„Da geht noch was!“ steht im Januar 2022 auf der ersten Seite meines Bulletjournals. Und tatsächlich ging in der ersten Jahreshälfte die Post ab. Aber so was von! Ich liebe Rückblicke. Zu sehen, wie ich mich verändert habe, wie sich mein Leben verändert hat, und dabei den einen oder anderen Schatz zu heben, finde ich wunderbar. Normalerweise nehme ich mir erst am Ende des Jahres dafür Zeit, aber warum nicht auch mal zur Jahreshälfte. Dieses Mal durchstöbere ich nicht meine Bulletjournale, sondern die Monatsrückblicke auf meinem Blog. Wie cool ist das denn! Es gibt tatsächlich so was wie einen roten Faden in den ersten sechs Monaten des Jahres und ein paar andere Dinge, die damit verwoben sind.

Bloggen: Welt, ich komme!

Schon im Dezember hat sich ein neues Projekt, erst still und leise in mein Leben geschlichen, um sich dann im Januar explosionsartig zu entfalten. Wild, bunt und wunderbar. Die Initialzündung dazu gab der Jahresrückblog von und mit sympatexter (Anmeldung für 2022 auf direkt auf der Seite). Ich war so angefixt, dass ich noch am Silvesterabend damit begann, meine Coaching-Website, die seit zwei Jahren als Baustellenseite herumdümpelte, zum Blog umzubauen. Und dann ging es Schlag auf Schlag: Neue Fotos, 60 Minuten „Ideeninfusion“ mit Judith und ich war online wieder sichtbar.

Es gibt so Momente – und davon gab es viele im ersten Halbjahr 2022 – da hatte ich das Gefühl, auf einer 🚀 Rakete zu sitzen. Ich weiß nur leider nicht genau, wo sie hinfliegt. Und weißt du was? Es spielt auch keine Rolle. Manchmal hat das Leben einfach den besseren Plan als mein Kopf.

Adieu Perfektionismus, ich geh´ dann mal los

Was den Blog betrifft, da hab‘ ich zum ersten Mal „unperfekt“ angefangen. Bei der Coaching Website musste noch alles perfekt sein: Logo, Farbe, Fotos, Text. Als ging es um mein Leben. 😂 Und jetzt spielte es plötzlich keine Rolle. Ich wollte raus in die Welt und das so schnell wie möglich. Neue Fotos mussten allerdings sein, auch wenn sie in einer Spontan-Aktion entstanden. Ich mag sie trotzdem.

Fotosession im Februar 2022

Neues Abenteuer: The Content Society

Ich wage mich an einen Blogbeitrag nach dem anderen und komme in einen regelrechten Schreibflow. Und weil das noch nicht genug ist, und meine Scannerpersönlichkeit nach „mehr“ schreit, husche ich rein, als Judith die Türen zu „The Content Society“ öffnet. Es fühlt sich noch etwas unwirklich an, Teil einer Blogger Community zu sein, denn ich fühle mich alles, nur (noch) nicht als Bloggerin. Macht nix. Ich schwimme mit, in der Vielfalt der neuen Möglichkeiten, die sich plötzlich auftun. Die Blogthemen sind superspannend und der Support einfach sensationell.

Mein ganz persönlicher Blog-Meilenstein im 1. Halbjahr

Im Rahmen der BoomBoomBlog Challenge habe ich den Beitrag „Wie ich wurde, was ich bin“ geschrieben. Ein echter Meilenstein in meinem noch jungen Bloggerleben. Ich hab‘ dafür extra in alten Fotoalben gestöbert war am Ende war ich ziemlich überrascht, was daraus entstanden ist.

Mehr als nur ein Blog

Das Bloggen hat sich einfach so in den Mittelpunkt meines Lebens geschlichen und in die erste Reihe gedrängelt 😉 Und weißt du was? Es fühlt sich verdammt gut an. Es ist zwar eine kleine Herausforderung, bei all dem Neuem ruhig zu bleiben, aber ich bin dabei mich einzugrooven. Wir bekommen in The Content Society so unglaublich viel Input und Unterstützung, dass mir manchmal ganz schwindelig wird. Aber ich sehe auch die Fortschritte und was das Bloggen in mir bewegt. Genau das wollte ich. Denn ich liebe ja alles, was mich in meiner Persönlichkeitsentwicklung weiterbringt. Einziger Wehrmutstropfen: Ich brauche ein neues Theme für meine Website, denn das aktuelle ist ein bisschen unflexibel.

