Ich bin ein zutiefst spiritueller Mensch, aber ich spreche in der Regel nicht viel darüber. Da das Thema seit April wieder mehr in den Mittelpunkt meines Alltags rückt, werde ich heute ein bisschen konkreter und erzähle dir, wie ich zur Spiritualität gefunden habe. Es gibt den schönen Satz „Ist der Schüler bereit, erscheint der Lehrer“. Wenn ich auf meinen Weg zurückblicke, kann ich sehen, dass genau das passiert ist.
Vorab ein kleiner Hinweis: Ich werde einige Begriffe nur kurz erklären. Alles andere würde diesen Blogartikel sprengen und unnötig lang machen. 🙃 Es gibt viele wunderbare Webseiten, die die Begriffe gut erklären.
Auf der Suche nach dem Sinn des Lebens
Dass ich eine stark introvertierte Seite habe, hätte ich gerne schon als Teenager gewusst. Dann hätte mich meine nachdenkliche, tiefsinnige Seite und die tausend Fragen in meinem Kopf weniger irritiert und ich hätte mich nicht so unverstanden gefühlt. Ich habe mich schon immer gefragt, was eigentlich der Sinn des Lebens – meines Lebens – ist. Und als mein Leben mit Anfang zwanzig in Schieflage geriet, fragte ich mich erst recht, warum das gerade mir passierte.
Die Arbeit im Familienunternehmen war emotional herausfordernd, zeitgleich ging eine langjährige Beziehung zu Ende. Und als ob das noch nicht genug wäre, bekam ich mit 23 eine ganz fürchterliche Akne, die mich noch viele Jahre begleiten sollte. Ich wollte verstehen, warum es ausgerechnet in meinem Leben so schrecklich unruhig war und machte mich auf die Suche.
Ich suchte nach Antworten und fand einen Weg
Es waren die Bücher „Schicksal als Chance. Das Urwissen zur Vollkommenheit des Menschen“ von Thorwald Detleffsen und „Krankheit als Weg: Deutung und Bedeutung der Krankheitsbilder“ von Rüdiger Dahlke, die mir ein völlig neues Verständnis für die Zusammenhänge im Leben gaben. Ab da war ich nicht mehr aufzuhalten, denn ich hatte unendlich viele Fragen. All die spirituellen und esoterischen Themen zogen mich wie magisch an, ich las ein Buch nach dem anderen. Die Idee der Reinkarnation faszinierte mich vom ersten Tag an und sie spielt nach wie vor eine wichtige Rolle in meinem Verständnis über das Leben. Ich meine, welchen Sinn sollte denn das Leben haben, wenn nach dem Tod alles weg ist? 😉
Was ist Reinkarnation und warum spielt sie für mich eine wichtige Rolle?
Unter Reinkarnation versteht man die Wiedergeburt einer Seele nach dem Tod. Die Seele wird nach dem Tod in einem anderen Körper wiedergeboren und beginnt einen neuen Lebenszyklus. Vor allem im Buddhismus und im Hinduismus spielt die Reinkarnation eine große Rolle.
Warum Reinkarnation für mich Sinn macht
Mir gefällt der Gedanke, dass wir alle Learnings ins nächste Leben mitnehmen können. Ich meine, das gibt dem ganzen Alltagskuddelmuddel, in dem wir uns manchmal befinden, doch etwas Sinnhaftes, oder? Es hat für mich eine gewisse Logik, dass ich die Essenz meiner Learnings als Ressource in mein nächstes Leben mitnehmen kann und dadurch die Lernerfahrung nicht wiederholen muss.
Natürlich habe ich hierzu (wie könnte es anders sein 😉) sehr viele Bücher gelesen. Von Menschen, die Nahtodeserlebnisse hatten, von Wissenschaftlern, Therapeuten, Ärzten, Psychiatern und Psychologen. Man kann in Reinkarnations-Sitzungen in frühere Leben eintauchen und sehen, wann und wie ein Problem entstanden ist. Ich finde das richtig cool. Ich meine, je tiefer ich den Ursprung eines Problems bearbeite, umso größer ist die Hebelwirkung.
Wer mich kennt, der weiß, dass ich den Kopf zwar manchmal im Himmel habe, aber mit beiden Beinen fest auf dem Boden der Realität stehe.
