Wie schnell sich das Leben verändern kann und wie fragil es in Wirklichkeit ist, wurde mir durch die gesundheitlichen Herausforderungen im August neu bewusst. Im September wurde es zwar besser, durcheinandergewirbelt wurde mein Alltag trotzdem. Der Blog wurde zwischendurch zum experimentellen Feld und das Schreiben hat sich ebenfalls gewandelt. Es findet mehr im Hintergrund, im „stillen Kämmerlein“ statt. Deshalb war es hier in der zweiten Monatshälfte etwas still.
Das Leben ist fragil
Eigentlich dachten wir, dass wir die Fahrten in die Notfallaufnahmen Münchner Kliniken hinter uns haben, bis wir Anfang September wieder unterwegs waren. Warum passiert das eigentlich vorzugsweise abends, nachts oder am Wochenende, wenn Krankenhäuser unterbesetzt sind? Egal. Dieses Mal kamen wir schneller ans Ziel und seit gestern erholt sich der Lieblingsmann von seinem hoffentlich letzten Eingriff.
Ach ja, und dann war zwischendurch ja noch die Nummer mit der Reifenpanne. Ich dachte ich spinne. Das hat mich schlappe zwei Tage gekostet. Ich habe im Blogartikel „Shit happens. Von Pannen und Holzwegen“ darüber geschrieben. Jedenfalls bin ich heilfroh, wenn wieder Ruhe einkehrt und ich nicht mehr ständig mit meinem „Office to go“ unterwegs bin. Das ist zwischendurch ganz lässig und cool, aber für manche Dinge brauche ich die Arbeitsenergie am Schreibtisch.
Ein Experiment: Geschichten aus meinem Alltag
Die Idee, über Themen zu schreiben, die mich gerade bewegen, hatte ich schon lange. Unverhofft kommt bekanntlich oft und so kam die erste Idee gleich Anfang September um die Ecke. Also habe ich einfach mal losgelegt. Der Text war schnell geschrieben, das Foto gefunden und schon war die neue Kategorie online.
Allerdings merkte ich schnell, dass es doch nicht so einfach ist, „mal kurz“ veröffentlichungsreife Texte zu schreiben. Der Name der Kategorie hat sich zwischendurch von „Tagebucheinträge“ zu „laut gedacht“ verändert und es sind auch erst erst vier Blogartikel entstanden. Gehofft hatte ich auf mehr, das Ziel aber gleich wieder losgelassen, weil es im Moment schlichtweg nicht realisierbar ist.
Das Ziel war, damit mehr Schreibroutine zu bekommen und den selbst produzierten Druck (das kann ich leider ziemlich gut🙈) zu reduzieren. Funktioniert hat es leider nicht, zumindest nicht auf dem Blog. Dafür ist etwas anderes entstanden.
Neues von den Zeitspringern
Mein Bruder ruft mich in der Regel nur an, wenn irgendwas besonderes ist und tatsächlich kündigt sich bei meinen Eltern die nächste Pflegestufe an. Glücklicherweise hatte ich den Hausarzt, obwohl es Freitagnachmittag war und die Praxis geschlossen ist, schnell am Telefon. So konnte ich die Formulare gleich bei der Krankenversicherung anfordern. Und weil ich durch unseren wilden Alltag länger nicht mehr bei meinen Eltern war, habe ich mich am letzten Samstag auf den Weg gemacht. Das Foto ist auf dem weg dorthin, bei der Bäckerei Scharold in Augsburg, entstanden. Dort habe ich für ein kleines Frühstück gehalten und Kuchen für meinen Besuch gekauft.
Inzwischen ist der Antrag für die nächste Pflegestufe raus, und ich war zum ersten Mal Shoppen im Sanitätshaus. Im Moment läuft alles ganz gut und ich bin unglaublich dankbar, dass ich mich mit meinem Bruder gut verstehe. Es genügt ein kurzes Gespräch und dann ist klar, was zu tun ist. Entscheidungen vor Ort trifft er und alles andere klären wir zügig. Wir sind uns sehr bewusst, dass das nicht selbstverständlich ist.
