Der Juni war unglaublich vollgepackt. Fast jedes Wochenende war ich im Elternhaus mit Sortieren und Ordnen beschäftigt, dazwischen übernahm ich die Urlaubsvertretung für meinen früheren Arbeitgeber – neben all den anderen Aufgaben. Den Website-Umbau habe ich geparkt und das Schreiben auf die Tagesreflexionen am 5. und 12. des Monats sowie den Monatsrückblick reduziert. Umso dankbarer war ich für die drei Tage Auszeit zum Durchatmen.

Happy Birthday, Mama!

Monatsrückblick Juni 2025 - Geburtstagsstrauss

Geburtstage wurden bei – abgesehen von der Kindheit – nie groß gefeiert. Warum, weiß ich nicht. Mein eigener Geburtstag ist mir nicht wichtig, den vergesse ich meist genauso wie unseren Hochzeitstag. Zum Glück hat Johannes so etwas im Blick hat. 😉

Dass meine Mutter ihren Geburtstag vergisst, liegt an der Demenz. Da hilft es auch nicht, dass die Mitarbeiterinnen des Seniorenheims sie Stunden vorher daran erinnern, dass ich sie zum Geburtstagsessen abhole. Aber das macht nichts, denn als ich sie abholte freute sie sich sehr und war richtig gut drauf. Das Mittagessen mit meinem Bruder und seiner Familie war nett und sehr lustig.

Ihre Traurigkeit hat nachgelassen – vermutlich, weil sie sich inzwischen gut eingelebt hat. Es tut ihr gut, unter Menschen zu sein, und sie fragt auch nicht mehr, wann sie wieder nach Hause kann. Inzwischen haben wir eine liebe Frau gefunden, die sie einmal pro Woche zum Spazierengehen und Kaffeetrinken abholt. Darüber freue ich mich sehr, denn ich kann das von München aus nicht leisten.

Auf der Zielgeraden

Im Juni war ich – manchmal mit Johannes – fast jedes Wochenende einen Tag im Elternhaus. Mein Ziel: Ende des Monats mit den wichtigsten Arbeiten durch sein. Das ist mir trotz der unbändigen Hitze gelungen. Im Juli gibt’s noch ein paar Feinarbeiten, dann sind wir im Haus selbst fertig.

Es war seltsam, die komplette Altablage (Rechnungen, Steuer- und Bankunterlagen) vom Dachboden zu holen und durchzugehen. Das meiste haben wir entsorgt, auch aus der Anfangszeit der Selbstständigkeit meiner Eltern -, bis auf die ersten Kassenbücher. Die drei kleinen Heftchen habe ich erst einmal zur Seite gelegt.

Eine Menge Fotos aus dem Nachlass meines Großvaters habe ich nach München mitgenommen. Ich werde sie sichten und vermutlich vieles entsorgen: Bilder ohne bekannte Gesichter kommen weg, alles andere darf fürs Erste bleiben.

In einem Ordner fand ich ein kleines Büchlein, das meine Mutter über ihr Leben geschrieben und drucken lassen hat. Ach ja, und eine Kiste mit meinen Kindergarten- und Schulunterlagen tauchte auch noch auf.

Ich bin sehr dankbar für die systematische Ordnung meiner Mutter – jetzt weiß ich, woher ich das habe. 😉

Keine Ahnung, wie oft ich dieselben Schränke und Schubladen im Elternhaus immer wieder durchforstet habe. Schicht für Schicht habe ich mich durch den gesamten Hausstand gearbeitet. Das war spannend und anstrengend zugleich. Die Käufer dürfen sich über einige Schätze freuen.

Wir sind, wenn man so will, auf der Zielgeraden – und ich bin glücklich, dass es für das Haus, das meinen Eltern so wichtig war, gut weitergeht. Und eines muss ich ihnen lassen: Alles ist ordentlich aufgeräumt, sortiert und beschriftet – sogar im Gartenhaus.

Da ich keinerlei Erfahrung mit Kaufverträgen habe, habe ich ChatGPT konsultiert. Das war sehr hilfreich: Nach 30 Minuten wusste ich, was Sache ist.

Stress lass nach!

Mein Schlaf war im Juni immer noch eine Katastrophe. Kaum liege ich im Bett, geht es in meinem Kopf zu wie in einer Großstadt, in der das Leben nie stillsteht. Ich vermute, das liegt vor allem an den Prozessen rund um den Hausverkauf. Die Wochenenden im Elternhaus, sind körperlich und mental fordernd: Habe ich an alles gedacht? Was fehlt noch? Was ist noch wichtig?

Es hörte einfach nicht auf – und das geht vermutlich noch so lange, bis alles erledigt ist. Emotional bewegt mich das Ganze natürlich, auch wenn ich am Elternhaus – ich habe dort nur fünf Jahre gewohnt – nicht besonders hänge. Es ist der Abschluss eines Lebens.