Wenn also das, was wir in Reinkarnations-Sitzungen sehen und erleben, ein Problem nachhaltig und wirksam löst, ist doch alles gut, oder?
Selbst wenn morgen jemand entdecken würde, dass das alles Humbug ist, und es sich dabei nur um Geschichten aus unserem Unterbewusstsein handelt, dann wäre das für mich auch in Ordnung. Auf welchem Weg ich mein Ziel erreiche, ist am Ende des Tages doch egal. Für mich ist es ein sehr wirksamer Weg, um innere Muster und Blockaden zu lösen.
Es geht los: Ich lerne meine spirituelle Lehrerin kennen
Eines Tages lernte ich eine Astrologin kennen. Ich glaube, sie war eine Kundin der Druckerei. Zu der Zeit war ich offen und neugierig auf alles, was mir irgendwie weiterhelfen könnte. Als ich zur Beratung bei ihr war, zeigte sie mir ein Video über ETORA, ein spirituelles Zentrum auf Lanzarote (das es inzwischen leider nicht mehr gibt). Ich hatte zwei Wochen Urlaub und noch keine Pläne, also warum nicht Urlaub und inneres Wachstum verbinden. Und wer hielt das Seminar? Meine zukünftige spirituelle Lehrerin.
Ich erinnere mich gerne an diese Tage auf Lanzarote. Es gab jeden Tag Vorträge zu unterschiedlichsten Themen, das vegetarische Essen war toll und morgens zu arbeiten und sich nachmittags am Strand zu entspannen hatte schon was. Es gab genug Zeit, die Insel zu erkunden und man lernte interessante Menschen kennen, denn wir waren nicht der einzige Workshop. Bis zur gemeinsamen Einzelarbeit sollte es allerdings noch einige Jahre dauern.
Auf der Suche nach Lösungen: Ich entdecke die Vielfalt der spirituellen Welt
Bis zur ersten Zusammenarbeit vertiefte ich mich in die unterschiedlichsten Themen. Ich ließ mich von Heilpraktikern und Osteopathen behandeln (was ich bis heute tue) und lernte viel über das Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele. Um mein Hautproblem zu lösen, befasste ich mich mit meinen inneren Themen und experimentierte mit unterschiedlichen Ernährungslehren. Es gab fast nichts, was ich nicht ausprobierte. Ich ließ mich energetisch behandeln, machte den Reiki Meister, machte eine NLP Ausbildung und lernte die systemische Aufstellungsarbeit kennen. Ich ließ mir die Karten legen, befragte Medien und flog für einen sündhaft teuren „Tag des Durchbruchs“ bis nach Italien. Ich hab‘ fast nichts ausgelassen. 😂 Viele Jahre später kam dann noch Yoga, MBSR und einige andere Themen dazu.
Und weil der christliche Glaube Zuhause keine große Rolle spielte und ich die Bibel besser verstehen wollte, schaute ich mich in freikirchlichen Glaubensgemeinschaften um. Ich fühlte mich wie ein kleiner Günter Wallraff, als ich mehrere Gebetskreise parallel besuchte (die nichts voneinander wissen durften) und mich christlichen Unternehmern anschloss. Irgendwann wurde mir klar, dass Glaube (egal welcher) Persönlichkeitsentwicklung ist, und das Beten zwar eine gute Unterstützung ist, aber alleine nicht genügt, um Probleme nachhaltig zu lösen. Als dann noch meine NLP-Ausbildung schlecht gemacht wurde im Sinne von „böse dunkle Macht“, bin ich weitergezogen. Das war mir dann doch etwas zu einseitig. 😜
Ich bin ängstlich und gleichzeitig absolut furchtlos
Zumindest wenn es um psychologische, spirituelle und innere Themen geht. Deshalb kann ich nur schwer verstehen, wenn Menschen vor schwierigen Themen ausweichen, die sie am Weitergehen oder gesund werden hindern. Denn tatsächlich habe ich an der Stelle keinerlei Angst vor seelischen Tiefenbohrungen, die starke und vielleicht sogar schmerzhafte Gefühle auslösen. Hatte ich noch nie. Denn wem begegne ich denn, wenn ich nach Innen tauche? Niemand anderem als mir selbst, meinen Gefühlen und Erfahrungen. Erfahrungen, die mir in der Vergangenheit geholfen oder mich geschützt haben und mich jetzt behindern.
