Man ringt ja meistens mit den Themen, die das meiste Entwicklungspotenzial haben. Ich kämpfe seit meiner ersten Homepage mit diversen Schreibblockaden. Wer das kennt, weiß, wie quälend das ist. Ich weiß nicht, ob es der vielen inneren Arbeit geschuldet ist, jedenfalls bin ich seit diesem Monat dermaßen im Schreibflow, dass ich es selbst kaum glauben kann. Und das ist ein richtig gutes Gefühl.
Ich möchte dir Mut machen, beharrlich zu sein. Dranzubleiben und niemals aufzugeben. Auch wenn du mal auf der Stelle trittst. Irgendwann kommt der Punkt, an dem die Veränderung spürbar und sichtbar wird. Und sonst? Laß‘ uns gemeinsam schauen, was im Juni los war.
MFL Community Day
Vergiss das Freibad, ich geh’ lieber zum Workshop. Das ist wirklich typisch für mich. Für persönliche Weiterbildung würde ich sogar einen Urlaub sausen lassen. Warum? Weil der Entspannungseffekt eines Workshops für mich mindestens so nachhaltig wirkt, wie der eines Urlaubs. Gemeinsam mit Johannes, @sabineblessau und meiner Teampartnerin Cornelia @freshfirst (ihr Mann im Hintergrund) waren wir beim ersten MFL Morphisches Feld Lesen Community Day in München. Eigentlich war es ein Workshop, denn wir haben eine Menge über die Methode gelernt und auch gleich ausprobiert. Es war ein lässiges Treffen, von dem wir energiegeladen nach Hause gefahren sind. Falls du neugierig bist, es gibt auf Telegram eine Community Gruppe, mit kostenlosen Workshops.
Digital Detox
Auch im Juni war ich wieder beim Deep Dive, ich habe im Blogartikel „Tausche Handtasche gegen Stuhl: Auf der Reise zu mir selbst“ darüber berichtet. Mit dem Unterschied, dass ich völlig abgetaucht bin und mich von allem und jedem abgemeldet habe. Wir hatten das schon im letzten Workshop entschieden, damit wir alle offen und in unserer Energie bleiben können. Also blieb der Laptop Zuhause und ich war weder im Internet, noch habe ich WhatsApp Nachrichten gelesen oder abgehört. Ich habe das zum ersten Mal gemacht und sehr genossen. Vor allem, weil ich zu den Menschen gehöre, die das Gefühl haben, immer erreichbar sein zu müssen. Es wird Zeit, sich auf eine neue Art zu Leben und zu Arbeiten einzustellen. Die Welt dreht sich auch ohne mich weiter. 😉
Treffen mit Bloggerkollegin Korina
Weißt du, warum ich so gerne online unterwegs bin? Weil ich darüber so wunderbare Menschen kennenlerne, wie zum Beispiel Korina Dielschneider. Ich meine, wo sollte ich denn offline die Menschen finden, die sich für Persönlichkeitsentwicklung interessieren, die gerne Schreiben und tausend wilde Ideen im Kopf haben? Kurz: Menschen, die ein bisschen anders unterwegs sind. Früher bin ich dafür durch halb Deutschland gereist, um Seminare zu besuchen, und solche Menschen zu finden. Inzwischen geht das sehr viel leichter. Diesen Monat hat sich Korina, viel Zeit genommen, als sie in München einen Zwischenstopp machte. Ich habe gar nicht gemerkt, wie schnell die Zeit verflog, denn wir hatten soooo spannende Themen und ich bin sehr inspiriert nach Hause gefahren. Solche Gespräche nähren mich und ich genieße sie sehr.
Tag der Powerfrauen
Mitte Juni gab es endlich wieder ein Live-Event meines Partnerunternehmens in München. Ich liebe Treffen via ZOOM, aber es geht einfach nichts über „live und in Farbe“. Es war so schön, die Teamkolleginnen wiederzusehen und sich auszutauschen. Ich finde es unglaublich, welche Energie und Freude dort sichtbar wird. Ich meine, was will man anderes erwarten, wenn 1.500 Business-Ladies, die sich mit Nachhaltigkeit, Zielsetzung und Persönlichkeitsentwicklung beschäftigen, zusammenkommen. Und das Schöne eines solchen Events: Man kann all die ganz normalen, schon erfolgreicheren Ladies fragen, welchen Weg sie gegangen sind. Kann sich Tipps und Tricks holen und einen dicken Packen Inspiration mitnehmen.
