Der Mai hat genauso dynamisch begonnen, wie all die anderen Monate. Mit dem kleinen Unterschied, dass mir irgendwann bewusst wurde, dass es ein bisschen viel Dynamik war und ich aufpassen musste, nicht aus der Bahn geworfen zu werden. 😝 Kaum zu Ende gedacht, da war es schon passiert. Die Sommergrippe erwischte mich völlig unerwartet und sehr, sehr heftig. Aber davon später mehr, denn es sind ja auch ein paar andere Dinge passiert.
Visionboard mal anders
Seit ich vor über zwanzig Jahren gelernt habe, wie man Visionboards macht, bin ich leidenschaftlicher Fan davon. Ich habe dadurch schon so manches Wunder erlebt und wir haben es sogar genutzt, als unser Familienunternehmen in gewaltiger Schräglage war. Ich kann gar nicht anders, als meine Begeisterung weiterzugeben und ich bin mega glücklich, dass auch meine Teamkolleginnen die Freude daran entdeckt haben. Schließlich sind Visionboards ein wichtiger Teil unseres Business.
Kürzlich hatte ich mit einer Freundin übers Thema Geld gesprochen – unsere Zahlen wurden immer größer – und wir wollten dazu ein Visionboard machen. Irgendwann. Und dann sagte sie plötzlich: „Ich mache heute Abend mein Visionboard!“ Da konnte ich nicht widerstehen. Und so habe ich zum ersten Mal ganz spontan ein „Themen Visionboard“ gemacht. Über das Ergebnis war ich mehr als überrascht. Aber weißt Du was? Es löst total viel Energie in mir aus und ich stehe jeden Morgen davor, um es mit anzuschauen. Das ist eine ganz neue Erfahrung für mich.
Podcast „Mama macht sich selbstständig“
Für unsere Podcastreihe „REAL TALK SELBSTSTÄNDIGKEIT“ haben wir unseren ersten Gast interviewt, die liebe Susanne Johannsen. Für viele Frauen und Mütter ist die Selbstständigkeit die einzige Lösung, Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen. Das war übrigens auch der Grund, warum sich meine Mutter damals selbstständig gemacht hat. Allerdings finde ich, dass Selbstständigkeit über- und gleichzeitig unterschätzt wird und wir wollten mal ein bisschen Licht ins Dunkel bringen. Darum geht es in dieser Folge:
„Nachdem die Führungsposition in Teilzeit nicht funktioniert, hat sich Susanne Johannsen in der zweiten Elternzeit als Coach selbstständig gemacht. In dieser Folge erzählt von ihren Erfahrungen. Was es bedeutet, das Ganze neben Familie & Co. aufzubauen, welche Höhen und Tiefen sie seitdem erlebte und welches Geschäftsmodell sie inzwischen für sich gefunden hat, um Beruf, Karriere und Familie miteinander zu verbinden.“
Du findest den Podcast hier, auf dieser Seite, oder bei Spotify, iTunes und Podcast.de
Neue Brandingfarben
Ich gebe zu, dass ich ein bisschen verrückt bin. Ich brauche für mein Business alles, nur keine Brandingfarben! Trotzdem hab‘ ich jetzt welche. Zum gefühlt hundertsten Mal war ich auf der Suche nach Farben für meinen Instagram Account. Irgendwie passten die nicht. Bei meiner Recherche stieß ich auf die Seite von Sophies Logomanufaktur. Ich komme aus der Medienbranche und war ihre ganz besonderen Herangehensweise hat mich sofort neugierig gemacht. Ich wollte wissen, ob und wie das funktioniert und habe mich gleich zum Kurs angemeldet.
Und weil ich ziemlich ungeduldig sein kann, wollte ich nicht zwei Wochen bis zum Kursstart warten. Also hat sie mir die Unterlagen zügig zur Verfügung gestellt und ich habe den Prozess in drei intensiven Tagen durchgezogen. Mann, war das spannend. Die Herangehensweise ist absolut logisch und geht unglaublich tief. Ich habe tatsächlich alles – und auch mich selbst – nochmal auf links gedreht. Plötzlich wurde mir klar, warum die Logofarben für mein Coachingbusiness (Knallpink und Knallgrün) nicht passten. Die neue Farbpalette ist völlig anders, als ich es erwartet hatte, aber sie passt zu mir und meiner Persönlichkeit – und genau darum geht es ja.
