Seit Anfang Juli führe ich eine Art Nomadenleben. Gemeinsam mit Johannes reise ich von einem Workshop zum nächsten. Dass mir das so leicht gelingt, überrascht mich selbst am meisten. Denn eigentlich gibt es für mich nichts Schlimmeres, als Koffer zu packen. Vielleicht bin ich deshalb so gerne Zuhause.😉 Ich schreibe diesen Monatsrückblick in den der kurzen Zeit zwischen zwei Weiterbildungen und während ich gedanklich schon überlege, was heute Abend alles in den rollenden Kleiderschrank muss. Was für ein inspirierender Monat! Ich liebe Workshops und Ausbildungen, aber so viel wie in diesem Juli, war ich noch nie an einem Stück unterwegs. Dafür passiert in kurzer Zeit sehr viel und ich finde das wunderbar. Laß uns gleich starten, damit ich die wichtigsten Dinge erledigen kann, bevor wir nachher wieder ins Auto steigen.

Urlaub an der Nordsee

Als Kind habe ich meine Urlaube am Bodensee verbracht, aber Sommerurlaub an der Nordsee hat echt was. Nach einem kurzen Arbeits-Abstecher an der Ostsee waren wir für zehn Tage in der schnuckeligen Ferienwohnung in Büsum. Und obwohl es die ersten Tage etwas stürmisch und frisch war, fand ich es einfach nur schön. Als dann die Sommerhitze kam, habe ich es erst recht genossen. Die Spaziergänge im Watt, die Pausen an der Fischbude und den Kaffee mit Blick auf die Nordsee. Viel mehr brauche ich gar nicht, um mich zu entspannen. Die inneren Prozesse sind übrigens weitergelaufen, aber das gehört einfach dazu, wenn man – wie ich im Moment – in Bewegung ist. Ich finde das auch überhaupt nicht schlimm. Im Gegenteil, es gehört für mich sowieso zum Leben. 😉

Und weil ich endlich mal richtig Zeit hatte, sind überraschend viele Blogartikel entstanden. Während Johannes zwischendurch arbeitete, habe ich die Zeit zum Schreiben genutzt und sehr genossen. Von mir aus hätte es noch ewig so weitergehen können.

Workshop in Göttingen

Von Büsum ging’s direkt nach Göttingen zum Workshop „Ich, der bewusste Mensch“ von Tina Maria Werner. Dort haben wir, in einer Gruppe von ungefähr 60 Menschen, wunderbar bewegende Workshop-Tage verbracht. Wir haben tolle Übungen, große und sehr intensive Aufstellungsarbeit gemacht, unsere Herzen geöffnet, viel gelacht und getanzt. Die Handanalyse von Gisela Hüppi aus der Schweiz fand ich unglaublich spannend. Wir haben tolle Menschen aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz kennengelernt und wir freuen uns schon aufs nächste Jahr. Die Tage dort haben eine unglaublich nachhaltige Wirkung. Obwohl der Workshop schon Wochen zurückliegt, bemerken wir immer noch Veränderungen. Noch mehr Fotos findest du übrigens auf Instagram, direkt bei @tina_maria_werner.

Deep Dive Teil 3

Kaum hatten wir die Koffer ausgepackt, da wurden sie auch schon wieder gepackt. Zumindest meiner. Denn für mich ging es drei Tage später weiter zum nächsten Deep Dive in Pöttmes. Das meiste, was ich dort in dieser kleinen Gruppe erlebt habe, lässt sich nicht in Worte fassen. Was mir seitdem aber wesentlich besser gelingt ist, die Stimmen in meinem Kopf zu sortieren: Was sagt der Verstand, der Körper, das Herz und die Wahrnehmung. Das war eine sehr erhellende Erkenntnis. Anfang August treffen wir uns das letzte Mal in dieser Workshop-Reihe.

Der Vierseithof Gut Sedlbrunn liegt ziemlich außerhalb, inmitten der Natur. Meine innere Ruhe und die entspannte Atmosphäre dort habe ich am Ende des Workshops noch zur Reflexion im Notizbuch genutzt.

Yeah! Ich kann im morphischen Feld lesen

Nochmal fürs Protokoll: All die Workshops und Weiterbildungen waren nicht geplant. Sie haben sich in völlig chaotischer und doch überraschend sinnvoller Reihenfolge ergeben. Nach dem Community Day im Juni war klar, dass wir nicht alleine zur Empowerment-Week fahren. Ich finde es großartig, wenn ich mich gemeinsam mit Freunden weiterentwickeln kann und habe es sehr genossen, die Tage gemeinsam mit Johannes und zwei Freundinnen zu verbringen.

Ich wünsche mir schon gaaaanz lange, Antworten aus mir selbst zu bekommen. Das funktioniert schon mal, sogenannte Geistesblitze kennen die meisten, aber ich konnte den Zeitpunkt der Antworten nie steuern. Jetzt habe ich gelernt, nicht nur für mich selbst, sondern auch für andere, Fragen aus der großen Wissensdatenbank (und seiner ganz besonderen Intelligenz) abzurufen. Ich finde das richtig cool. Für mich ist damit ein großer Herzenswunsch in Erfüllung gegangen.