Frauen und Technik
Na, was hast du bei der Überschrift gedacht? Dass Frauen und Technik nicht passen? Dass wir Technik nicht so gut können wie Männer? Ha! Falsch gedacht. Wir können Technik genau so gut oder schlecht wie Männer. Für mich macht auch hier Übung die Meisterin. Die F1-Taste und Tante Google sind meine besten Freunde, sie helfen mir immer weiter.
Diesen Monat war die Technik für meinen Blog dran. Ich habe zwar einen Webzauberer, der sich in den Tiefen der WordPress Technik auskennt, aber manche Dinge will ich dann umsetzen, wenn ich die Idee habe. Also habe ich mich durch Tutorials gewühlt und endlich meinen Footer geändert. Am Brevo Newsletter Tutorial bin ich im ersten Moment völlig verzweifelt. Daran bin ich selbst schuld, denn es war einer der Stresstage, den ich mir dafür ausgesucht hatte. Jedenfalls ist der erste Schritt erledigt und beim Rest hilft mir eine Freundin.
Dafür ist der erste Newsletter fürs SPIRIT ME MAGAZIN raus. Jippiiee! Beim den ersten Versuchen bin ich kläglich gescheitert, und nach ein paar Wochen ging es – Zauberei – plötzlich easy peasy. Machmal habe ich echt ein Brett vorm Kopf.
Neue Schreib-Routine
Inspiration begegnet mir immer und überall. Ist das gut? Grundsätzlich ja. Gleichzeitig stresst es mich gerne mal, weil mich manchmal direkt an den Rechner setze, versuche einen Blogartikel zu schreiben – um schon nach kurzer Zeit frustriert aufzugeben. Warum? Weil ich nicht geprüft habe, ob es einfach eine Idee ist, die mir durchs Hirn geflogen ist oder ein ernsthaftes Thema, über das ich auch schreiben möchte. Das nervt ganz gewaltig!
Deshalb habe ich das getan, wozu alle erfahrenen (!!) Schreiberlinge raten: mehr und regelmäßige Schreibzeiten. Gleich morgens nach der Morgenroutine geht es los und sobald mir ein Gedanke, eine Idee oder ein Problem durchs Hirn flitzt, siehst du mich schreibend am Tisch sitzen. Und wenn ich mir erst mal nur den Satz notiere.
Und – Überraschung! – es funktionier nicht nur gut, sondern erleichtert mir das Schreiben und mein Leben. Dieses „im Schreibfluss bleiben“ macht einen großen Unterschied und führt dazu, dass ich das Schreiben endlich wieder leicht anfühlt.
„Chögyam Trungpa Rinpoche, ein buddhistischer Gelehrter aus Tibet, sagte einmal: „Selbst im Angesicht gewaltiger Widerstände müssen wir uns weiterhin öffnen. Niemand wird uns beistehen, und dennoch müssen wir die Schutzschichten des Herzens abtragen.“ Dasselbe gilt für diese Art von Schreibtraining: Wir müssen fortfahren, uns zu öffnen und unserer eigenen Stimme, unserer Entwicklung zu vertrauen.“ (Natalie Goldberg – Schreiben in Cafés)
Allerdings habe ich auch das Schreiben selbst verändert. Nein, ich schreibe keine Morgenseiten, die funktionieren bei mir nicht. Zumindest nicht dauerhaft. Deshalb folge ich meinen eigenen Schreibimpulsen und lege einfach los. Ich schreibe so viel und so lange wie möglich, ohne auf das Ergebnis zu achten. Das ist ziemlich cool, auch wenn ich im Moment noch nicht weiß, ob daraus Texte zur Veröffentlichung entstehen.
Und weil ich viel unterwegs war, habe ich bei allen möglichen (und unmöglichen) Gelegenheiten geschrieben: im Café, beim Warten, im Auto oder auch mal tagsüber kurz bei einer Tasse Tee Zuhause.
Zum Schreiben benutze ich übrigens ganz einfache Spiralbücher, die ich sowieso in der Schublade hatte. Weil sie so unspektakulär sind, kommt beim Schreiben überhaupt kein Erwartungsdruck auf, was die Freude am Schreiben noch erhöht. Allerdings finde ich die Umschlagseite nicht besonders hübsch, weshalb ich sie beklebe. Ein bisschen schön sollen sie dann doch sein. 😉
Die Zukunft ist wie eine Zahnbürste: Jeder braucht seine eigene
Weiter als zur Leseprobe habe ich es mit dem Buch „Zukunft: Eine Bedienungsanleitung“ von Florence Gaub leider nicht geschafft. Dafür weiß ich jetzt, worum es geht, denn Ildikó von Kürthy hat großartiges und sehr lohnenswertes Interview mit der Autorin veröffentlicht.
