Introvertiertheit, Scannerpersönlichkeit, Hochsensibilität – was sagt Human Design dazu? Kann man dazu etwas im Chart einer Person sehen? Sarah Lorenzon und ich, wir habe das Ganze einmal aus diesem Blickwinkel betrachtet und mein Chart, mit Fokus auf diese drei Themen, angeschaut. Ich bin im Human Design Generatorin mit emotionaler Autorität und Profil 1/3.

Human Design und Introvertiertheit

Marita: Lass uns  mit der Introvertiertheit beginnen. Hast du dazu etwas in meinem Human Design Chart gefunden?

Sarah: Das habe ich. Zuerst würde mich aber interessieren: Was konkret bringt dich dazu, dich selbst als introvertiert zu bezeichnen?

Wie ich Introvertiertheit erlebe

Marita: Introvertiert sein heißt für mich, dass ich immer wieder Pausen und Zeiten für mich allein brauche. Wenn ich zu viel Trubel habe, zu viele Gespräche, zu viele Termine, bin ich abends total kaputt. Andere tanken in Gesellschaft von Menschen auf, für mich ist das eher anstrengend. Ich mag auch keine Partys und ich spreche viel lieber allein mit einer Person als mit einer ganzen Gruppe am Tisch. Das geht zwar alles, aber es laugt mich ein bisschen aus.

Was das persönliche Chart über Introvertiertheit zeigt

Sarah: Ok, vielen Dank. Beim Thema Introversion schaue ich vor allem auf das Profil einer Person. Das Profil steht ja für die Rolle, die du einnimmst in der Gesellschaft. Es ist eine Art Archetyp und sagt etwas über deine Bedürfnisse und deinen Charakter aus. Mit dem Profil 1/3 hast du definitiv ein introvertiertes Profil, weil sowohl die Linie 1 als auch die Linie 3 nach innen fokussiert, also introvertiert sind. Bei allen anderen Profilen ist immer eine introvertierte mit einer extrovertierten Linie kombiniert.

Mit Profil 1/3 bist du ganz kurz zusammengefasst ein Mensch, der gern für sich allein ist, Dingen auf den Grund geht und sie erforscht. Viele Bücher zu einem Thema liest und sich über das Wissen auch Sicherheit holt. Außerdem probierst du gern aus, was funktioniert und was nicht und sammelst dadurch mit der Zeit einen reichen Erfahrungsschatz an. Man könnte aus ein oder zwei Toren schließen, dass jemand viel Rückzug braucht, aber die hast du nirgends in deinem Chart aktiviert, sodass wir sie weglassen können.

Introvertierte Projektoren und Reflektoren

Projektoren und Reflektoren brauchen relativ viel Zeit für sich allein und sollten sich diese auch nehmen. Sie brauchen den Rückzug vor allem, um sich aus Fremdenergien zu lösen und sich zu entspannen. Das kann den Eindruck erwecken, dass sie introvertiert seien. Viel Zeit allein zu brauchen heißt ja aber per se noch nicht, dass jemand auch introvertiert ist – man kann also nicht den Umkehrschluss treffen, dass Projektoren und Reflektoren grundsätzlich introvertiert seien. Hier kommt es meiner Meinung nach auch wieder auf das Profil der Person an. Der Energietyp sagt nichts darüber aus, ob jemand introvertiert ist oder nicht.

Was sagt Human Design generell zu Introvertiertheit?

Marita: Wenn ich nicht wüsste, dass ich introvertiert bin, und dir meine Herausforderungen im Alltag schildern würde, was würdest du dann zu mir sagen?

Sarah: Es kommt natürlich konkret darauf an, was du mir schilderst. Beim Thema Introvertiertheit würde ich das Profil anschauen und dir erklären, was für Eigenschaften und Bedürfnisse es mit sich bringt. Vielleicht haben die Herausforderungen ja auch gar nichts mit Introvertiertheit zu tun, sondern kommen zum Beispiel aus einer ungesunden Art und Weise, mit den offenen Energiezentren umzugehen. Oder vielleicht ist es auch Schüchternheit, was ja nicht dasselbe ist wie Introvertiertheit.