Ich gehe den Weg der Bewusstwerdung, des inneren Wachstums, seit ungefähr dreißig Jahren und empfinde ihn als sehr lohnenswert. Nicht nur, dass wir stärker und klarer werden, das Leben bekommt mehr Leichtigkeit, wenn wir uns von alten und hinderlichen Mustern befreien. Ich finde das wunderbar und wie du siehst, habe ich alle seelischen Tiefenbohrungen überlebt. 😉 Außerdem finde ich das alles unglaublich faszinierend und spannend. Es hat mir geholfen mich selbst, die Menschen und das Leben besser zu verstehen.
Turningpoint: Die Arbeit mit meiner spirituellen Lehrerin beginnt
Als eine Beziehung zerbrach und mein Partner von heute auf morgen aus meinem Leben verschwand, kamen Emotionen an die Oberfläche, die ich in dieser Wucht bis dahin nicht kannte. Ich fragte mich, was ich getan hatte, dass ein Mensch mich so behandelt. Jetzt war ich reif für die Arbeit mit meiner spirituellen Lehrerin und die veränderte alles.
Alles, nur nicht spooky: Führung durch die geistige Welt
Vielleicht hört sich das, was ich jetzt erzähle, für dich ein bisschen abgefahren an. Mir ist das bewusst, aber ich will ja mit offenen Karten spielen. Meine spirituelle Lehrerin war (sie ist leider 2016 verstorben) ein sogenanntes Medium. Das heißt, dass sie Kontakt mit der geistigen Welt – der für uns unsichtbaren Welt – hatte und von dort Führung und Antworten auf Fragen bekam. Endlich wurde mein Hunger nach Wissen gestillt und ich bin unendlich dankbar dafür. Aber nicht nur das. Sie bekam von ihrem geistigen Team eine Arbeitstechnik gelehrt, mit der ich viele tiefe Themen lösen konnte. Zu Beginn waren es Reinkarnations-Sitzungen und nach ungefähr zehn Jahren hatte es sich zu einer tiefgehenden Transformationsarbeit entwickelt.
Zwanzig Jahre lang nahm ich an ihren Seminaren teil und verbrachte alle zwei Jahre intensive Arbeitswochen bei ihr. Ich habe all die Herausforderungen im Familienunternehmen genutzt, um mit dem, was mich triggert, zu arbeiten. Habe Zusammenhänge entdeckt und innere Muster aufgelöst. Und natürlich habe ich auch erfahren, warum mich dieser Mann damals einfach hat stehen lassen. Ich bin tief in meine Themen eingetaucht, um sie zu klären und habe viel über die Zusammenhänge des Lebens lernen dürfen.
Aber vor allem habe ich eines gelernt: Dass es keinen Sinn macht, Lernerfahrungen auszuweichen.
Es war eine der ersten Informationen, die ich von der geistigen Welt bekommen habe und es ist der Grund, warum ich mich nach wie vor darin übe, mich Herausforderungen und Schwierigkeiten zu stellen. Mich auf das, was in mir ist, einzulassen. Hinzuschauen und mich selbst und mein Verhalten zu reflektieren. Denn ich habe ein Ziel:
Ich will ein bewusster Mensch werden. Ich möchte innerlich frei werden von blockierenden und behindernden Mustern. Ich möchte lernen, mir selbst zu vertrauen und auf meine innere Weisheit, meine Intuition, zu hören und mich von ihr führen zu lassen.
Ich blicke mit großer Dankbarkeit auf diese Zeit. Ich weiß nicht, wie ich mein Leben ohne dieses Wissen und all diese wertvollen Erfahrungen hätte bewältigen können. War der Weg leicht? Nein. War er gradlinig? Nein. Ich bin Umwege gegangen, bin in Sackgassen gelandet.
