Der August ist so gut wie vorbei und ich nutze den letzten (und sehr regnerischen) Tag des Monats für den Blick auf die vergangenen Wochen. Es war ein bunt gemischter und wunderbarer Monat. Auf dem Foto siehst du meine neuen Skizzenbücher, denn ich habe wieder mit dem Zeichnen begonnen. Wir waren ein paar Tage in Berlin, und es gab einige Erkenntnisprozesse. Außerdem kündigen sich ein paar Veränderungen an und die bringen mich jetzt schon ordentlich in Bewegung.

Meine Buchentdeckung im August: Die subtile Kunst des darauf Scheissens

Ich gebe zu, dass der Titel etwas gewöhnungsbedürftig ist, aber das Buch von Mark Manson musste einfach mit. Ich habe es während unserer Berlin-Reise entdeckt. Der Autor wettert auf den Selbstoptimierungs-Wahn und ich war neugierig, was er zu sagen hat. Es ist nicht alles neu, und die Fäkalsprache nervt zwischendurch etwas, aber es sind ein paar interessante Impulse dabei. Ich bin fast durch und hoffe, dass ich bald eine Buchrezension verbloggen kann.

Ich zeichne wieder!

In einem der letzten Blogartikel habe ich über die Überwindung meiner „Ich-kann-nicht-zeichnen-Blockade“ geschrieben und mich damit selbst inspiriert: Ein paar Tage später lag das neu erschienene Buch „Life is better when you draw (it)“ von Koosje Koene im Briefkasten. Tja, was soll ich sagen… ab da war es um mich geschehen. Ich zeichne wieder. Aber es ist noch viel mehr passiert: Mir wurde bewusst, wie wichtig es für mich und mein Leben ist. Dieser eine kleine Schritt hat einen Domino-Effekt ausgelöst: Ich schreibe seit dreißig Jahren Tagebuch und jetzt ist nochmal eine neue Mischung aus Journaling, Zeichnen und Fotografieren entstanden. Dadurch bin ich mir selbst wieder ein Stück näher gekommen und das bewegt sehr viel in mir. Im Moment kann ich es noch nicht in Worte fassen, möchte aber demnächst darüber schreiben. Jetzt bin ich erst mal glücklich, dass ich wieder im Flow bin.

Teamschulung: Ein Experiment

Im Network Marketing gehe ich mit meinem Team neue Wege. Dieses Jahr ist tatsächlich ein bisschen experimentell. Ich hangle mich an den Bedürfnissen meines Teams entlang und bin dabei, gemeinsam neue Möglichkeiten zu entwickeln. Ich glaube nämlich, dass viel mehr Menschen mit Network Marketing erfolgreich sein könnten, wenn man es ethisch, menschlich und herzlich angeht. Wie das funktionieren kann, finden wir gerade heraus. Ein kleines Experiment ist eher zufällig entstanden: Gemeinsam mit einer Partnerin schauen wir Schulungsvideos an und reflektieren das Gelernte. Die Reflexion stellen wir dann als Video den anderen Teampartnerinnen zur Verfügung. Michaela ist noch nicht ganz so lange im Network Marketing tätig wie ich, und so ergibt sich immer ein spannender Dialog, von dem wir beide – und hoffentlich auch die anderen – profitieren.

Was sonst im August noch los war:

  • Es wird erst mal keine Podcastfolgen mehr geben. Nina und ich, wir sind den „Realtalk Selbstständigkeit“ sehr intuitiv angegangen und im Moment ist ein bisschen die Luft raus. Wir haben das Gefühl, dass alles gesagt ist. Ob das so bleiben wird, wissen wir im Moment noch nicht
  • Es stehen Veränderungen und deshalb wird hier seit einer Woche kräftig ausgemistet. Ich hänge sowieso nicht an Dingen, deshalb fällt es mir leicht. Wir haben 118 Bücher verkauft und weitere 68 Bücher verschenkt. Es fühlt sich so gut an!
  • Endlich wieder: Teamtreffen live und in Farbe. Die Kolleginnen hatten sich für das vegane (und alkoholfreie!!) Restaurant „Max Pett“ entschieden und das Essen war wirklich ein Genuss. Logisch, hatten wir auch viel Spaß.

Was ich im August nicht getan habe:

  • Bei der lieben Katja gibts den „3×3 des Monats“ und ich hatte vor, mitzumachen. Eigentlich halte ich meine Versprechen, aber es passt einfach nicht rein (Sorry, Katja!). Aber verschoben ist ja nicht aufgehoben. Mitmachen kannst du hier.
  • Keine Challenges mehr! Ich bin immer noch ein bisschen frustriert, dass ich nicht bei der Blogdekade „10 Beiträge in 10 Tagen“ mitgemacht habe. Ich hab’s schlichtweg unterschätzt. Vor allem zeitlich. Aber ich hatte auch eine wertvolle Erkenntnis: Challenges sind im Moment nichts für mich. Ich hoffe, das ändert sich bald.
  • Ich bin immer noch Instamüde. Es laufen im Moment so viele Projekte, dass ich Instagram vernachlässige. Asche auf mein Haupt! Aber ich bin gerade dabei, die Freude daran wiederzuentdecken. Demnächst verrate ich mehr.

Darüber habe ich im August gebloggt:

Warum der Start in meine erste Selbstständigkeit eine traumatische Erfahrung war
Eigentlich wollte ich aus dem Beitrag „Wie ich wurde, was ich bin“ nur einen Punkt vertiefen, als mich die Emotionen übermannten. Mir wurde plötzlich bewusst, dass die Gründung meines Coaching…

12 von 12 im August 2022: Ein Tag in Berlin
Eigentlich hatte ich das Appartment für ein Seminar im März gebucht. Aber am Ende habe ich mir die Reise nach Berlin verkniffen und das Seminar lieber gestreamt. Nachdem wir die…

„Ich kann nicht zeichnen“: Ein Glaubenssatz, den ich abgelegt habe
Auf den ersten Blick hat dieser Glaubenssatz so gar nichts mit mir und meinem Business zu tun. Und doch hat der ganz viel damit zu tun. Warum? Weil ich dadurch…

Ich gestehe: Ich mache keine Zielsetzung nach SMART
In meinem Business ist das Thema Zielsetzung ein Dauerthema. Eine meiner ersten Fragen beim Start der Zusammenarbeit, ist die nach den Zielen. Warum? Weil ich die Partner*innen ausbilde und dabei…

Weitere Monatsrückblicke findest du bei der lieben Judith aka Sympatexter.