Sie sprechen vom Umgang mit der Zukunft und damit verbundenen Ängsten. Wie gut können wir uns auf das Unbekannte einlassen? Lassen wir uns davon lähmen oder motivieren? Und wie sehr können wir unsere Zukunft beeinflussen? Der Satz „Zukunft ist wie eine Zahnbürste, jeder braucht eine eigene“ ging mir nicht mehr aus dem Kopf, ich finde ihn crazy gut. „Jeder sollte bei sich selbst beginnen und Momente schaffen, die der Zukunft gewidmet sind.“ Ich mag diesen Gedanken.
Falls dich das Thema Zukunft interessiert, der Zukunftsforscher Matthias Horx hat ein neues Buch herausgebracht: „Der Zauber der Zukunft: Wie wir die Welt verändern“ Ich habe es heute erst entdeckt, als ich seine Kolumne #126 im Postfach entdeckte.
…. „und er prägt einen neuen Humanistischen Futurismus, der sich an die Seite des homo prospectus, des nach vorne schauenden Menschen stellt. Zukunft wird als geistige Dimension interpretiert, die zum Wesen des Menschen gehört. Dieser kann zwar irren und zweifeln, aber gerade daraus entwickeln sich jene erstaunlichen evolutionären Fähigkeiten, die unsere Spezies in die Zukunft bringt. Ein Must-read für alle Zukunftsoptimisten!“…
Mein neuer Umgang mit Newslettern
Der Blogartikel „Meine Lieblings-Newsletter: Warum sie mein Postfach bereichern und andere nicht“, den ich zur Blogparade geschrieben habe, hat eine ziemlich nachhaltige Wirkung. Nicht nur, dass ich die Ablage der Newsletter durchforstet und viele Newsletter gelöscht habe, ich gehe auch achtsamer mit eingehenden Newslettern um: Ich lese sie! Ja, wirklich. Und von allen anderen melde ich mich konsequent ab. Und plötzlich herrscht Ordnung im Posteingang. Herrlich!
Molly’s Game – mein Film des Monats
Ich liebe Lebensgeschichten und deshalb bin ich immer ganz begeistert, wenn ich entsprechende Filme entdecke. Im Film „Molly’s Game“ geht es um eine junge talentierte Skifahrerin (gespielt von der wunderbaren Jessica Chastain), die nach einer schweren Verletzung ihre Karriere aufgeben muss. Sie schmeißt auch ihr Jurastudium und landet eher zufällig in der Welt des Underground-Pokers. Sie hat ein Talent für die Organisation dieser illegalen Wettbewerbe und stellt ihr eigenes Pokerturnier auf die Beine. An ihren Pokertischen sitzen prominente Gesichter aus Hollywood, Sportgröße, Industriebosse, Spitzenpolitiker und Finanzmogule. Allerdings auch – ohne ihr Wissen – die russische Mafia. Dadurch findet das große Geschäft eines Tages ein jähes Ende, als sie mitten in der Nacht vom FBI verhaftet wird.
Mehr will ich an dieser Stelle nicht verraten. Ich fand den Film sehr beeindruckend, besonders die Haltung von Molly Bloom, die übrigens ein Buch über ihre Geschichte geschrieben hat.
Throwback September 2023
- Nachdem schon lange alle von Veit Lindau schwärmen, entdecke ich jetzt erst seine Bücher. Ich finde seine direkte Art nach wie vor wunderbar. Seinen Gedanken zu Büchern teile ich gerne nochmal mit dir: „Bücher sind für mich magische Wesen…. Bücher finden ihren Weg zu uns wenn wir sie brauchen. Um eine Frage zu beantworten, die wir vielleicht noch nicht einmal bewusst formuliert haben. Um das Grau des Alltags mit neuen Farben zu füllen und uns an unsere Sehnsüchte, Träume, an unser Potenzial zu erinnern.“
- Die Besuche bei meinen Eltern sind im September letzten Jahres noch sehr anstrengend, bis ich gelernt habe, mich mental darauf vorzubereiten und auch den Raum, in dem ich dort schlafe, energetisch vorzubereiten.