Introvertiertheit zeigt sich in unterschiedlichen Facetten

Auf keinen Fall würde ich eine Art Diagnose stellen und dir sagen: Du bist introvertiert, oder hochsensibel, oder etwas in der Richtung. Das sind schlussendlich auch nur Schubladen und im Human Design ist jeder Mensch einzigartig. Ich würde vielmehr auf die Qualitäten, Bedürfnisse und möglichen Muster eingehen und versuchen, eine andere Sichtweise und Wege aufzuzeigen, wie du damit umgehen kannst. Und dich vor allem auch ermutigen, für deine Bedürfnisse einzustehen und ihnen Raum zu geben. Konkret jetzt bei der Introvertiertheit: Dir den Rückzug auch zu gestatten und diesem Bedürfnis Platz einzuräumen.

Die eher introvertierten Linien 1 – 3

Deine Linie 1 ist grundsätzlich introvertiert. Das ist der Archetyp des Forschers, der gern allein im stillen Kämmerlein Dinge austüftelt und ergründet. Eine Linie 2 ist auch introvertiert und braucht viel Rückzug in ihrer „Höhle“, hat aber ansonsten andere Bedürfnisse, eine andere Herangehensweise. Die 2er-Linie braucht den Rückzug in der Höhle, um ihre angeborenen Talente zu kultivieren und verfeinern, aber nicht unbedingt, um Dinge zu erforschen und sich Wissen anzueignen. Das ist der Archetyp des Eremiten und des Naturtalents.

Die 2er-Linien halten sich oft gern davon ab, mit ihren angeborenen Fähigkeiten nach draußen zu gehen, weil sie das Gefühl haben, es sei ihnen zu leicht zugefallen und sie müssten sich zuerst noch durch Diplome legitimieren. Du siehst, wir haben hier zwei Mal Introversion, im Sinne von auf sich selbst fokussiert sein und viel Zeit allein zu benötigen, aber es sind ansonsten doch zwei ganz verschiedene Charaktere.

Marita: Spannend! Es ist ja auch in Teams und in Führungspositionen sehr hilfreich zu wissen, dass es völlig unterschiedliche Herangehensweisen gibt. Ich selbst verschlinge haufenweise Bücher zu den Themen, mit denen ich mich beschäftige. In meinem Team gibt es aber auch Leute, die machen das ganz anders: Bücher interessieren die nicht sonderlich, sie kommen aber trotzdem irgendwie zum Ziel.

Sarah: Ja, eine 3er-Linie zum Beispiel muss sich in die Erfahrung reinbegeben und ausprobieren, was funktioniert und was nicht. Sie braucht die Erfahrung, damit das Wissen im Körper ankommt.

Marita: Das heißt, Human Design hilft, andere zu verstehen und sie ihren eigenen Weg gehen zu lassen. Sie sein zu lassen in ihrer Eigenheit – nicht nur bei der Arbeit, sondern auch in der Familie. Lass uns hier das Thema Introvertiertheit abschließen und mit der Scannerpersönlichkeit weitermachen. Was hast du dazu gefunden?

Human Design und Scannerpersönlichkeit

Sarah: Vom Energietyp her würde man einen „Scanner“ wahrscheinlich am ehesten bei den manifestierenden Generatoren vermuten, weil sie oftmals viele Projekte nebeneinander verfolgen, so ein bisschen die kreativen Chaoten sind, die vom einen zum anderen springen und auch gern mal Dinge anfangen, aber dann schnell wieder aufhören. Aber: manifestierender Generator ist deshalb nicht gleichbedeutend mit Scannerpersönlichkeit, auch wenn es hier gewisse Ähnlichkeiten gibt. Das wäre zu sehr pauschalisiert und vereinfacht.

Jetzt bist du aber keine manifestierende Generatorin, sondern eine reine Generatorin. Die sind eher dafür da, Meisterschaft auf einem oder wenigen Gebieten zu erlangen, aber sie sollten nicht x Projekte nebeneinander verfolgen.