Die Empowerment Week war eine Transformationswoche, die ich am liebsten jedem ans Herz legen würde. Ich habe wirklich schon sehr viel, sehr tief und mit den unterschiedlichsten Methoden an meinen Themen gearbeitet, aber diese Woche war irgendwie anders. Wir sind tief in unsere Blockadethemen getaucht und gleichzeitig fühlte es sich für mich irgendwie undramatisch an. Wir verbrachten die Tage in einem vertrauensvollen gemeinsamen Raum und mit ganz viel Gelassenheit und Freude. Ich fand das ganz besonders. Ich habe unglaublich viel übers Ego gelernt (endlich!). Ich habe beobachtet und erfahren, wie hoch anpassungsfähig es ist und wie raffiniert es sich – völlig unbemerkt – in unser Leben schleicht.

Nach dieser Woche ist mir auch klar, warum ich mit einigen der klassischen Coaching-Methoden Mühe hatte und ich mich von manchen regelrecht gestresst fühlte. Außerdem hatte ich immer wieder das Gefühl, die Themen meiner Kunden nicht wirklich tief lösen zu können. Auch hierfür habe ich eine Erklärung bekommen.

Jede/r ist verändert aus dieser Woche nach Hause gefahren. Man sah das in den Gesichtern und in den Augen. Neben der Fähigkeit, Antworten zu bekommen, haben wir noch einige andere, wertvolle Werkzeuge mitgenommen.

Ich hatte mich seit Anfang diesen Monats gefragt, ob es eine Gemeinsamkeit all dieser Workshops gibt und tatsächlich habe ich darauf eine Antwort gefunden: Wir brauchen innere Ruhe, um mit uns selbst in Verbindung zu sein. Und genau darum ging jedes Mal. Deshalb empfinde ich diese intensive Workshop-Zeit auch nicht als Stress. Im Gegenteil. Ich werde immer wieder daran erinnert, wie wichtig es ist, innerlich ruhig zu werden. Egal, was da draußen los ist. Das zu lernen und in meinen Alltag zu integrieren, betrachte ich als eine meiner Lernaufgaben. Das bedeutet nicht unbedingt, dass ich mich täglich meditierend auf ein Kissen setzen muss. Es bedeutet für mich, immer wieder innezuhalten und vor allem, mich zu erden. Tatsächlich ist das Erlernen der Erdung auch eine Gemeinsamkeit aus den Workshops, wird mir gerade bewusst.

Wenn ich ab Mitte August wieder Zuhause bin, geht’s ans Üben. Falls du Fragen hast und meine Übungsphase dafür nutzen möchtest, Antworten zu bekommen, darfst du dich gerne bei mir melden. Per E-Mail ▶️ welcome@marita-eckmann.de oder per ▶️ WhatsApp/Telegram 0172 5775936.

Mein Buch des Monats

Eigentlich wollte ich das Buch schon im Juni vorstellen, aber dann kam das Buch „Happiness: Mein spiritueller Weg“ Tina Turner (Monatsrückblick Juni) dazwischen😉 Ich hatte im 12 von 12 im Mai schon das Buch „101 Essays die dein Leben verändern werden“ von Brianna Wiest vorgestellt und mir jetzt When You’re Ready, This Is How You Heal: Lass los und finde zu dir selbst gekauft. Es ist genauso schön wie das andere und es gab ein Kapitel, dass mich so tief berührt hat, dass ich es immer und immer wieder lesen musste. Es gibt noch ein weiteres Buch von ihr, aber da ich im Moment sowieso keine Zeit zum Lesen habe, verkneife ich es mir erst mal 😉

Was im Juli anders war

  • Ich lese und kommentiere leidenschaftlich gerne auf anderen Blogs, aber im Juli ist mir das kaum gelungen. Ich war durchgehend unterwegs und in den Tagen dazwischen musste ich mich fokussiert um die liegengebliebenen Schreibtischthemen kümmern.
  • In den letzten Wochen wurde ich zu einer fokussieren Aufgaben-Erledigerin. 🤩 Dadurch, dass ich immer nur kurz Zuhause war, habe ich meine Aufgaben viel zügiger erledigt, als bisher. Außerdem ist weniger liegen geblieben. Ich hoffe, dass das mehr als eine temporäre Angelegenheit ist. 😂
  • Gezwungenermaßen war ich im Juli kaum auf Social Media. Die meisten Workshops gingen bis in den (manchmal späten) Abend und wenn ich schon mal in mein Innenleben abtauche, dann richtig. Einzig das wöchentliche Schreiben von Blogbeiträgen ist mir gelungen. Aber das ist der Tatsache geschuldet, dass ich im Juni einen Schreibflow hatte. Monatsrückblicke schreibe ich inzwischen in kleinen Häppchen über den Monat verteilt.
  • Ich hab‘ schon im Urlaub nicht viel gelesen, weshalb alle Bücher gestapelt auf meinem Schreibtisch liegen blieben. Glücklicherweise laufen sie nicht weg 😂
  • Ich werde gerade zum Musik-Junkie, und das will bei mir echt was heißen. Glaub nur nicht, dass wir in den spirituellen Workshops von Tina Maria nur Meditationsmusik hören.😉 Ihre Playlist ist sensationell und es finden sich dort auch Ed Sheeran, Herbert Grönemeyer, Silbermond und viele andere. Verliebt habe ich mich ich die intuitive Musik von Mei-Lan. Von ihr hatte ich bis dahin noch nie gehört.

