Der Monat beginnt meist entspannt. Sobald das SPIRIT ME MAGAZIN erschienen ist, tauche ich wieder in meine Blogwelt ein. Anfang April war ich, wie Ende März, im Schneckentempo unterwegs. Doch dann nahm der Monat Fahrt auf. Im Rückblick sehe ich, wie viel sich verändert hat – vor allem in mir. Außerdem starte ich wieder lesend in den Tag, hatte zwischendurch viel Spaß mit der KI – und das Elternhaus ist jetzt auch aufgeräumt.

SPIRIT LOVES ME: Back to life – ich bleibe!

Anfang April ging es in die nächste Runde Körperarbeit. Fotos habe ich diesmal kaum gemacht – außer vom Zimmer. Der Schreibtisch ist auch hier mein wichtigster Platz, und natürlich habe ich immer alles dabei.

Gleich nach der Einstiegsrunde war klar, dass ein bestimmtes Resignationsthema noch nicht abgeschlossen ist. Ups! Und schon stand ich mitten im geistigen Nebel. Ich fühle mich dann wie abgeschaltet. Gut, dass es sich gleich am Anfang gezeigt hat und wir damit arbeiten konnten.

Ich erkenne mich selbst und feiere meine Einzigartigkeit

Gefeiert haben wir mit Kaffee und Kuchen, den der Lieblingsmann organisiert hat.

In der SPIRIT LOVES ME lernen wir auch unsere individuelle Bauweise kennen, die 4 Dimensionen der Einzigartigkeit: Mental-, Energie-, Körper- und Herzbewusstsein – Denken, Fühlen, Wahrnehmung und Körper.

Drei Wochen nach dem letzten Workshop, war es dann so weit: In einer Soundingboard-Session mit M haben wir herausgefunden, wie ich ticke. Das war mega erkenntnisreich – und die Suche nach dem „Missing link“ hat ein Ende.

Mein Verstand arbeitet anders und auch mein Zugang zur Intuition ist ein anderer. Das erleichtert mich zutiefst und verändert alles. Jetzt weiß ich, was mit „Erkenne dich selbst!“ gemeint ist.

Meine besten Mitarbeiter: Google Keep & One Note

Mein noch sehr einfaches Selbstmanagement-System funktioniert wunderbar und erleichtert meinen Alltag. Mit Google Keep sind Notizen oder Links schnell aufgeräumt, denn mein Handy habe ich immer dabei. Alles, was was spannend ist, wird sofort gespeichert: Filmtipps, Songs, Sprüche & Zitate, Bilder und vieles mehr.

OneNote nutze ich für Themen, mit denen ich mich zu einem anderen Zeitpunkt schreibend auseinandersetzen möchte. So ist der Kopf frei, der Tisch leer – und ich finde alles schnell wieder. Zu wissen, wo ich etwas wiederfinde, macht mein Leben sehr viel leichter.

Was mein Notizbuch für mich ist

Ein Leben ohne Notizbuch: unvorstellbar. Wo sonst kann ich festhalten, was mich berührt, bewegt und beschäftigt? Wo meine Learnings und Fortschritte?

Mein Notizbuch ist mehr als ein Tagebuch, mehr als ein klassisches Journal. Es ist kein Bullet Journal, keine reinen Morgenseiten – sondern ein bisschen von allem.

Das Schreiben im Notizbuch ist Selbstreflexion und Selbstcoaching in Schriftform. Und dieser Teil ist ein Teil davon.

Genussmomente

Viele tanken in der Natur auf – bei mir funktioniert das (noch) nicht. Was mich zuverlässig entspannt, ist eine kleine Auszeit beim Lieblingsbäcker. Dabei Lesen und das Stöbern in Zeitschriften oder Blogs. Dabei habe ich kürzlich die Akzeptanz- und Commitment-Therapie entdeckt. Gänsehaut!

Analog oder digital? Beides!

Ich bin selten auf Instagram, aber diese Action-Figuren-Welle machte mich dann doch neugierig. Der erste, sehr oberflächliche Prompt lieferte seltsame Ergebnisse (Bilder links). Ich war so genervt, dass ich beschloss, den Quatsch zu lassen. Außerdem bin ich nicht sehr geduldig und holte kurzerhand die Aquarellfarben aus dem Keller – und das ist das Ergebnis 🤣

Man sieht, dass ich wenig Übung im Zeichnen von Gesichtern habe, aber es war den Spaß wert.

