teenie-Ich aus dem Heute

Die liebe Lorena Hoormann hat zur Blogparade und zur Kommunikation mit meinem Teenie-Ich aufgerufen. Was für eine spannende Idee. Da muss ich natürlich mitmachen. Im Moment habe ich noch keine…

Dieser Angst habe ich mich gestellt: Selfies und Videos auf Social Media

Die liebe Shivani thematisiert in ihrer Blogparade das Thema Angst: „Dieser Angst habe ich mich gestellt. 1 – 2 – 3, Angst vorbei!“. Ich finde dieses Thema unglaublich spannend und…

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