Ich wurde von meinem Umfeld belächelt, kritisiert und mir ist aus dieser Zeit nur eine einzige Freundin geblieben. Allen anderen hatte ich zu viele Flausen im Kopf 😂 Die wenigsten haben verstanden, warum ich meine Urlaube in Seminaren verbrachte. Warum ich mein Geld in Bücher, Coachings & Co. investiert habe. Und natürlich habe ich unterwegs auch mal gezweifelt. Denn nicht jede Veränderung ist sofort spürbar und sichtbar. Dieser Weg fordert eine Menge Geduld. Aber er lohnt sich. Und falls es dich beruhigt: Jedes gelöste Thema macht einen gelassener und resilienter und das ist schon eine echt coole Lebensqualität. 🥳
Was Spiritualität für mich bedeutet
Es gibt unendlich viele Wege, ein spirituelles Leben zu führen. Wenn du mich schon ein bisschen kennst, weißt du, dass ich ziemlich hemdsärmlig unterwegs bin. Man kann mir viel erzählen, ich muss die Dinge immer ausprobieren und prüfen. Denn am Ende des Tages muss das, was ich mache, nicht nur alltagstauglich sein, sondern mir vor allem weiterhelfen und idealerweise mein Leben verbessern. Das gilt auch für die Spiritualität. Die Neugierde ist immer noch da und die Themen gehen ja auch nicht aus. Ich bin nach wie vor offen für neue Ansichten und Methoden. Tatsächlich lerne ich in diesem Jahr nochmal viel Neues und ich freue mich sehr darauf.
Spiritualität ist für mich ein wichtiger Teil der persönlichen Weiterentwicklung, des inneren Wachstums. Ich hänge nicht an Begrifflichkeiten und ich habe ein bisschen Mühe mit Schubladen. Es gibt nie nur einen Weg und es gibt keinen besseren oder schlechteren. Jeder darf und muss seinen eigenen finden. Wichtig ist nur, dass wir so lange weitersuchen, bis wir gefunden haben, was uns den nächsten Schritt gehen lässt.
Freiheit ist einer meiner höchsten Werte und deshalb mag ich auch keine Dogmen. Ich hätte Mühe damit, wenn man mir sagt, dass ich täglich und zu bestimmten Zeiten Rituale durchführen müsste, damit mir „wer auch immer“ gnädig gesonnen ist. Das sind Konstrukte, die für Menschen sehr hilfreich sein können, mich schränken sie ein und sie passen auch nicht zu mir.
Es ist mir völlig egal, woran jemand glaubt. Ich tauge auch nicht als Groupie oder Anhänger eines bestimmten Gurus. Ich schaue mir alles an, bilde mir meine Meinung, nehme mir das, was für mich passt und gehe dann meinen eigenen Weg.
Ich scheine bereit für den nächsten Schritt zu sein, denn seit April habe ich wieder eine spirituelle Begleitung, für die ich sehr dankbar bin. Sicher werde ich auch darüber schreiben, aber ich weiß noch nicht wann. Teile deine Fragen oder Erfahrungen gerne in den Kommentaren.
Weitere Blogartikel zum Thema Spiritualität:
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Liebe Marita, wie, wie spannend. So schön, dass du uns an deinen Erlebnissen und Erfahrungen teilhaben lässt. Ich mache seit ein paar Jahren meine Schritte in diese Richtung und finde es immer wieder spannend, wie wir so ticken, wie viel da noch im Verborgenen liegt und auf welchen Wegen man genau dahin kommt.
Ich danke Dir fürs Lesen, liebe Christiane und für Deinen Kommentar. Ja, das ist eine sehr spannende Reise und die Faszination für unser Innenleben hat nie aufgehört. Ich wünsche Dir eine tolle Entdeckungsreise.
Liebe Grüße, Marita
Liebe Marita,
an der Idee der Reinkarnation könnte ich durchaus etwas finden. Manche Despoten sind derart böse und verdreht, das kann unmöglich in einem einzigen Leben entstanden sein.
Ansonsten bin ich eher nüchtern neugierig. Einerseits glaube ich nicht an irgendwelche höheren Mächte o.ä., andererseits ist die Natur für mich ein riesiges, wenn auch wissenschaftlich nachvollziehbares Wunder. Aber vielleicht müssen wir auch nicht alles verstehen. Wie du sagst, sollte jeder das für sich herausziehen, was ihm hilft.
LG
Vanessa
Liebe Vanessa,
als ich Deinen Kommentar gelesen habe, musste ich erst mal Schmunzeln, wegen der Despoten 😉 Ich habe auf vieles auch noch keine endgültige Antwort gefunden. Ich sag‘ ja immer „Wer heilt hat recht“ und ich glaube, das ist eine Art Richtschnur. Wenn die Dinge helfen und das Leben besser machen, passt es doch. Was ich zum Beispiel an Joe Dispenza sehr schätze ist, dass er das alles messbar macht. Unser Verstand braucht das einfach. Meiner auch. 😉
Liebe Grüße, Marita
Liebe Marita,
ich habe mich in deinem Blogartikel an vielen Stellen wiedergefunden und musste sehr schmunzeln. 😊 Toll geschrieben!