Warum Generatoren ihre Projekte wieder aufgeben

Ein Generator hat eine stufenförmige Fortschrittskurve. Stell dir vor, du bist Feuer und Flamme für etwas Neues, da hast du am Anfang gleich einen rasanten Anstieg, du schreitest schnell voran. Aber die Kurve flacht sich nach dem schnellen Anstieg ab, du kommst auf ein Plateau, wo eine Zeit lang gefühlt nichts vorwärts geht. Das ist bei Generatoren häufig der Zeitpunkt, an dem sie ihr Projekt wieder aufgeben, weil sie die Plateauphase, den gefühlten Stillstand so interpretieren, dass es halt doch nichts für sie war und sie falsch gewählt haben. Dann suchen sie sich das nächste Projekt und da wiederholt sich das ganze Spiel. Am Schluss steht der Generator da mit einem Haufen angefangener Sachen, weil er nicht weiß, dass die Plateauphase ganz normal ist und es dann gilt, dranzubleiben und zu warten, bis der nächste Stufenaufstieg kommt – wie gesagt, die Fortschrittskurve ist nicht linear, sondern treppenförmig.

Ich könnte mir vorstellen, dass sich manch ein Generator als Scannerpersönlichkeit definiert, in Unkenntnis dieser Eigenart seiner Fortschrittskurve und eigentlich gar nicht unbedingt ein Scanner wäre. Damit will ich aber überhaupt nicht sagen, dass das auf dich zutrifft, oder was meinst du?

Marita: Nein, da sehe ich mich auch nicht.

Warum ich es liebe, Neues zu beginnen

Sarah: Das habe ich mir gedacht. Ich habe nämlich noch weitere Anhaltspunkte gefunden in deinem Chart, aufgrund derer du dich allenfalls als Scannerpersönlichkeit empfinden könntest. Mir ist zum Beispiel dein Sonnentor 53 aufgefallen. Das Tor der bewussten Sonne steht für dein Lebenswerk und es hat einen grossen Einfluss in deinem Chart – du kannst es dir vorstellen wie ein Licht, das deinen Chart überstrahlt. Das Tor 53 ist das Tor der Anfänge und es bringt den Druck mit sich, immer wieder Neues zu beginnen. Wenn immer alles beim Alten bleibt, langweilst du dich schnell. Du bist ein Starter und deine Gabe ist es, Dinge auf den Weg zu bringen.

Marita: Ja, das stimmt. Wenn es darum geht, etwas Neues auszuprobieren, dann hast du mich immer dabei. Ich mag den Reiz des Neuen. Und ich ermutige gern andere Menschen, neue Dinge auszuprobieren.

Sarah: Genau. Du hast tatsächlich nicht nur das Tor 53, das dich Neues beginnen lässt, sondern du hast auch Tor 42 und somit den ganzen Kanal 53 – 42, der dich die Dinge auch abschließen lässt.

Marita: Ah, wie praktisch! Dem typischen Scanner sagt man ja nach, dass er gern Neues anfängt, eine starke Anfangsenergie hat und viel Begeisterungsfähigkeit, aber die Dinge nicht zu Ende bringt. Bei mir ist es so, dass ich immer so ein bisschen über denselben Themen kreise und meistens irgendwann auf die angefangenen Themen und Projekte zurückkomme und sie dann noch fertigmache.

Sarah: Ja, ich glaube, das war effektiv einer der verschiedenen Scanner-Typen, über die ich bei Barbara Sher einmal gelesen habe. Und was du beschreibst, passt ja sowohl zum Generator als auch zu deinem Sonnentor 53: die Freude und Begeisterung, wenn etwas Neues kommt und dein Motor anspringt, und dann eben auch der Druck aus Tor 53, immer wieder Neues zu beginnen.

Marita: Und auch die Vielseitigkeit, das Interesse und die Offenheit für so viele Themen und unterschiedliche Dinge.

Warum ich für so viele Ideen offen bin

Sarah: Das würde ich dann deiner offenen Krone und deinem undefinierten Verstandeszentrum zuordnen. Das sind die zwei obersten Zentren in deinem Chart, die beide weiß sind. Dein undefinierter Verstand ermöglicht es dir, dich schnell und einfach in ganz verschiedene Systeme reinzudenken – du bist nicht festgelegt in deinem Denken. Und mit deiner offenen Krone bist du wie ein Schwamm für Inspiration von außen, du saugst alles auf. Die Lernaufgabe besteht darin, zu differenzieren, was eine wertvolle Inspiration und relevant für dich ist, und was nicht. Hier kommen dein Sakralzentrum und dein Emotionszentrum als deine Autorität ins Spiel, die dir bei der Unterscheidung helfen, welchen Themen du nachgehen möchtest und welchen nicht.

