Der April ist der letzte Monat bei meinem Arbeitgeber. Damit ich meine Nachfolgerin weiter unterstützen kann, ist jede Woche eine bunte Mischung aus Arbeits- und Urlaubstagen. Heute war seit knapp zwei Jahren ein Urlaubstag, der den Namen auch verdient. Bisher war ich auch bei Krankheit und Urlaub „on“, denn ich war die einzige Mitarbeiterin in Deutschland. Dass sich Johannes den Tag auch freigeschaufelt hatte, damit wir gemeinsam etwas unternehmen können, hatten wir irgendwie vergessen. 🙃 Deshalb hatte ich eine lange To-Do Liste für den Tag und am Ende kam doch alles anders.

Ein entspannter Start in den Tag

Wie im letzten Blogartikel erwähnt, starte ich gerne lesend in den Tag. Im Moment lese ich das Buch von Julia Cameron „Von der Kunst des Schreibens und der spielerischen Freude, Worte fließen zu lassen. Und weil dieser Platz als die erste Anlaufstelle des Tages geplant war, liegt hier auch die Erinnerung an die 12 Bilder des Tages.

Ich starte meine Erledigungungen

Heute ist die Wäsche dran. Auf dem Weg zur Haustüre husche ich kurz im Keller vorbei, um die erste Maschine Wäsche laufen zu lassen.

Auf dem Weg zum Rathaus

Es ist nicht nur kalt, es regnet auch. Ich bin ja froh, dass es nicht mehr schneit, aber so langsam könnte es echt etwas wärmer werden. Ich sehne mich so nach Sonne und Wärme. Typisch Sommerkind 😉

Der Weg war umsonst

Ich brauche einen neuen Personalausweis. Als ich endlich dran bin, erfahre ich, dass ich meine Geburts- oder Heiratsurkunde mitbringen muss, da der letzte Personalausweis in München ausgestellt wurde. Also werde ich mich gleich morgen früh um acht Uhr wieder auf den Weg zum Rathaus machen. Ich rufe Johannes an, damit er weiß, was er zum Beantragen des Personalausweises braucht und erfahre, dass wir heute eigentlich einen gemeinsamen Tag geplant hatten (ich glaube, er hatte das auch vergessen 😂). Ich husche kurz zum Edeka, lasse den Friseurtermin (Pony schneiden ohne Termin) sausen und flitze nach Hause.

Geburtstagsblümchen

Kurzer Zwischenstopp beim Gärtner, denn ich werde heute ins Büro meines Arbeitgebers fahren, um die Post zu holen. Mein Vermieter, der dort ebenfalls sein Büro hat, hat heute Geburtstag und er bekommt Blümchen.

Ich habe leider nur Zahnstocher Zuhause. Das muss reichen fürs „Happy Birthday“ Schild.

April showers bring May flowers

Auf dem Weg zur Wohnung entdecke ich die hübsche Deko an der Wohnungstüre meiner Nachbarin Sandra. Sie ist Erzieherin und ich freue mich immer, über ihre kreativen und bunten Dekorationen. 😉

Planänderung

Ich bin es gewohnt, dass sich Pläne bei uns spontan verändern können. Mal fällt ein Termin aus, mal gibt’s einen ungeplanten Klienten-Termin. Mir macht das nichts aus. Es ist mir lieber, als wenn die jeder Tag gleich abläuft. Nachdem wir beide kapiert haben, dass wir einen gemeinsamen freien Nachmittag haben, machen wir einen Abstecher zum Griechen und fahren dann weiter in mein Büro.

Kurz ins Büro

Meinen Noch-Arbeitgeber werde ich in Zukunft als Freelancerin unterstützen, da ich die einzige Person in Deutschland bin. Ich verräume die Produktmuster der letzten Aufträge und kümmere mich um die Post. Danach geht es direkt in die Innenstadt, Johannes will endlich mal wieder richtig Kaffee trinken gehen.

Inspiration findet man überall

Ich bin immer auf der Suche nach Motiven, die sich einfach nachzeichnen lassen und sich für schnelle Dekos im Notizbuch eignen. Die hier habe ich in der Karte eines Cafés gefunden. Leider hat sich auch nach 15 Minuten und mehreren Versuchen der Kontaktaufnahme niemand für unseren Tisch zuständig gefühlt. Deshalb haben wir es kurzerhand wieder verlassen. Dann eben nicht.

Endlich: Kaffeepause

Mein Mann weiß so was: Im Hirmer gibt es ein Café. Das ist ein echter Insider-Tipp, denn es ist ziemlich gut versteckt. Es ist dort sehr ruhig und der Kaffee ist sensationell.

Johannes telefoniert, deshalb genieße ich meinen Kaffee erst mal alleine. Nein, das ist nicht schlimm, das passiert immer mal wieder. Das Business geht vor.

Stadtbummel

Der kleine Abstecher in die Innenstadt wird zum Mini-Stadbummel. Wegen der Ferien ist ziemlich viel los und wir huschen über die Nebenstraßen zu unseren Zielen.

Kurz in die Frauenkirche. Es ist ähnlich viel los wie auf der Kaufingerstraße.


Zwischenstopp im Papier-Paradies

Warst Du schon mal in der Papierabteilung von Ludwig Beck? Nachdem sie umgebaut haben (das Papierparadies findest du jetzt im 4. Stock) ist es noch größer und es gibt unendlich (das darfst du wörtlich nehmen) viele Karten. Unglaublich. Zum Glück sind die Muss-ich-haben-Zeiten vorbei. Ich genieße diese Vielfalt und lasse mich gerne davon inspierieren.

Jüdisches Museum München

Auf dem Rückweg laufen wir am Jüdischen Museum vorbei. Falls du es noch nicht kennst, es ist das Gebäude links im Bild.

Unverändert: Mein Schreibtischchaos

Das Foto hatte ich heute Morgen gemacht. BEVOR ich das Chaos aufräumen wollte. Und weil heute alles anders lief als geplant, hat sich auf dem Schreibtisch auch nichts verändert. 😂

Noch mehr „12 von 12“ gibt’s bei Caro von DRAUSSEN NUR KÄNNCHEN.