Ich finde es spannend, dass dich das Thema Reinkarnation angesprochen hat. Ich selbst, katholisch aufgewachsen, aber nicht gläubig, bin davon überzeugt, dass am Ende kein Scharfrichter auf mich wartet und ich dann in den Himmel darf oder in die Hölle muss. Mich spricht da das spirituelle Konzept des Karmas an, was bei uns oft etwas missverständlich gebraucht wird. Karma meine ich in dem Sinn, dass all meine Handlungen eine Auswirkung bzw. Folge haben, wenn ich es kurz zusammenfasse.
Ich finde deine Aussage sehr kraftvoll: „Aber vor allem habe ich eines gelernt: Dass es keinen Sinn macht, Lernerfahrungen auszuweichen.“ Da schließe ich mich an und habe im übertragenen Sinn für mich formuliert: Ich möchte keine Dinge bereuen, die ich nicht getan habe. Es gehört also zwangsläufig dazu, auch mal „Fehler“ zu machen, mutig zu sein und dann daraus zu lernen. Das ist für mich Lebendigkeit.
Meine Lehrerinnen sind auch zur richtigen Zeit in mein Leben getreten. Am kraftvollsten war das beim Thema Schamanismus im letzten Jahr und meinem Krafttier. 🐢 Meine Freunde finden es spooky, aber auch faszinierend und beobachten meinen spirituellen Weg zwar z. T. argwöhnisch, aber auch mit Neugierde. Für sie zählt, dass ich glücklich bin, auch wenn es etwas komisch ist. Kommentar: Solange du in keiner Sekte landest, ist alles gut. Soviel zu Klischees am Rande 😜
Und ich schließe mich dir an, wenn auch leicht anders formuliert:
Ich will ein bewusster Mensch werden. Ich möchte innerlich frei werden bzw. einen anderen Umgang finden mit Mustern, die mich bisher begleitet haben und die ich annehmen, die mich jetzt aber blockieren und behindern . Ich möchte lernen, mir selbst zu vertrauen und auf meine innere Weisheit, meine Intuition, zu hören und mich von ihr führen zu lassen.“
Auf die gelebte Spiritualität – frei von Klischees, Schubladen, Eso, Weltverleumdung und spiritual bypassing!
Den Kopf mal in den Wolken, aber die Füße fest geerdet auf dem Boden.🤗 I feel you!
Herzliche Grüße, Sabrina
Liebe Sabrina,
boah, so einen intensiven und langen Kommentar habe ich tatsächlich noch nie bekommen. Ich danke Dir fürs Lesen und die Zeit, die Du Dir fürs Schreiben genommen hast.
Ich bin ja so gar nicht christlich aufgewachsen, es spielte Zuhause einfach keine Rolle. Deshalb finde ich es sehr besonders, dass Du Deine eigene Sichtweise darauf entwickelt hast. Ich finde auch, dass das Thema Karma oft etwas oberflächlich betrachtet wird. Wer sich, wie Du, intensiv damit auseinandergesetzt hat, weiß was ich meine 😉
Mir gefällt Dein Satz „Ich möchte keine Dinge bereuen, die ich nicht getan habe.“ Fehler gehören für mich auch dazu und aus allem zu lernen und daran zu wachsen finde ich das wertvollste in unserem Leben.
Das spannende ist ja, dass die Menschen, die Angst haben, in Sekten zu geraten, oft keine Ahnung davon haben. Vermutlich würden sie viel leichter in eine geraten als wir 😉Ich habe mich lange Zeit versteckt und ich muss immer noch nicht damit hausieren gehen. Am Ende des Tages geht es doch darum, wer wir sind und wie wir als Mensch handeln. Und dann ist es egal, auf welche Art ein Mensch spirituell ist.
Ich freue mich, dass wir sehr ähnlich durchs Leben schwingen. Es war mir eine große Freude, Deinen Kommentar zu lesen und Dich kennenzulernen.
Liebe Grüße, Marita