Mein Lieblingsbuch im Juni
Die meisten Bücher kommen „zufällig“ zu mir. Ich war auf der Suche nach einem ganz bestimmten Buch, als mir „Happiness: Mein spritueller Weg“ von Tina Turner vorgeschlagen wurde. Durch den Blogbeitrag „Was Spritualität, Tina Turner und ein erwachtes Gehirn gemeinsam haben“ war ich sofort hellwach. Das ursprüngliche Buch vergaß ich völlig, suchte nach dem Hörbuch. Nach der Hörprobe war klar: Das muss ich haben. Ich war gerade dabei, mich auf die Fahr zum Flughafen vorzubereiten, um Johannes von dort abzuholen, also habe ich es heruntergeladen, um es auf der Fahrt zu hören. Ich komme bei Hörbüchern selten ins Schwärmen, aber das hier hat mich sofort erreicht. Was für ein schönes Buch.
Die Worte. Die Sätze. Die Stimme der Sprecherin. Wow! Auf dem Rückweg vom Flughafen hat Johannes gleich mit reingehört (was eher untypisch ist, denn nach einem Flug und dem Gewusel am Flughafen ist ihm normalerweise Musik lieber) und es ging ihm ganz ähnlich. Das Buch ist eine Ergänzung zu meinem Blogartikel, denn Tina Turner erzählt von ihrem – manchmal sehr herausfordernden – Lebensweg und wie es ihr gelungen ist, auch schwierige Situationen zu meistern. Das Buch enthält viel Weisheit und positive Vibes. Sie beschreibt, wie Veränderung möglich ist und das hier ist mein Lieblingsgedanke aus ihrem Buch:
„Wenn wir Träume haben, und vor allem, wenn diese Träume groß sind, besteht immer eine Kluft zwischen der Realität des gegenwärtigen Moments und unseren Zielen. Entscheidend ist es daher, einen Weg zu finden, diese Kluft erfolgreich zu überbrücken. Mir haben harte Arbeit, Beharrlichkeit und spirituelle Kraft geholfen, meine Träume zu verwirklichen. Schon bevor ich vom Chanten erfuhr, besaß ich ein bestimmtes Arbeitsethos und war beharrlich. Doch mir fehlte die spirituelle Kraft. Während meine spirituelle Kraft zunahm, stellte ich fest, dass dies auch für meine Beharrlichkeit, und das wiederum wirkte sich auf meinen beruflichen Erfolg aus.“
Arbeiten im Café
Ein absoluter Luxus ist für mich immer noch das Arbeiten im Café. Ich mache es eigentlich, nur wenn es sich ergibt und weil ich sowieso unterwegs bin. Extra dafür loszufahren, passiert äußerst selten. Aber ich sollte die Jahreszeit vielleicht dafür nutzen und den Balkon mal Balkon sein lassen. Wenn ich dann dort bin, versinke ich völlig in dem, was ich tue. Die teilweise lautstarken Gespräche vom Nebentisch bekomme ich fast nicht mit.
Einmal quer durch Deutschland
Ende Juni haben wir uns auf den Weg in den Norden gemacht. Eine ähnliche Tour, mit diversen Zwischenstopps, hatten wir Ende letzten Jahres. Nach einem ersten Stopp in Münster ging es, nach einem Mini-Zwischenstopp im Lieblings-Café @cafe_gnosa in Hamburg, weiter nach Boltenhagen an der Ostsee, wo Johannes eine Veranstaltung hatte. Am nächsten Tag machten wir uns direkt auf den Weg zur Ferienwohnung nach Büsum. Da die Veranstaltung länger dauerte, war unser Zeitpuffer aufgebraucht, was zur Folge hatte, dass ich zu spät zu meinem ZOOM kam. Blöd, aber nicht zu ändern.
Angekommen in Büsum
Seit gestern genießen wir die Mischung aus freier Zeit, Spaziergängen am Strand, gespickt mit kleinen Zeitfenstern fürs Arbeiten.
Was sonst im Juni noch los war
- Für meinen ehemaligen Arbeitgeber bin ich noch als Freelancerin tätig. Ich hatte noch ein paar lohnbuchhalterische Arbeiten zu machen, die ich seit Monaten vor mir herschob. Endlich habe ich sie digitalisiert und damit abgeschlossen. Das Freiheitsgefühl, das dadurch entstand, hatte ich nicht erwartet.
- Mehr Zeit bedeutet auch mehr Zeit zum Schreiben. Nachdem sich die Schreibblockade (hoffentlich endgültig) verabschiedet hat, wird das Schreiben zu einem ganz natürlichen Teil meines Alltages. Es fließt und ich finde das wunderbar.
- Johannes‘ neue Website ist fast fertig. Weil ändern leichter ist als neu kreieren, werde ich testen, wie sich Texte mit ChatGBT generieren lassen. Ich hatte mich bisher nicht um das Thema gekümmert und bin sehr neugierig.