Unverhofft kommt oft: Wie ich zur Podcasterin wurde

Falls du Human Design kennst, ich bin eine Generatorin 1/3. Das bedeutet, dass ich idealerweise auf die „Einladungen des Lebens“ warte, sie prüfe und erst dann loslege. Der „Realtalk Selbstständigkeit“, den ich mit Nina startete, ist dafür ein typisches Beispiel. Wir kamen ins Gespräch, weil wir beide unser Herzensbusiness an den Nagel gehängt haben. Und plötzlich war da die Idee, damit auf Insta live zu gehen. Über das zu sprechen, über das normalerweise niemand spricht: Realtalk Selbstständigkeit. Meiner Meinung nach wird Selbstständigkeit wird oft unter- und überschätzt. Und genau darüber wollten wir sprechen. Und natürlich über unsere Erfahrungen.

Als Nina dann mit der Podcast-Idee um die Ecke kam, wurde ich über Nacht zur Podcasterin. Das lag, wie das Bloggen, jenseits meines Vorstellungsvermögens. Aber warum nicht. Interessanterweise entstehen unsere die Themen erst, wenn wir beide im Gespräch sind. Also verabreden wir uns zum ZOOM, reden über ein Thema und wissen plötzlich: „Das ist es!“ und nehmen auf. Eine halbe Stunde später ist der Podcast im Kasten. Es ist unglaublich leicht und macht viel Freude. Und weil es für Generatoren heißt: „Folge der Freude“, lerne ich das jetzt. Die Rückmeldungen zeigen uns, dass unsere Erfahrungen hilfreich sind, zum Nachdenken bringen und inspirieren. Und deshalb machen wir weiter.

Real Talk Selbstständigkeit

Ich schreibe, also bin ich

Ich bin ein Schreiberling. Schon immer. Nein, ich will kein Buch schreiben, Gott bewahre! Ich liebe es schon immer, meine Gedanken aus dem Kopf aufs Papier zu bringen und so wurde ich über die vielen Jahre zur fleißigen Tagebuchschreiberin. Inspiriert von den vielen kreativen Blogs, entstand vor ganz vielen Jahren der erste Blog mit meinen Zeichnungen. Den gab ich aus Zeitgründen auf. Und weil meine Coaching Website ein gutes Ranking brauchte, starte ich den Business Blog und der Frust wurde gleich mitgeliefert. Das Schreiben von zielgruppenrelevanten Salestexten tötete den Rest meiner Kreativität und ab da war ich erst mal durch mit der Schreiberei. Und froh, für mein Business keine Website zu brauchen.

Jetzt bin ich über einen Umweg also doch wieder zum Bloggen gekommen. Unterwegs geht mir zwar immer mal wieder die Schreiblust verloren, aber ich bin dabei, meinen ganz persönlichen (und möglichst regelmäßigen) Schreib-Rhythmus zu finden. Es passiert leider noch zu oft, dass ich am Ende des Tages dastehe und denke „Mist, jetzt habe ich wieder nichts geschrieben“. Dafür gibt es Tage, an denen ich stundenlang schreibe. Aber so richtig happy bin ich damit noch nicht.

Halbjahresrückblick 2022

Ausblick auf die 2. Jahreshälfte 2022

Das erste Halbjahr hat mir mal wieder deutlich gemacht, dass vieles aus dem Tun heraus entsteht und dass das Leben oft genialere Ideen hat als mein Kopf. Trotzdem gibt es natürlich ein paar Pläne:

  • Im Juli werde ich mit dem Bau der neuen Website starten. Und weil ich in dem Bereich völlig erfahrungsfrei bin, lasse ich mich einfach mal darauf ein und stelle mir vor, dass es schneller geht als gedacht. 😉
  • Abgesehen vom Schreiben der Blogbeiträge wartet noch das Abenteuer Newsletter auf mich. Ich vertiefe mich ja gerne in neue Themen, aber an der Stelle muss ich ein bisschen achtsam sein, die anderen Sachen nicht auf der Strecke bleiben. 🙈
  • Und dann gibt es ja noch meinen Transformationsprozess. Der hat alleroberste Priorität und er wird mich noch viele Monate intensiv begleiten. Sobald sich so was wie eine tägliche Routine einstellt, werde ich wieder mehr Zeit für anderes haben.
  • Auf den Jahresrückblock von Sympatexter freue ich mich jetzt schon!! Du kannst dich übrigens auf der Website von Judith schon anmelden.
  • Ab Juli werde ich für und mit meinem Team ein paar sehr spannende Online Workshops machen. Es wird um Insta, Mindset, Unternehmer*innen Mindset und vieles mehr gehen. Für mich ist es ein kleines Experiment und ich bin sehr gespannt. Ein besonderes Highlight wird unser Visionboard Workshop im Dezember sein.

Nachdem mich die ersten sechs Monate einige spannende Überraschungen für mich bereit hielten, bin ich jetzt schon neugierig auf die kommenden sechs Monate. Ich bin guter Dinge und freue mich auf den „Flow des Lebens“.