Der November war unglaublich dicht. Es ist so viel passiert und ich habe mich mit so vielen unterschiedlichen Dingen beschäftigt, dass ich tatsächlich das Notizbuch zur Hilfe nehmen muss, um mich zu orientieren. Es kommt mir vor, als wäre ich in einer Art Trance durch den November gehuscht.

Mein neues Wohn-Büro

Im November bin ich von meinem wunderschönen lichtdurchfluteten Dachbüro ausgezogen, um wieder in der Wohnung zu arbeiten. Johannes übernimmt den Raum für sein Coachingbüro, ab nächster Woche wird er dort mit seinen Klienten arbeiten. Eigentlich wollte ich an dieser Stelle darüber berichten, aber der Text ist so lang geworden, dass ich dem Thema einen extra Blogbeitrag widmen werde. Ich habe durch diesen Prozess nämlich festgestellt wie ich gut arbeiten kann und was für mich wichtig ist. Ich habe das Büro übrigens leichten Herzens und ohne jegliche Wehmut an meinen Mann weitergereicht. Es fühlt sich einfach richtig an.

Experiment Co-Working

Das schöne am Network Marketing ist, dass ich mein Business genau so gestalten kann, wie ich das möchte. Außerdem liebe ich es, neue Ideen auszuprobieren. So entstand die Idee zum gemeinsamen virtuellen Arbeiten. Mein Team ist in ganz Europa verstreut und ich weiß aus eigener Erfahrung, wie langweilig es sein kann, alleine vor sich hinzuarbeiten. Das ist ein Thema, das nicht nur Solo-Selbstständige haben, sondern auch Networker*innen. Ich bin ein Fan von sich selbst organisierenden Teams und Selbstverantwortung. Und deshalb kann jetzt jede, wann immer sie Zeit und Lust hat, den virtuellen Arbeitsraum eröffnen und wer Lust hat, kommt einfach dazu. Wir sind erst vierzehn Tage dabei und ab und zu stehen wir auch in der virtuellen Kaffeeküche um unsere Mindset-Themen zu reflektieren, aber dann wird auch wieder gearbeitet. Wir lernen uns alle noch besser kennen und es ist einfach schön, wenn man mal kurz eine Frage klären kann. Ich gehe mal davon aus, dass wir das beibehalten werden, denn es macht einfach Spaß.

Mein IT-Equipment zerfällt in seine Einzelteile

Das Gehäuse meines Laptop schwächelt und ich traue mich nicht mehr, ihn zu schließen. Glücklicherweise passierte das kurz VOR Ablauf der Garantieverlängerung. Das bedeutete allerdings auch, dass ich ihn einschicken und vorher alle Daten löschen muss. Also habe ich mir kurzerhand ein günstiges Ersatzgerät gekauft, denn beim Uralt-Not-Laptop funktioniert die Kamera nicht mehr und die brauche ich für die ZOOM Meetings. Früher hätte mich das alles in leichte Panik versetzt, inzwischen bin ich nahezu tiefenentspannt. Durch Office 365 kann ich auf meinen E-Mail Account und den Großteil meiner Daten auch online zugreifen, so dass ich weiterhin arbeitsfähig bin. Nach einer Ewigkeit in der Leitung der Hotline (nervt dich das auch so wie mich??), konnte ich das Gerät zwischenzeitlich zum Hersteller schicken und bin gespannt auf die Lösung.

Meine Bücher des Monats

Habe ich schon erzählt, dass ich immer mehrere Bücher parallel lese? Manchmal kommt eins zum anderen und am Ende kann ich mich nur wundern, wohin ich geführt wurde. Das Buch „Sei du selbst und werde reich*“ von Jeanine Hurte ist mal wieder eins der Bücher, die ich gesehen und sofort bestellt habe. Und tatsächlich gehört es nicht zu den klassischen Geld-Büchern. Sie redet Tacheles und und hat dazu noch eine sehr tiefgehende ganzheitliche Sicht auf das Thema, ohne irgendwie abgehoben zu sein. Ich bin mir bewusst, dass nicht jeder dieses Buch mögen wird. Erst recht nicht, wenn man die Preise auf ihrer Website sieht oder ihrem Podcast lauscht. Das kann ganz schön triggern (Warnung!). Mich hat es zuerst irritiert und dann neugierig gemacht. Ich finde das Buch total klasse. Es ist für alle, die ihr Mindset ein bisschen dehnen möchten. Für mich war dieses Buch ein Lesevergnügen.