Throwback Juni 2022
- Letzten Juni habe ich den Blogartikel „Wie ich wurde, was ich bin“ geschrieben. Dafür hatte ich die Fotoalben aus dem Keller geholt, um nochmal tief in meine eigene Geschichte einzutauchen.
- Ich entscheide mich für das neue WordPress Theme Divi. Die neue Website sollte Ende 2022 live gehen, aber es hat dann doch sechs Monate länger gedauert.
- Das Thema Newsletter ist immer noch ganz oben auf meiner To-do-Liste. Ich muss mir nur mal ein paar Stunden Zeit nehmen, um mich mit der Technik zu befassen.
- Der Blogbeitrag zur Challenge „Blog your purpose“ ist so gut wie fertig. Ich werde ihn im Juli veröffentlichen.
- Auch der Halbjahresrückblick ist so gut wie fertig.
Mein Lieblings-Sommer-Hit
Was ich für den Juli geplant habe
Der Juli wird ein ganz besonders cooler Monat werden. Nach unserer Auszeit an der Nordsee geht es direkt weiter nach Göttingen, zum Workshop meiner spirituellen Lehrerin. Nach drei Tagen Zuhause geht es für mich zum nächsten „Deep dive“ nach Gut Sedlbrunn. Zwei Wochen später bin ich dann, gemeinsam mit Johannes und einer lieben Freundin, bei der MFL Empowerment Week. Darauf freue ich mich ganz besonders, denn danach kann ich endlich selbst im Morphischen Feld lesen. Und by the way habe ich vermutlich auch ein paar Themen gelöst.
Der Juli war übrigens nicht in dieser Intensität geplant. Es kam eins zum anderen und ich freue mich unglaublich auf diesen mega geilen Juli. Der ist ganz nach meinem Geschmack.
Darüber habe ich im Juni gebloggt
Was ist der Unterschied zwischen Network Marketing und klassischer Selbstständigkeit?
Als ich mein Coaching Business gründete, kannte ich nur die Möglichkeit der klassischen Selbstständigkeit. Von Network Marketing hatte ich keine Ahnung. Irgendwas mit Strukturvertrieb und Homepartys, aber meine Vorstellungen waren sehr neblig…
Tausche Handtasche gegen Stuhl: Auf der Reise zu mir selbst
Der Sommer 2023 wird als ein Sommer der Veränderung, des Wandels, in meine persönliche Lebensgeschichte eingehen. Geplant war das nicht, der Weg hat sich quasi während des Gehens unter meine Füße gelegt….
12 von 12 im Juni 2023: Ein bunter Start in eine neue Woche
Wie immer, liegt auch heute ein Zettel im Flur, damit ich an die zwölf Fotos des Tages denke. Johannes macht sich daraus einen Spaß und fragt mich gefühlt alle 10 Minuten, ob ich denn meine Fotos schon gemacht hätte. 🤪 Ich starte den Tag…
Was Spiritualität, Tina Turner und ein erwachtes Gehirn miteinander zu tun haben
Durch den Tod von Tina Turner entdeckte ich eine ZDF Dokumentation, die mich so neugierig auf den Menschen Tina Turner machte, dass ich mir gleich noch einen Film über sie (Trailer weiter unten) angeschaut habe. Ihre Geschichte hat mich an eine Frage erinnert,…
Network Marketing: Meine 10 wichtigsten Blogartikel
Wir Networker fliegen ja gerne unter dem Radar. Warum? Weil es ziemlich wilde Vorstellungen und Vorurteile über diese Art der Selbstständigkeit gibt. Deshalb achten wir in unserem Team…
Was will ich bewirken als Mensch, Unternehmerin, Mentorin und Coach?
Die Frage nach dem Sinn des Lebens – meines Lebens – bewegt mich, seit ich denken kann. Für mich beinhaltet das auch die Frage nach der Wirkung, die ich in der Welt haben möchte. Kurz nach meiner Ausbildung kam dann die Frage nach der Berufung dazu: Welche Fähigkeiten und Talente zeichnen mich aus und wo und wie kann ich sie einbringen?…
Liebe Marita, ich lese deine Rückblicke immer total gerne! Wie immer inspirierend. Viel Spaß noch im Urlaub. Freue m
ich schon auf Juli! 😀
Liebe Grüße
Kerstin
Vielen Dank für Deinen lieben Kommentar, liebe Kerstin.