Ausflug in die Münchner Innenstadt

Wann war ich das letzte Mal in der Innenstadt? Keine Ahnung. Ich war etwas zu früh da, nutzte die Wartezeit zum Lesen und für den Podcast von Hotel Matze mit Verena König. Sehr empfehlenswert! Ich mag die Art, wie sie das Thema Trauma erklärt. Dabei habe ich diesen entdeckt:

„Auf der anderen Seite unserer Angst findet Veränderung statt.“

Capsule Wardrobe: Mein Kleidungsstil wird zum Trend 😉

Frau in Jeans und weisser Bluse

Capsule Wardrobe – schon mal gehört? Ich auch nicht. Dabei geht es um eine reduziert zusammengestellte Garderobe, die sich auf zeitlose, vielseitige und gut kombinierbare Kleidungsstücke konzentriert.

Das ist genau das, was ich schon seit Jahren mache. Na ja, zumindest so ähnlich. Darüber gibt’s sogar einen Blogartikel: Mein Lieblings-Kleidungsstück!

Mein Traum war es immer, nicht mehr in Hosenanzügen, sondern in Jeans und T-Shirt am Schreibtisch zu sitzen. Mein Traum wurde wahr, denn ich trage hauptsächlich Jeans, weiße Oberteile und Sneakers. Zugegeben, nicht sehr kreativ und mit ordentlich Entwicklungspotenzial, aber es geht schon in die richtige Richtung.

Besuch bei meiner Mutter und die Frage, ob die Pizzeria am Karfreitag geöffnet hat

Am Karfreitag fuhren wir früh und mit einem vollgepackten Auto Richtung Elternhaus. Damit uns die Energie bei der Aufräum- und Putzaktion nicht flöten geht, hatte ich vorher geklärt, ob die Lieblingspizzeria geöffnet hat. Die Pizzerien vor Ort neigen nämlich dazu, alle zur selben Zeit Urlaub zu machen. 🙄

Wir haben ordentlich Gas gegeben und haben den Rest des Hauses aufgeräumt und oberflächlich gereinigt. Abends waren wir fix und alle. Die ständige Lauferei über mehrere Stockwerke ist ganz schön anstrengend. Aber jetzt ist alles vorzeigbar und wir können das Haus inserieren, bevor der Makler übernimmt.

Am Ostersamstag haben wir meine Mutter vom Seniorenheim abgeholt, um mit ihr einen Ausflug nach Ulm zu machen. Traumwetter! Während ich im Hugendubel mit meiner Mutter den zweiten Kaffee genoss, schickte ich Johannes los, um nach einem Buch zu schauen, das ich kürzlich entdeckt hatte. Das Thema gefällt mir, aber im Moment passt es nicht.

Mit dem Tod ihres Mannes kann meine Mutter inzwischen etwas besser umgehen, wir saßen einige Zeit auf dem Friedhof in der Sonne. Allerdings wurde es am Ende unseres Besuches schwierig, sie verwirrt und traurig. Wahrscheinlich war alles ein bisschen viel. Ich vermute, dass es mit der Demenz zu tun hat, denn da kann die Gefühlslage schnell kippen – auch ohne ersichtlichen Grund.

März-Reflexion Motto 2025Von der Anpassung zur Abgrenzung

Motto 2025 Frau sitzt nachdenkend am Schreibtisch

Ich bin – nein, ich war – eine Anpassungsmeisterin. Die Arbeit mit meinen Werten zeigte mir, dass dass ich sehr viel flexibler und nicht mehr so auf Anpassung bedacht bin.

Trotzdem bin ich Mitte des Monats unerwartet noch einmal ins Thema eingetaucht. Nach einer kurzen, hochemotionalen und tränenreichen Sequenz merkte ich: Ich kann den (in diesem Fall von mir ungeprüften) Erwartungen anderer nicht mehr entsprechen – zumindest nicht allen. Ich nehme meine Bedürfnisse deutlicher wahr und gehe nicht mehr über sie hinweg. Was für ein Fortschritt!

Woran ich merke, ob es sich beim inneren Widerstand um eine Art des Ausweichens handelt, oder um einen Hinweis meiner Intuition, dass ich auf dem Holzweg bin, finde ich gerade noch heraus.