Ich habe nicht schlecht gestaunt, als Jeannine Hurte das Buch „Experiment Hingabe*“ von Michael A. Singer erwähnt. Nachdem es dann auch noch oben in einer der Umzugskisten lag, war das für mich ein Zeichen. Ich bin immer noch dabei, es zum zweiten Mal zu lesen. Ein Buch, dass du einfach lesen musst, denn seine Geschichte ist unglaublich. Michael A. Singer wollte nichts anderes, als meditieren und sich der Welt quasi entsagen. Aber da hatte er die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Denn durch das Vertrauen in seine innere Führung baute er nicht nur ein Meditationszentrum auf, sondern gründete dazu noch ein großes Softwareunternehmen. Ohne, dass er das jemals wollte! Mich hat das Buch schon beim ersten Lesen unglaublich fasziniert und inspiriert. Denn er beweist, was alles möglich ist, wenn wir im Einklang mit den Dingen sind und unserer inneren Führung das Ruder übergeben. Ich finde dieses Buch wunderbar und kann es dir nur wärmstens empfehlen.

Marita Eckmann Monatsrückblick November 2022

Was sonst im November noch los war

Claim-Workshop

Im Claim Workshop von The Content Society habe ich endlich die 3er-Kombo zu meinem Claim gefunden: Selbstständigkeit, Network Marketing, Persönlichkeitsentwicklung. Denn genau darum dreht sich alles in meinem Leben. Zum Thema Selbstständigkeit und Unternehmertum habe ich einen dicken Packen Erfahrung, Network Marketing ist für mich sowieso DAS Business-Modell schlechthin (vor allem aus unternehmerischer Sicht) und Persönlichkeitsentwicklung ist schon immer meines und wird es immer bleiben. Den Claim Anfang des Jahres während einer Ideeninfusion mit Judith entwickelt. Warum ich keinen Claim wollte und jetzt doch einen habe, erfährst du im Blogbeitrag „Was „Where no woman has gone before“ für mich bedeutet“.

Manifestation und Vorstellungskraft

In diesem Jahr scheint das Thema Manifestieren dran zu sein. Egal, was ich anfasse, es hat immer in irgendeiner Art und Weise damit zu tun. Es begann im Frühjahr mit Dr. Joe Diszpenza und seitdem frage ich mich, welche Methode am besten funktioniert. Nicht nur für mich, sondern auch für die anderen in meinem Team. Denn Network Marketing ist die pure Persönlichkeitsentwicklung und das Thema deshalb ein Dauerbrenner. Nein, ich werde das Rad nicht neu erfinden, bin aber seit Monaten auf der Suche nach brauchbaren und alleine gut umsetzbaren Methoden, die kein „ich muss…“ auslösen, sondern sich mit Leichtigkeit in den Alltag integrieren lassen.

Im Coaching lag mein Fokus hauptsächlich auf dem Lösen von wenig hilfreichen Überzeugungen und Blockaden. Aber wie löst man die auf, ohne gleichzeitig im Drama zu versinken? Und vor allem im Selbstcoaching? Ich arbeite gerne mit Wingwave und PEP, aber ich suchte nach etwas anderem. Und wo bin ich am Ende mal wieder gelandet? Bei THE WORK von Byron Katie und dem Core-Transformationsprozess von Connirae & Tamara Andreas. Für THE WORK habe ich das Buch „4 Fragen, die alles verändern“ von Ralf Heske, bei dem ich dazu Workshops gemacht habe, wieder aus dem Regal geholt und das Buch über den Core-Prozess habe ich sowieso seit zehn Jahren (ungelesen!!!) im Keller liegen. Aber jetzt geht’s erst mal ans Testen und Ausprobieren. Dass THE WORK funktioniert, weiß ich schon und deshalb wende ich es zur Zeit täglich an. Zum Core-Prozess fehlen mir noch Erfahrungswerte. Mal sehen, was ich meinem Team weiterempfehlen werde, schließlich sind auch Nicht-Coaches dabei.

Ich gehe „all in“

Die Entscheidung, mein Angestelltendasein zu beenden war undramatischer, als ich mir das vorgestellt hatte. Ich merke schon lange, dass mir die Arbeit nicht nur Zeit, sondern auch mentale Kraft „klaut“. Deshalb war es Zeit, eine Entscheidung zu treffen. Da ich die einzige Mitarbeiterin in Deutschland bin, wurde sowieso nach einer Unterstützung gesucht und da fand ich es nur fair, meinen Chef früh genug zu informieren. Ich bin also noch ein paar Monate dort, bis ich meine Flügel ausbreite und ganz in meine berufliche Freiheit fliege.