Was sonst noch passiert ist

  • Ich nutze seit Anfang Juli keine Amazon Partnerlinks mehr. Es lohnt sich einfach nicht und die Gefahr, dass ich den Hinweis für den Affiliate-Link vergesse, ist einfach zu groß.
  • Am 12. Juli war ich mit Johannes beim Workshop in Göttingen, weshalb der „12 von 12“ ausgefallen ist. Am 12. August bin ich hoffentlich wieder dabei.

Mein Lieblingssong im Juli

Throwback Juli 2022

  • Mein Geburtstag ist mir nicht besonders wichtig. Trotzdem kann ich mich an den letzten noch sehr gut erinnern, denn ich war gemeinsam mit Johannes bei Nina in Düsseldorf. Es war eine lässige, lustige Zeit und wir haben die vorerst letzte Podcastfolge #14 aufgenommen.
  • Letztes Jahr waren wir abends und am Wochenende oft zur Abkühlung am Feringasee. Das war wie Urlaub, weil es auch abends noch lange warm war. Das ist uns dieses Jahr nicht gelungen, weil wir den ganzen Juli unterwegs waren.
  • Meinen ersten Interview Blogartikel hatte ich im Juli zum Thema Human Design, Hochsensibilität, Scannerpersönlichkeit. Ich habe dieses Jahr noch einige Interviews geführt, die darauf warten, zu Blogartikeln gemacht zu werden.

Was ich für den August geplant habe

In der ersten August-Woche darf ich – gemeinsam mit Johannes – bei der History Clearing Ausbildung von Karin Maria Hafen dabei sein. Wir kommen sonntags nach Hause, und ich packe meinen Koffer eigentlich nur um, denn am Montag geht es morgens für mich gleich weiter zum letzten Teil des Deep Dive Workshops.

In irgendeinem Rückblick habe ich den diesjährigen Sommer als „Sommer der Veränderung“ bezeichnet und tatsächlich wird er das auch sein. Es fühlt sich an wie die „Reise in ein neues Leben“, denn natürlich hat die Klärung alter Themen zu einem inneren Wandel, der sich auch eine Wirkung auf den Alltag. Wie sich das genau darstellen wird, weiß ich im Moment noch nicht so genau. Ich bin selbst gespannt darauf.

Am 1. August startet der Ringana Summer Sale. Es gibt jeden Tag auf ein Produkt -20% Rabatt. Falls du die Gelegenheit nutzen möchtest, stöbere gerne im Shop.

Blogartikel im Juli 2023

Monatsrückblick Juni 2023: Aufbruchsstimmung

Man ringt ja meistens mit den Themen, die das meiste Entwicklungspotenzial haben. Ich kämpfe seit meiner ersten Homepage mit diversen Schreibblockaden. Wer das kennt, weiß, wie quälend das ist…

Buchempfehlungen 2022: Diese Bücher habe ich gelesen

Hier findest du alle Bücher, die ich dieses Jahr in meinen Blogbeiträgen erwähnt habe. Achtung: Ich habe nicht alle gelesen, denn ich hatte zwischendurch einen Lesestau. Aufgelistet habe ich sie trotzdem…

Gesprächsführung: Von der Kunst, weniger zu reden und mehr zu fragen

Kürzlich ist es wieder passiert: Mein Mann Johannes bat mich, bei einer Online Verkaufspräsentation dabei zu sein. Meine Teilnahme war nicht geplant, aber unser Gegenüber war auch nicht überrascht. Er ging davon aus, dass ich einen ähnlichen Wissensstand…

Halbjahresrückblick Juli 2023: Abenteuerreise zu meinen Gefühlen

Mit der Beendigung meines Jobs Ende April habe ich eine Eintrittskarte ins Abenteuerland bekommen. 😉 Ich bin zwar schon ziemlich lange auf dieser verrückten Persönlichkeits-Entwicklungs-Reise, aber seit Mai führt der Weg in eine neue Tiefe. Was ich damit meine…

Ist der Schüler bereit, erscheint der Lehrer: Wie die Spiritualität in mein Leben kam

Ich bin ein zutiefst spiritueller Mensch, aber ich spreche in der Regel nicht viel darüber. Da das Thema seit April wieder mehr in den Mittelpunkt meines Alltags rückt, werde ich heute…

Die 9 wichtigsten Bücher, die ich meinem Team empfehle

Ich habe die Angewohnheit, Themen breit und tief zu recherchieren. Nicht viel anders habe ich das mit Network Marketing gemacht. Ich weiß nicht, ob ich alle Bücher gelesen habe, aber zumindest sehr viele…