Vom 1. bis 28. Februar bin ich bei „28 Tage Content“ von Anna Koschinski dabei. Während dieser vier Wochen darfst du mir über die Schulter schauen, denn ich reflektiere meine Erfahrungen auf dem Weg zu meinem Ziel hier auf dem Blog.
Du willst wissen, worum es geht? ➡️ Hier entlang zum Blogartikel „Ich muss gar nichts! 28 Tage fokussiertes Schreiben ohne Druck – geht das? Ein Experiment“
Mein Ziel: Projekt Seelenschreiben
Ich möchte das Seelenschreiben mehr in den Fokus rücken. Während der 28 Tage arbeite ich deshalb jeden Tag 1 Stunde lang konzentriert an diesem Projekt. Konkret bedeutet das Recherche-, Lese- und Schreibzeit:
- Arbeiten am Design der Inspirationskarten
- Thematisch passende Blogartikel schreiben
- Recherche
Damit eröffne ich meinen ganz persönlichen experimentellen Freiraum, in dem alles, was passiert, sein darf. Und weil ich mir die Erkenntnisse sowieso aufschreiben würde, mache ich das direkt hier im Blog:
TAG 3 – 3. Februar 2025
Als ich gestern Abend auf meinen Kalender schaute, entschied ich, meine Aufgabe gleich am frühen Morgen zu machen. Ansonsten würde sie mir bei den vielen Terminen wegrutschen. Also saß ich kurz nach dem Aufstehen an meinem Schreibtisch, um die gestrige Recherche fortzusetzen.
Neuer Umgang mit Ablenkungen
Schon nach zehn Minuten denke ich: „Mist, das dauert alles viel zu lange. Wenn das so weitergeht, komme ich ja nie zum Schreiben!“ Ich schiebe den Gedanken auf die Seite und mache weiter. Die Links in den Texten sind verführerisch, ich entdecke mega spannende Themen. Nein, ich werde ihnen nicht folgen. Stattdessen notiere ich sie in OneNote und komme wieder zurück zum eigentlichen Thema. Wow! Das ist neu!
Nach 60 Minuten bin ich mit der Recherche zum Thema fertig, alle wichtigen Textstellen sind notiert. Während des Lesens hatte ich ein paar spannende Ideen, morgen werde ich die wichtigen Punkte zusammenfassen.
Meine Erkenntnis heute:
Ich habe mich noch nie so bewusst auf eine Recherche eingelassen. Das war nicht nur spannend und informativ, ich bekam auch einen neuen Bezug zum Thema. Es kann jetzt in mir reifen. Bisher hatte ich zwar Texte gelesen, mir etwas dazu notiert, aber ich hatte die Notizen nicht zusammengeführt. Das ist ein Effekt des Buches, das ich kürzlich gelesen habe (den entsprechenden Blogartikel veröffentliche ich diese Woche) und es fühlt sich richtig gut an.
TAG 4 – 4. Februar 2025
Gestern habe ich entschieden, die recherchierten Informationen erst mal stehen zu lassen und mich dem Design der Inspirationskarten zu widmen. Ich wollte gestern noch damit anfangen und vorarbeiten, weil wir heute Umzugstag haben. Aber nach 15 Minuten war ich so frustriert, dass ich die Aktion beendet habe.
Dass es am fehlenden Ablagesystem in Canva liegt, habe ich erst heute Morgen herausgefunden.
Denn das Thema hat über Nacht in mir gearbeitet. Nach einem kurzen Moment der Verwirrung heute früh ist klar: Ich nutze das gleiche System für die Zitate & Sprüche. Nur so kann ich die einzelnen Karten leicht wiederfinden. Ich mache mich an die Arbeit und dabei entstehen neue Inspirationskarten. Es ist zeitintensiver als ich dachte. Das ist kreative Arbeit, die ich zwischendurch machen kann, wenn mir die Büroarbeit nicht von der Hand geht.
Meine Erkenntnis heute:
Es gibt immer einen verdammt guten Grund für inneren Widerstand! Dem Design der Inspirationskarten habe ich mich nur gewidmet, wenn ich sie gebraucht habe. Jetzt weiß ich auch warum: durch das fehlende Ablagesystem hatte ich die Übersicht verloren. Weitere Karten wären in den Untiefen des Ablagechaos verloren gegangen.
Mein Learning:
- Es gibt immer einen triftigen Grund für innere Widerstände. Also „Augen auf und durch“, damit neue Lösungen entstehen können.
- Um gut zu arbeiten, benötige ich eine sinnvolle Struktur!
Stay tuned!
Morgen geht es weiter mit Tag 5
Liebe Marita, eine tolle Herangehensweise, die du da gewählt hast. Sehr inspirierend. Einen Forschungsraum aufmachen und sehen was passiert. Ich bin gespannt und werde dich begleiten. Gute Gelingen.
Das freut mich, liebe Christiane. Ich bin tatsächlich auch sehr gespannt, wie das alles laufen wird. Aber die Kugel rollt und ist nicht mehr aufzuhalten 😉
Liebe Grüße,
Marita