Hier geht’s zum Motto 2025 „Ich erfinde mich neu!“

Same, but different

Kürzlich habe ich ein Foto gemacht und stellte fest: Das gibt es schon. Na ja, fast. Gleicher Raum, gleiche Person – und doch anders. Nach vier Jahren bin ich in den Raum zurückgekehrt, den ich 2021 als Büro angemietet hatte. Obwohl vieles gleich ist, ist doch alles anders – vor allem ich. Wunderbar.

Throwback April 2024

  • Traumatische Erlebnisse kommen durch tiefe Arbeit ins Bewusstsein und verändern alles. Ein Jahr später sind durch kontinuierliche Arbeit mit sehr besonderen Methoden so große Fortschritte sicht- und spürbar, so dass wir nur staunen können. Zwanzig Jahre lang – während unserer ganzen Ehe – hatte das Trauma unser gemeinsames Leben fest im Griff. Es zeigt, dass sich Dranbleiben lohnt und dass es den Tipping-Point gibt.
  • Nach den digitalen Tagebüchern komme ich wieder zum reinen Schreiben (ohne kreatives Gedöns) zurück. Das spart nicht nur Zeit, sondern lässt mich auch wesentlich tiefer tauchen.
  • Das Puzzlen parkt seit letztem Frühjahr. Ich finde einfach keine Zeit und Ruhe dazu, anderes ist wichtiger. Außerdem nehmen große Puzzles viel Platz weg und der ist Mangelware. Vielleicht sollte ich mal eines mit in den Schreibraum nehmen, es gäbe da noch einen freien Tisch…
  • Mein letzter Monat in The Content Society. Trotzdem stehe ich noch mit vielen der Bloggerinnen in regem Austausch
  • Das SPIRIT ME MAGAZIN ist auch mein spirituelles Outing

Auf dem Weg zu meiner Berufung: Mein Weg zum Spirit Writer

Berufsweg Marita Eckmann

War das schon alles? Ich saß an meinem Schreibtisch im Familienunternehmen und fragte mich, ob es so die nächsten vierzig Jahre weitergehen würde. Natürlich arbeiteten wir für tolle Projekte, gleichzeitig wurde ich das Gefühl nicht los, dass es da noch mehr geben musste.

Also machte ich mich auf die Suche nach meiner Berufung, nach einer für mich sinnstiftenden Tätigkeit.

Doch zuerst musste ich mich um die nicht enden wollenden Konflikte und Herausforderungen kümmern, die mein Leben so mühevoll machten. Was hatte das alles mit mir zu tun und wie konnte ich dem ein Ende machen?

Das Thema Berufung treibt mich seit Beginn meiner Berufstätigkeit um, deshalb habe ich bereits 2022 darüber geschrieben ➡️ Berufsweg: auf der Suche nach meiner Berufung. Inzwischen bin ich fündig geworden. In der ➡️ Kolumne des SPIRIT ME MAGAZIN erzähle ich, was ich entdeckt habe.

Meine Mission ist, nicht nur gerade so zu überleben, sondern aufzublühen – und das mit etwas Leidenschaft, etwas Mitgefühl, etwas Humor und etwas Stil. — Maya Angelou

Worüber ich im April gebloggt habe

Monatsrückblick März 2025: Ups! Damit hatte ich nicht gerechnet
Ich bin es ja gewohnt, dass sich Dinge völlig unerwartet ändern. Auch wenn sie sich im Nachhinein oft als Segen erweisen, sind sie im ersten Moment meist unangenehm aufregend…

Was machst du eigentlich den ganzen Tag? – April 2025
So langsam aber sicher wird der 5. des Monats, genauso wie der 12. (Mein Tag in Bildern) zu einem Tag der Achtsamkeit. Das geht gar nicht anders, wenn man seinen Tag dokumentiert. Ich liebe…

12 von 12 im April 2025: Ein geschenkter Tag
Letzten Samstag war ich noch der Ansicht, dass dieses Wochenende schon Ostern ist und ich nur zwei Arbeitstage (voller Termine) haben würde. Bis ich feststellte, dass ich mich in der Woche geirrt hatte…

Wie ich den Freitag nutze, um die Arbeitswoche abzuschließen und gut in die neue zu starten
Ich gestehe: Auch auf meinem Schreibtisch liegen Aufgaben, die ich vor mir herschiebe. Manchmal sind es nervende Kleinigkeiten oder Dinge, auf die ich keine Lust habe…


Mein Song des Monats

KAMRAD „GROW“