huhuuu liebe marita, ich freu mich ja immer sehr auf deine rückblicke und auch diesen habe ich wieder sehr genossen! dass der entspannungseffekt eines workshops nachhaltiger wirkt als ein urlaub, das kann nur aus deiner feder stammen – herrlich! im kern kann ich auch greifen, warum du das genau so empfindest! ich sehe vor meinem inneren auge menschen voller ungelöster themen unerfüllt am strand liegen, während du auf einem workshop in dich gehst, hinschaust, daran arbeitest und danach sich dieses wohlige gewühl einstellt… 😉 es ist auch toll all die treffen mit all den interessanten menschen zu sehen, die du diesen monat genossen hast! ja online ist toll aber „in echt“ ist eben nochmal ganz was anderes. wow und du hast wirklich spannende blogbeiträge rausgehauen! da ist der schreibflow unübersehbar! cool! ich wünsche dir noch einen schönen restlichen urlaub und wünsche dir im juli viel schöne schreibzeit in cafes und eine spannende zeit in deinem nächsten deep dive, lg, iris – ps: ich bin schon ganz neugierig wie deine erfahrungen mit dem lesen im morphischen feld sein werden!
Hallo liebe Iris,
ja, ich weiß, dass ich an der Stelle ein bisschen „speziell“ bin 😉 aber ein gelöstes Problem bedeutet für mich einen entspannten Alltag und im Moment bin ich noch ein bisschen mehr im Alltag, als im Urlaub 🙂 Das Bild, das Du malst ist großartig. Du bist eine echte Wort-Akrobatin! Aufs Lesen im morphischen Feld bin ich übrigens auch schon sehr gespannt, aber jetzt hüpfe ich erst mal auf Deinen Blog.
Liebe Grüße, Marita
Iris hat das unglaublich gut zusammengefasst mit der Gegenüberstellung Urlaub und Workshop! Stimmt, die Vibes der vielen unerfüllten Menschen bekommen wir ja im Urlaub mit ab. Ich habe auch eine große Sehnsucht nach Weiterbildung und Vertiefund und gucke noch, was ich als nächstes tun will.
Du bist mir da ein großes Vorbild, liebe Marita, und ich habe die Vielfältigkeit deines Rückblicks außerordentlich genossen.
Vielen Dank dafür,
Silke
Hallo liebe Silke,
danke fürs Lesen und Deinen wunderbaren Kommentar. Ich ein Vorbile? Echt jetzt? Dabei sind meine Dauer-Weiterbildungszeiten doch längst vorbei 😉 Aber Du hast natürlich recht, im Moment bin ich im Workshop-Marathon und ich finde es wunderbar.
Liebe Grüße, Marita
Liebe Marita,
schreibblockade? Kann ich mir bei diesem und vielen interessanten Artikel n hier gar nicht vorstellen.
Puh, dein Juni war aber spannend und der Juli noch dazu. Früher hätte ich es nicht verstanden, wenn mir das jemand mit den Fortbildungen oder den anderen Sachen gesagt hätte, das man daraus mehr Energie bekommen kann, als evtl ein Urlaub. Aber wir hatten ja schon gequatscht und jetzt verstehe ich es. Absolut…. Ich freue mich schon auf weitere spannende und inspirirende Blogartikel. Danke für den Tipp mit dem Hörbuch. Ich werde es mir holen. Jetzt wünsche ich Dir aber einen schönen und erlebnisreichen und wertvollen Juli.
Liebe Grüße
elke
Hallo liebe Elke,
danke fürs Lesen. Mit Scheibblockaden kenne ich mich tatsächlich aus, wobei Monatsrückblicke nie ein Problem waren, weil die wöchentliche oder monatliche Reflexion sowieso zu meinem Leben gehören. Ich bin sehr gespannt, was Du zum Hörbuch sagst. Ich finde es wirklich schön.
Liebe Grüße, Marita
Wow, ein sehr inspirierender Monatsrückblick! Spannend zu lesen, was sich bei dir alles so tut. Das mit dem Deep dive wollte ich genauer wissen und bin dem Link zu deinem Blogartikel gefolgt. Das glaube ich sofort, dass 90 Minuten sitzen und gucken sehr herausfordernd sein können. Würde ich auch gerne mal ausprobieren. Bestimmt eine interessante Erfahrung.
Auf unseren Durchreisen haben wir in Unterhaching und Sauerlach übernachtet. Hatte gar nicht auf dem Schirm, dass das ganz in deiner Nähe ist. Hätte mich gefreut, dich zu treffen.
Liebe Grüße
Kerstin
Hallo liebe Kerstin,
Ihr wart in Unterhaching und Sauerlach??? Und ich war nicht da. Wie schade. Es wäre toll gewesen, Euch zu treffen!
Danke fürs Lesen und vom Deep dive erzähle ich Dir gerne ein anderes Mal.
Liebe Grüße, Marita