Spannende Erkenntnisse bei den Blogparaden

Dass ich im Oktober und November so viele Blogbeiträge geschrieben habe, ist den Blogparaden von Judith Peters geschuldet. Es waren so unglaublich spannende Themen dabei, dass ich gar nicht anders konnte, als in die Tasten zu klopfen. Ich bin nochmal tief eingetaucht in meine eigene Geschichte und fand die schreibenden Erkenntnisprozesse großartig. Im Oktober hatte ich darüber geschrieben, wie ich mich der Angst vor Selfies und Videos auf Social Media gestellt habe und ich habe mir überlegt, was ich meinem Teenie-Ich heute sagen würde. Sehr spannend fand ich übrigens die Vorstellung, eine Million Euro auf dem Konto zu haben.

Was ich für den Dezember geplant habe

Jahresrückblog

Im Dezember steht der Jahresrückblog an, zu dem Sympatexter eingeladen hat. Es ist der Jahresrückblock-Challenge 2021 geschuldet, dass ich überhaupt wieder blogge! Im letzten Dezember fehlte mir definitiv die Zeit dafür, aber dieses Jahr bin ich dabei. Ich freue mich jetzt schon, dieses Wahnsinns-Jahr Revue passieren zu lassen.

Vorweihnachtliche Besinnlichkeit mal anders

2022 war für mich ein Vorbereitungs- und Umsetzungsjahr. Ich habe unglaublich viel Neues begonnen und mit vielem experimentiert. Jetzt, wo ich in meinem neuen Büro regelrecht zur Ruhe komme (ein spannendes Phänomen, für das ich übrigens keine Erklärung habe), merke ich, wie sehr ich sie brauche. Deshalb habe ich beschlossen, mich im Dezember erst mal nur um mich selbst zu kümmern. Ich werde an keinen Advent-Events teilnehmen und habe alle „Pflichtprogramme“ abgesagt. Ich werde mich all den Dingen widmen, die liegen geblieben sind und mich genau deshalb gestresst haben. Ich möchte das Visionboard-Workshop Format ändern und ich will ein bisschen über die Inhalte für meinen Blog nachdenken. Nicht zu vergessen: Das mentale Detox. Das Loslassen von „ich muss…“ und die damit verbundene Neuordung in meinem Kopf.

Worüber ich im November gebloggt habe

Blogartikel: Meine 5 Favoriten 2022

Ich greife dem Jahresrückblick schon mal vor und stelle dir heute meine fünf Lieblingsgeschichten des Jahres vor. Da mein Blog ein neues Design bekommt, nehme ich sie sowieso ständig in…

Von Au! zu Wow! Diese Lebenskrise war ein echter Glücksfall

Was für eine Einladung, nochmal in eine Lebenskrise einzutauchen. Die liebe Djuke hat im Rahmen ihrer Blogparade dazu eingeladen und mir geht es ein bisschen wie ihr: „Ich finde Menschen…

12 von 12 im November 2022: Ein geschenkter Tag

Eigentlich wären wir heute in Salzburg. Ich musste eine zweitägige Veranstaltung krankheitsbedingt sausen lassen und habe die Übernachtung auf diesen Freitag/Samstag verschoben. Also fuhren wir gestern früh los, waren im…

Das Network Marketing Glossar: Die wichtigsten Begriffe einfach erklärt

Wie viele andere Branchen, so hat auch Network Marketing seine ganz eigene Sprache. Das Vertriebssystem wird gerne als Schneeballsystem oder Pyramidensystem bezeichnet und aus der Kollegin wird eine Teampartnerin…

Warum mir Female Leadership und weibliche Werte wichtig sind

Im Rahmen der Blogparade von Sympatexter hat die liebe Barbara-Mira eingeladen, sich über „Female Leadership“ Gedanken zu machen. Ich weiß nicht warum, aber ich habe Lust, mich mit diesem Thema…

Monatsrückblick Oktober 2022 – Der Knoten ist geplatzt!

Der Oktober war ein unglaublicher Monat. Und weil so viel Wunderbares passiert ist, wird dieser Monatsrückblick etwas ausführlicher werden. Hol‘ dir schon mal einen Kaffee und setz dich entspannt aufs…

Wow! Jetzt bin ich selbst etwas überrascht, von der Fülle der Geschehnisse in diesem Monat. Danke, dass du bis hierher gelesen hast. Noch mehr Monatsrückblicke November findest du hier

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