Dieser Beitrag ist eine Premiere, denn ich habe meine Vorhaben für das Jahr noch nie öffentlich – und damit messbar – gemacht. Schließlich besteht die reelle Gefahr, zu scheitern. Aber was solls, manchmal muss man sich einfach trauen und vielleicht werde ich am Ende des Jahres sogar positiv überrascht sein. Damit werde ich meinem Motto „Du musst dein Ändern leben“ übrigens schon ein Stück weit gerecht, denn in diesem Jahr wird sich ganz vieles ändern. Ich bin in dieses Jahr gestartet, mit dem Vorhaben, meine Aufgaben neu zu justieren und mich selbst neu auszurichten. Das geht gar nicht anders, wenn ich neue Ergebnisse haben möchte. Wie sich das genau darstellen wird, weiß ich im Moment auch noch nicht, denn es ist ein Experiment.

100% Selbstständigkeit

Dass ich immer noch nebenberuflich selbstständig bin, ist sicher den Erfahrungen der Vergangenheit geschuldet. Jetzt, wo ich auf dem Weg zur vollen Selbstständigkeit bin, fallen mir all die gruseligen, existenzbedrohenden Ereignisse ein, die mein sowieso schon großes Sicherheitsbedürfnis noch zusätzlich befeuert hatten. Trotzdem habe ich mich entschieden, ausgerechnet in diesem Jahr mein Angestelltendasein zu beenden. Das Seepferdchen-Abzeichen gegen das Freischwimmer-Abzeichen auszutauschen. Dieser Schritt ist mehr als überfällig, mein Körper hat mir deutliche Hinweise gegeben. Ich stand vor der Entscheidung, mich weiterhin zu verbiegen oder endlich meinen eigenen Weg zu gehen. Wie du siehst, habe ich mich für letzteres entschieden und das bewegt mein System tiefgreifend.

Nein, ich führe hier (noch) keine Freudentänze auf, denn ich bin mir der Verantwortung, die das mit sich bringt, sehr wohl bewusst. Neben der etwas ängstlichen Seite gibt es auch eine, die sich darauf freut. Ich agiere in meinem Angestellten-Job sowieso schon wie eine Selbstständige. Genau das macht es ja so schwierig. Ich bin eine Unternehmerin. Ich liebe es, mein eigenes Ding zu machen. Selbst zu entscheiden und die Verantwortung dafür zu übernehmen. Ich bin inzwischen so viel weiter als zu der Zeit, in der ich mein Coaching Business gründete. Das gibt mir Sicherheit. Ich habe Lücken gefüllt und mich auf diesen Schritt vorbereitet. Ich weiß, was ich wie machen muss. Ich muss es nur tun und vielleicht ein bisschen öfters mutig sei, als mir vielleicht lieb ist. Dass das eine unbequeme Angelegenheit geben kann, weiß ich. Aber vielleicht wird vieles auch viel leichter und geschmeidiger gehen, als ich mir das jetzt vorstellen kann. Schließlich betrete ich eine erfahrungsfreie Zone.

Coaching & Mentoring

Für diesen Veränderungsprozess habe ich mir Unterstützung an die Seite geholt: Eine Coach und einen Mentor. Sie sind meine Sparringpartner und fungieren als „Leitplanken“, die dafür sorgen, dass ich mich nicht verlaufe und fokussiert bleibe. Mit der Coach arbeite ich intensiv an meinem Mindset und der Mentor begleitet meine Arbeit im Network Marketing Business. Es gibt ja den schönen Satz: „Wenn dir deine Ziele keine Angst machen, sind sie nicht groß genug.“ Ich weiß jetzt, wie was damit gemeint ist und wie sich das anfühlt.

Relaunch meiner Website

Die Umstellung auf das WordPress Theme DIVI läuft im Moment noch ein bisschen zäh, aber das liegt an meinen Zeitressourcen. Ich liebe mein aktuelles WordPress Theme WETA, aber ich kann nur ganz wenige Änderungen selbst machen. Im Moment fühlt es sich an, als würde ich mich in ein völlig neues IT-Programm einarbeiten. Und während ich mich damit vertraut mache, fällt mir auf, dass ich die Texte auf den einzelnen Seiten dringend (!!) ändern muss. Deshalb wird sich am Ende – außer den Blogtexten – vermutlich alles ändern. Ich bin sehr gespannt, wie schnell ich vorankommen werde.

Mehr Zeit fürs Bloggen

Ab Juni habe ich endlich mehr Zeit für Bloggen *jippiieee* und viel wichtiger: Einen „freien Kopf“ dafür. Ich habe noch gar keine rechte Vorstellung davon, wie geil (entschuldige den Ausdruck) das sein wird und was dann vielleicht alles möglich wird. Ich werde mich endlich mehr in The Content Society einklinken können. Werde spätestens dann mehr Zeit haben, intensiv in Blogthemen einzutauchen und meine Businessthemen zu bespielen. Ich möchte in diesem Jahr mehr über Network Marketing schreiben, aber im Moment habe ich tausend Ideen und einen gedanklichen Dauer-Stau.