Sommergrippe: Mein ganz persönlicher Weckruf
Es war zum Glück „nur“ eine Sommergrippe, die mich aus dem Verkehr gezogen hat. Mir ist sehr bewusst, dass Weckrufe durchaus schmerzhafter sein können. Deshalb will ich hier mal nicht jammern. So schwer es für mich war, alles – wirklich alles – loszulassen und die Füße mal still zu halten, so heilsam war und ist es. Ich bin immer noch im (ziemlich ungewohnten) Schneckentempo unterwegs…
Als es mir gegen Ende der Woche langsam wieder besser ging, habe ich mir – frag‘ mich nicht, wie ich auf die Idee kam – ein Hörbuch von Dr. Joe Dispenza heruntergeladen. Ich kenne seine Arbeit schon seit einigen Jahren, hatte aber nie einen Zugang zu seinen Büchern. Das Hörbuch war ein Türöffner. Das Buch „Ein neues Ich“ hatten wir im Regal stehen und hatte es in drei Tagen durchgelesen. Nein, es ist nicht alles neu, aber er hat mit diesem Buch für mich eine Lücke geschlossen und am Montag habe ich mit dem vierwöchigen Prozess begonnen.
Ich finde es äußerst spannend, wie er tiefe Veränderungen auslöst und will das unbedingt ausprobieren. Ich bin kein Wissenschafts-Freak, aber es gefällt mir, dass er alles wissenschaftlich begleitet und für Messbarkeit sorgt. Dieser Weckruf war und ist ein Geschenk für mich und ich habe schon jetzt einen anderen Blick auf die Dinge. Das Foto habe ich übrigens an meinem ersten Arbeitstag nach der Grippewoche gemacht. So nachdenklich wie hier fühle ich mich immer noch. Und das ist gut so.
Was ich im Mai nicht gemacht habe:
- Nachdem die ersten zwanzig Blogartikel fast mühelos aus mir herausgeflossen sind, habe ich im Mai keinen einzigen Blogartikel geschafft. Egal zu welchem Thema, das Schreiben ist mir überhaupt nicht gelungen. Im Rückblick kann ich sehen, dass ich mir viel zu viel Druck gemacht habe. Manche Themen waren einfach noch nicht reif und der Druck hat es nur noch schlimmer gemacht. An der Stelle wünsche ich mir wieder mehr Gelassenheit und Lockerheit beim Schreiben.
- Ich wollte unbedingt bei BoomBoomBlog dabei sein und war unglaublich traurig, dass so gar nichts ging. Aber mir ist auch klar, dass es zu viel gewesen wäre. Ich brauchte diese Pause, damit ich verstehe, dass die Welt deshalb nicht untergeht.
- Der Podcast sollte schon seit Wochen auf meiner Website sein, aber ich habe es technisch einfach nicht hinbekommen. Jetzt weiß ich wenigstens wie es geht und die Folgen sind hoffentlich bald auf meiner Website. Es war eine echte Geduldsprobe.
- Meine neue Angebotsseite ist immer noch nicht fertig. Die liebe Judith hat mir extra eine Anleitung zur Verfügung gestellt und ich hab‘ mich noch nicht drangemacht.
Darüber habe ich im Mai 2022 gebloggt:
Monatsrückblick April 2022: Wie mutig werde ich sein?
Ich könnte jeden Monat schreiben: „Wow! Was für ein Monat!“ Ich kann kaum in Worte fassen, was alles passiert ist. Ich habe so viel Neues gelernt, habe Ideen und Inspiration…
12 von 12 im Mai 2022: Eine bunte Mischung Alltag
Endlich Sonne! Ist das nicht ein großartiges Wetter? Ich finde das wunderbar und genieße jeden Moment, den ich draußen verbringen kann. Heute nehme ich dich wieder mit durch meinen Tag…
Noch mehr Monatsrückblicke findest du bei Sympatexter.
Liebe Marita!
Und wieder hat sich bei dir so viel in einem Monat getan, trotz unfreiwilliger Pause. Danke, dass du deine Erfahrungen und Gedanken so offen und ehrlich teilst. Ich lese deine Artikel sehr gerne.
Es sind schon 20 Blogartikel??? Gratulation! Du hast da wirklich ein Tempo vorgelegt, und zur gleichen Zeit hast du auch noch einen Podcast mit Nina gestartet.
Über Dr. Joe Dispenza bin ich auch schon öfters gestolpert. Aber noch nie hängen geblieben.
Alles Gute, Daniela
Hallo liebe Daniela,
lieben Dank für Deinen Kommentar! Ja, es sind sogar schon 24 Blogartikel und im Moment finde ich tatsächlich einen neuen Einstieg ins Schreiben. Ich hole das THema von BoomBoomBlog bald nach. Von Dr. Joe erzähle ich Dir gelegentlich mal.
Gruß, Marita
Liebe Marita,
ich fühle so mit dir! Hatte auch Boom Boom Blog und meine Angebotsseite auf dem Plan, aber es hat einfach nicht gereicht.
PS: den Podcast &deine neuen Farben find ich super!
Danke für Deinen Kommentar, liebe Katja. Dann bin ich ja zumindest nicht alleine mit meinen „Ausfällen“ 😉 Freut mich, dass Dir der Podcast und die Farben gefallen. Ich schau‘ auch mal auf Deiner Seite, ich bin nur im Moment mit halber Kraft unterwegs. Liebe Grüße, Marita