Wie ich mich als Scannerpersönlichkeit organisiere

Marita: Ja, ich habe tatsächlich manchmal das Gefühl, ein Informationsmagnet zu sein. Ständig kommt etwas rein und es geht darum, die Informationen zu managen und Prioritäten zu setzen. Früher hatte ich einen Ordner, in dem ich alle möglichen Ideen gesammelt habe. Heute habe ich einfach verschiedene Stapel mit Zetteln, auf denen ich mir Sachen notiert habe und die ich dann immer wieder durchgehe und aussortiere, was nicht mehr relevant ist.

Sarah: Super! So gibst du deinem Sakralzentrum mehrmals die Möglichkeit, auf eine bestimmte Inspiration zu reagieren und kannst schauen, wie es sich verhält über eine bestimmte Zeit. Genau so funktioniert es bei Generatoren mit emotionaler Autorität.

Marita: Also, ich sehe jetzt schon, dass Human Design für die Schublade „Scannerpersönlichkeit“ nochmals ganz andere Aspekte liefert, um diese Vielseitigkeit und diese Vielinteressiertheit für sich zu erobern, für sich wahrzunehmen und einen Umgang damit zu finden.

Human Design liefert einen Mehrwert, indem es ganz viele Möglichkeiten aufzeigt, mit der Eigenschaft der Scannerpersönlichkeit umzugehen.

Human Design und Hochsensibilität

Sarah: Wie erlebst du die Hochsensibilität bei dir?

Marita: Das Thema Hochsensibilität empfinde ich bei mir als undramatisch. Hochsensible, so wie ich es kenne, nehmen ja ihre Umwelt über die Sinne stärker wahr als andere und sind sehr feinfühlig. Tendenziell sind es bei mir selbst insbesondere Geräusche und laute Musik, die mir schnell zu viel werden. Und das Feinfühlige, das könnte auch von der spirituellen Praxis herkommen. Ich sehe mich nicht als typische Hochsensible. Was du siehst du dazu im Chart?

Was Hochsensibilität mit den Zentren zu tun hat

Sarah: Die offenen Energiezentren – also diejenigen Zentren, die in deinem Chart weiß sind – sind auf jeden Fall ein Anhaltspunkt dafür, wo du die Energie von anderen besonders wahrnehmen kannst, weil du in deiner Offenheit die Energie der anderen aufnimmst und sie in dir verstärkst. Da würde ich als Erstes hinschauen beim Thema Hochsensibilität.

Was ich mir bei der Vorbereitung auch notiert hatte, ist das Thema Geräusche oder allgemein der Hörsinn, der bei dir an verschiedenen Stellen auftaucht, und ich finde es spannend, dass du es auch gleich ansprichst. Auf den Hörsinn bin ich deshalb gekommen, weil du einerseits in der unbewussten Erde das Tor 57 stehen hast, welches für die Intuition steht und auch dafür, dass du auf Geräusche sehr sensibel reagierst und hörst, ob sich etwas richtig oder falsch anhört.

Und die unbewusste Erde steht einerseits für die Bestimmung, hat aber auch einen engen Bezug zur Verkörperung, zum materiellen Sein. Der zweite Faktor, der mich ebenfalls an den Hörsinn hat denken lassen, ist in den Variablen zu finden, also in den vier Pfeilen, die du oben in deinem Chart siehst, aber das ist jetzt wirklich schon sehr „Deep Dive“ in dein Human Design. Deshalb nur ganz kurz: Die Variable für deine Umgebung besagt unter anderem, dass für dich die Umgebungsgeräusche sehr wichtig sind, um an Informationen zu gelangen, dass du aber eher Abstand dazu suchst.

Marita: Ja, das stimmt schon mit den Umgebungsgeräuschen. Ich brauche keine Konzerte und keine Partys. Das ist mir zu laut und hat zu viele Menschen. Gibt es bestimmte Typen im Human Design, die besonders feinspürig sind, durch die Zentren oder sonst auf eine Art?