- Ich starte meine Yogaroutine die ich leider nicht besonders lange durchgehalten habe. Passenderweise bin ich Ende August diesen Jahres wieder damit gestartet.
- Ich akzeptiere, dass Checklisten nichts für mich sind. Gar nichts.
- Im September 2023 schrieb ich den ersten Blogartikel für die Kategorie Journaling und neun Monate später, im Juni 2024, ist sie schon wieder Geschichte. Zumindest in der Art, wie ich es umgesetzt hatte. Leben ist Veränderung…
Was ich für den Oktober geplant habe
Ich bin so froh, wenn wieder etwas mehr Ruhe in meinem Leben einkehrt. Wenn ich meinen Alltag planen kann und mich nicht ständig auf die allerwichtigsten Dinge fokussieren muss. Ich freue auf die Souldays Mitte Oktober mit meinen Kolleginnen, was auch bedeutet, dass die Ausbildung zu Ende ist. Ich bin mega gespannt auf das SPIRIT LOVES ME Programm, an dem ich acht Monate lang teilnehme. Ich freue mich auf die Menschen, von denen ich einige schon kenne, und auf den Deep Dive. Ja, es wird ruckelig werden, aber ich bin reif für die Veränderung und freue mich darauf.
Ein paar Tage später bin ich dann schon wieder bei meinen Eltern. Ich merke gerade, dass die Wochenenden im Oktober schon ziemlich verplant sind.
Da die letzten zehn Tage des Monats fürs SPIRIT ME MAGAZIN reserviert sind, werde ich in der ersten Monatshälfte den Fokus auf meine eigenen Blogartikel legen. Ich will mal sehen, ob das besser funktioniert, denn in der zweiten Monatshälfte komme ich nicht dazu.
Kolumne SPIRIT ME MAGAZIN: Schwierige Beziehungen als Lernaufgabe – ein Erfahrungsbericht
In der September-Ausgabe teile ich meine persönliche Beziehungsgeschichte und meinen Umgang mit den entsprechenden Herausforderungen in meinem Leben.
Ich kenne keine Beziehung, die frei von Konflikten ist. Keine. Und das ist auch gut so. Warum? Weil in der Regel zwei Persönlichkeiten mit unterschiedlichen Erfahrungen, Zielen, Werten, Glaubensmustern und Gewohnheiten aufeinandertreffen. Und genau darin liegt nicht nur ein großes Konfliktpotenzial, sondern tausendundeine Möglichkeit, um zu Lernen und zu Wachsen. Weiterlesen…
Darüber habe ich im September gebloggt
Monatsrückblick August 2024: Ein Monat voller Überraschungen
Wenn ich auf den August zurückblicke muss ich mich kneifen. Ist das wirklich alles passiert? Ich stehe etwas fassungslos da und frage mich, wie das alles möglich war. Es scheint, als sei ich in einem zeitlosen Raum unterwegs gewesen…
Selbstfürsorge: Ich achte auf mich und meine Bedürfnisse
Die Frage kam per WhatsApp und war eigentlich völlig unspektakulär: Wie geht es dir? Die Antwort hätte einfach sein können: Gut oder nicht gut. Ich meine, es war früh am Morgen und ich war noch nicht ganz wach…
Nix geschafft heute! Oder doch?
Ich bin unzufrieden. Ich wollte heute so viel erledigen und am Ende habe ich kaum etwas geschafft. Toll! Wieder so ein unproduktiver Tag. Mist! Aber stimmt das wirklich? Habe ich heute wirklich nichts geschafft? Wie definiert sich eigentlich dieses „Nichts“?..