Coaching für Solo-Selbstständige

Network Marketing ist eine coole Möglichkeit, seine Träume und Ideen zu verwirklichen – und sich parallel (zu was auch immer) ein solides Einkommen aufzubauen. Deshalb fiel es mir leicht, mein Coaching Business an den Nagel zu hängen. Auf diesem Weg habe ich mir in den letzten Jahren ein stabiles Fundament aufgebaut. Offiziell biete ich keine Coachings mehr an. Die Wahrheit ist, dass ich mit der einen oder anderen Solopreneurin arbeite, die sich von meiner Aussage: „Ich arbeite nicht mehr als Coach“ nicht abschrecken lässt und Termine anfragt. Und natürlich kann ich nicht „nein“ sagen, denn ich liebe die Arbeit mit Unternehmerinnen und stehe ihnen als Impulsgeberin, Sparring- und Reflexionspartnerin unglaublich gerne zur Seite. Ich habe schon ganz lange das Gefühl, dass nochmal ein Coaching entstehen wird. Du darfst gespannt sein, ich bin es auch.

Fokus auf meine unternehmerischen Aufgaben

Glücklicherweise ist der Zeiteinsatz im Network Marketing überschaubar. Trotzdem fällt im Moment noch so unglaublich viel unter den Tisch, das kannst du dir gar nicht vorstellen. Ich habe mir für 2023 große Ziele vorgenommen und möchte nochmal tief in alle Themen unserer Company eintauchen. Mich nochmal tief mit der Philosophie verbinden, die ich so einzigartig finde.

Im letzten Jahr habe ich mich auf die Teamarbeit fokussiert, in diesem Jahr konzentriere ich mich auf die Arbeit mit meinen direkten Partnerinnen – aufs 1:1 Mentoring. All das, was ich mit meinem Mentor erarbeite, werde ich – logisch – auch in die Einzelarbeit mit meinen Teampartnerinnen einfließen lassen und sie unterstützen, damit sie ihre Teams erfolgreich führen können. Ich plane Meetings zu den Themen Unternehmer*innen Mindset, Mentoring, Führung und Onboarding. Wir treffen uns im Februar, um die Themen zu sammeln und dann kann es losgehen.

Auf die Zusammenarbeit mit meinem Mentor bin ich sehr gespannt.Ich bin sicher, dass ich viel lernen werde und das eine oder andere innere Hindernis überwinden kann.

Wachstum: Mehr Teampartner*innen und Kunden

In diesem Jahr wird mein Team wachsen. Nicht nur ich, sondern auch meine Kolleginnen, möchten dieses Businesschance an andere Frauen weitergeben. An Frauen, die schon selbstständig sind, oder solche, die mit der Selbstständigkeit liebäugeln, aber die klassischen Investitionen und Risiken scheuen. Denen Nachhaltigkeit ein Anliegen ist und die nach einer Möglichkeit suchen, Beruf und Familie zu vereinbaren, oder einfach nochmal durchstarten wollen. Wir haben das Ziel so viele Frauen wie möglich darüber zu informieren.

Social Media, Newsletter & Pinterest

Neben meinem Network Business, hat der Blog weiterhin die oberste Priorität. Dazu macht es mir einfach zu viel Freude. Ich habe mich ein bisschen mit Pinterest befasst und bekomme schon alleine dadurch neue Ideen. Deshalb wird sich vielleicht auch auf Instagram etwas ändern. Ganz wichtig ist für mich der Newsletter, den ich mit der neuen Website starten werde. Im Moment sind all diese Projekte noch ein Zeitproblem, weshalb ich mich bis im Frühjahr erst mal auf die Website und das Bloggen konzentrieren werde. Über alles, was ich zusätzlich schaffe, freue ich mich.

Weniger Bücher, Kurse und Weiterbildungen

Die Entscheidung, weniger Kurse zu machen, werde ich 2023 noch konsequenter umsetzen. Ich liebe es, zu lernen und neue Themenbereiche zu erobern. Weiterbildung wird immer ein wichtiger Teil in meinem Leben sein und ich hab‘ da auch schon ein paar im Blick. Aber die müssen jetzt erst mal warten. Ich habe alles, was ich brauche, um gut durchzustarten. Auch das Lesen wird weiterhin wichtig sein, aber ich werde mich auch hier in Zurückhaltung üben. Wie gut mir das gelingen wird, kann ich dir Ende des Jahres sagen. 😂

Marita Eckmann Motto des Jahres 2023

Worüber ich mich echt freue ist, dass die Doppelbelastung entfallen wird. Ich bin es zwar gewohnt, meine freie Zeit mit Weiterbildungen zu verbringen, aber sich fokussiert nur noch um eine Sache zu kümmern, ist eine sehr verführerische Aussicht. Mir wird gerade bewusst, dass ich das gar nicht kenne.

2023 ist für mich ein spannendes Abenteuer. Es geht nicht nur darum, bei mir selbst anzukommen, sondern auch auf einen kontinuierlichen Veränderungsprozess einzulassen. Was hast du dir für 2023 vorgenommen?