Sarah: Ich würde sagen, dass Menschen mit vielen offenen Zentren tendenziell viel Energien von außen wahrnehmen können. Auch erlebe ich die Projektoren in meinen Beratungen jeweils so, dass sie ihr Gegenüber sehr schnell durchschauen und einschätzen können, weil sie einfach eine fokussierte, eindringende Aura haben.

Auch Hochsensibilität zeigt sich im Human Design in unterschiedlichen Facetten

Aber ansonsten verhält es sich mit der Hochsensibilität meiner Meinung nach wie mit der Scannerpersönlichkeit: Ich würde nicht rein aufgrund eines Charts sagen, dass jemand hochsensibel ist oder nicht. Ich würde, wenn jemand zu mir kommt und mir sagt, dass er hochsensibel ist, mit der Person zusammen im Chart auf Spurensuche gehen. Hochsensibilität zeigt sich ja auch wieder ganz individuell und unterschiedlich. Ich hatte schon Generatoren, wie auch manifestierende Generatoren und Projektoren in meiner Beratung, die von sich gesagt haben, sie seien hochsensibel, und darunter auch Personen mit sehr vielen definierten Energiezentren. Die Arbeit mit Human Design kann auf jeden Fall eine große Unterstützung sein für Menschen mit Hochsensibilität, um sich besser zu verstehen. Um Erfahrungen und Wahrnehmungen zuordnen und ihren Energiefluss besser managen zu können, aber man kann es nicht damit diagnostizieren.

Was lässt sich aus dem Human Design Chart über Introvertiertheit, Scannerpersönlichkeit und Hochsensibilität herauslesen?

Fazit

Marita: Vielen Dank. Das war eine sehr spannende Reise ins Human Design. Introvertiertheit kann man noch relativ gut übers Chart sehen bzw. vermuten. Bei bei Scannerpersönlichkeiten und hochsensiblen Personen wird es schon schwieriger. Das Human Design eröffnet zu den drei „Schubladen“ Introvertiertheit, Scannerpersönlichkeit und Hochsensibilität völlig neue Perspektiven. Vor allem gibt es sehr klare Antworten und zeigt individuelle und sehr alltagstaugliche Lösungsansätze. Damit hätte ich mir so manchen Umweg sparen können.

Sarah: Genau. Und du kommst auch wieder weg von den Schubladen, weil im Human Design wirklich jeder einzigartig ist.

Marita: Magst Du mir noch kurz beschreiben, wie eine Beratung bei dir abläuft?

Wie eine Human Design Beratung abläuft

Sarah: Es kommt natürlich darauf an, was das Anliegen der Kundin ist und wieviel sie schon weiß über Human Design. Ganz oft fangen wir einfach bei den Grundlagen an und tauchen dann von Sitzung zu Sitzung tiefer ein in ihre spezifischen Energien und Potenziale, aber auch in die Konditionierungen und Muster, die der Kundin nicht guttun. Ganz generell sind die Sitzungen bei mir ein Mix aus Wissensvermittlung, Austausch und Reflexion. Mir ist es wichtig, dass die Kundin nach der Beratung nicht nur mehr Wissen über sich gewonnen hat, sondern auch praktische Tipps, Tools und Übungen mitnimmt, um im Alltag mit dem Wissen zu experimentieren und es auch wirklich umsetzen zu können.

Zudem kommst du ab einem bestimmten Punkt nicht mehr weiter, wenn du einfach nur mit dem Verstand an Human Design rangehst – schon allein aus dem Grund, weil die Körperweisheit im Human Design ein zentraler Aspekt ist und sich diese dem Zugang über den Verstand entzieht. Aber auch deswegen, weil halt die ganzen Muster und Prägungen im Körper sitzen. Zudem spielt das Nervensystem eine große Rolle dabei, inwieweit es überhaupt gelingt, neue Muster zu «installieren». Darum holen wir den Körper immer mit ins Boot, um nachhaltige Transformation und Befreiung von hinderlichen Mustern zu ermöglichen. Generell ist mir ein ganzheitlicher Ansatz sehr wichtig bei meinen Beratungen und Coachings, ebenso die Selbstverantwortung der Kundin für ihren Prozess.

Wer ist Sarah Lorenzon?

Sarah Lorenzon arbeitet inzwischen leider nicht mehr als Holistic Human Design Coach, weshalb ich dir gerne Iris van Bebber als Human Design Coach empfehle.