Shit happens. Von Pannen und Holzwegen
Eigentlich fing gestern morgen alles gut an. Ich hatte alles vorbereitet, um für einen gemeinsamen Termin zu meinem Bruder zu fahren. Die 200 km lange Fahrt auf der A8 war entspannt und ich freute mich, auf dem Rückweg bei einer Kollegin in Augsburg vorbeizufahren…
12 von 12 im September 2024: Ein hektischer Start in einen grauen Tag, aber wir haben unser Auto wieder
Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal verschlafen habe, aber heute ist es passiert. Ausgerechnet wenn ich gleich morgens einen Termin habe. Mist. Morgens kann ich alles brauchen, nur keine Hektik…
Perfektionismus erkennen und überwinden: Ein Erfahrungsbericht
Hättest du mich vor einer Woche gefragt, ob ich ein Problem mit dem Thema Perfektionismus habe, ich hätte dir kopfschüttelnd den Vogel gezeigt. Ich und Perfektionismus? Niemals! Es gibt zwar in meinem Umfeld ein paar Menschen…
Meine „Big Five“ für jeden Tag
Was verstehst du unter einem erfolgreichen Tag? Wie muss er sein, was willst du erleben, was brauchst du, damit du abends auf deinen Tag blickst und denkst: Wow! Was für ein cooler Tag! Ganz ehrlich: Ich habe mir darüber noch nie Gedanken…
Liebe Marita,
ich bin trotzdem immer wieder beeindruckt, wieviel Artikel Du schaffst so zu schreiben. Trotz des ganzen drumherum.
12 v 12 war bei mir im Sylt Urlaub geplant, aber der letzte Tango war dann doch interessanter.
In der letzten Urlaubswoche zuhause, hatte ich keine Motivation. Also hab ich mir gedacht. Ich hatte keine Sommerpause, dann ist das jetzt meine Pause. Auch habe ich festgestellt, das es mir manchmal schwerfällt mich aufzuraffen, obwohl soviel durch meinen Kopf geht, an Ideen. Wenn ich dann dabei bin, dann fließt es.
Aber ohne eine so Art Planung, bin ich irgendwie nicht glücklich. Ich schreibe mir jetzt mal für Oktober auf, über was ich schreiben möchte, mehr darf immer dazu kommen. Aber ein Grundgerüst brauche ich.
Hab ein schönes Wochenende.
Herzliche Grüße
Elke
hey marita, dafür dass du meinest es sei ein bisschen ruhiger auf deinem blog geworden, hast du aber eine ordentliche reihe neuer blogbeiträge geschrieben im september. ist doch cool! du weißt ja, wie sehr ich die einblicke in deine schreibroutinen oder besser gesagt schreibwandlungen liebe. je länger ich bei dir im blog und vor allem bei deinen reflektierenden rückblicken mitlese, desto spannender wird das ganze, weil einfach im laufe der zeit die dynamik und die wandelbarkeit deiner schreiberei greifbar wird. dein bedürfnis nach etwas mehr ruhe kann ich gut nachempfinden und ich drück dir die daumen, dass das im oktober auch wirklich einkehrt. danke für den interessanten filmtipp! bis demnächst und lg, iris
Schreibwandlungen… was für ein wunderbares Wort, liebe Iris! Danke, dass Du meine Schreiberei unermüdlich liest und mir dabei auch noch so ein Feedback gibst. Manchmal wünschte ich mir, dass sich nicht ganz so viel ändern würde durch/bei der Schreiberei. Aber das wird wohl nicht passieren *hahaha* Und da du auch sehr schreiberfahren bist, bedeuten mir Deine Worte noch so viel mehr.
Liebste Grüße
Marita
Liebe Marita,
ein bisschen mehr Ruhe würde wahrscheinlich so manch einer gut gebrauchen können. Mit über vier Wochen Handwerkern im Haus (und immer noch nicht fertig) bin ich so langsam ziemlich dünnhäutig und bin schon für das lange Wochenende einschließlich viel Ruhe zum Lesen großartiger Blogartikel ziemlich dankbar! Deine Texte beinhalten immer wieder spannende Anregungen und über die Big Five brüte ich noch immer. Der erste Punkt war einfach, aber dann… vielleicht wird da mal ein Text draus.
Das mit der Schreibroutine ist auch so eine Sache, an der ich noch erfolglos arbeite. Da das ganze Haus einer Baustelle gleicht, werden auch sämtliche andere Routinen durcheinander gewürfelt. Das richtige Zeitfenster muss ich noch finden, so schnell gebe ich aber nicht auf! Und dann sitzt man endlich wieder mit viel „Arbeitsenergie am Schreibtisch“ und der Kopf ist leer. Vielleicht muss ich auch mal ein Spiralbuch testen, die Notizen im Handy zu tippen, ist eher zäh.
Liebe Grüße und danke für die vielen Anregungen!
Vanessa