Kleine Auszeit mit großer Wirkung

Als Johannes mich im Frühjahr mit zwei Übernachtungen zum Hochzeitstag überraschte, war ich nicht sonderlich begeistert, denn es passte überhaupt nicht in meinen Zeitplan. Am Ende war ich froh, denn ich war fix und alle. Die erste Jahreshälfte, besonders die ersten drei Juniwochen, waren so arbeitsreich, dass ich mich nach Ruhe sehnte. Ich bereitete alles so vor, dass ich komplett loslassen konnte – und das gelang. Selten war ich so entspannt – der Oura-Ring war deutlich!

Kurz vor der Abreise entdeckte ich das Buch „Das erschöpfte Gehirn: Der Ursprung unserer mentalen Energie – und warum sie schwindet – Willenskraft, Kreativität und Fokus zurückgewinnen“ entdeckt. Es füllt Wissenslücken und gibt spannende Einblicke in die Funktionsweise des Gehirns. Spannend finde ich, was das Gehirn zur Regeneration braucht.

Fällt aus: der Halbjahresrückblick und die 12 Bilder des Tages

Ich hatte den Halbjahresrückblick schon begonnen und das passende Bild gefunden, als ich zwei Tage später zurückruderte. Beim Durchlesen der Monatsrückblicke war klar: Zeitlich schaffe ich das nicht.

Am 12. Juli bin ich, wie im letzten Jahr, bei ICH DER BEWUSSTE MENSCH in Dinkelsbühl und freue mich auf viele wunderbare Menschen. Dieses Jahr unterstütze ich das Orgateam und berichte fürs SPIRIT ME MAGAZIN.

Keine Blockade – sondern Leere, in der Neues entsteht

Eigentlich wollte ich mit Anna die Neuausrichtung der Website Schritt für Schritt umsetzen. Tja, alles nicht so easy. Deshalb ist es vielleicht gut, dass ich gerade weder Zeit noch Ruhe dafür habe.

Während ich mich um alles andere kümmere, merke ich nämlich, dass sich in mir etwas verändert.

Annas Impulse wirken im Hintergrund, und ich lasse mich auf diese neue Art der „Umsetzung“ ein. Es fühlt sich ungewohnt an, der Verstand läuft Amok – und doch spüre ich: Dieser Weg passt.

Beschreiben kann ich es (noch) nicht. Es ist auch der Grund, warum ich momentan kaum Themen-Blogartikel schreibe. Etwas wandelt sich und ich bin gespannt, wie es sich zeigen wird.

Zwischendurch habe ich die Startseite aufgeräumt und die Kategorien reduziert. Ich fokussiere mich weiterhin auf „Was machst du eigentlich den ganzen Tag“ am 5. des Monats, die „Bilder des Tages“ am 12. des Monats – und den Monatsrückblick. Es sind Termine, die ich gerne für Reflexion und Achtsamkeit nutze.

Newsletter oder Blogartikel?

Der Newsletter eröffnet neue Kommunikationsräume. Ich kann persönlicher schreiben – direkt aus dem Moment heraus. Meine Newsletter haben oft die Länge eines Blogartikels, und ich schreibe sie sehr viel lieber: über Fragen, die ich mir stelle, und erste Antworten, die entstehen.

Newsletter Anmeldung

Einer der Newsletter hat wohl einen Nerv getroffen, denn ich habe dazu ein wunderbares Feedback bekommen: „Einfach wundervoll! Dein heutiger Newsletter raubt mir den Atem. Das meine ich wortwörtlich. Ich habe ihn mit offenem Mund gelesen. Deine Gedanken zu einem kraftvollen Ja zu mir selbst lassen mich erschaudern und erfüllen mich durch und durch mit einem Glücksgefühl, Pipi in den Augen und der Erkenntnis, wie ich, du, wir gewachsen sind. Und danke für dieses JA zu mir selbst. Es so zu formulieren, klar vor Augen zu haben, hat eine starke Energie.“ Du bist neugierig und möchtest ihn lesen? Dann schreibe mir gerne einen Kommentar, und ich sende dir das PDF per E-Mail zu.

Ach so, ja klar, meine Füße

Seit einigen Jahren habe ich eine Verdickung am Großzehengelenk. Man könnte das operieren, aber irgendetwas hielt mich bisher davon ab. Vielleicht weil ich weiß, dass es wenig nützt, wenn das dahinterliegende Thema ungelöst ist. Deshalb sieht man mich fast nur in Sneakern oder Birkenstock. Das erleichtert die Schuhauswahl und schafft Platz im Schuhregal. 😉 Und solange es keinen Anlass gibt, bei dem ich andere Schuhe tragen muss, kann ich damit leben. Okay, lange Wanderungen sind nicht möglich, aber die reizen mich ohnehin nicht.

Anfang des Monats sah ich auf Instagram einen Post über den Zusammenhang von Füßen und Körperhaltung. Klar war mir das schon – aber nicht, was ich selbst tun kann. Jetzt habe ich ein einstündiges Video und massiere jeden Morgen15 Minuten meine Füße. Das reicht völlig, um die vielen Verspannungen zu spüren. 😉 Und für einen ersten Überblick habe ich mir ein Buch über Fussreflexzonenmassage geholt.

In München habe ich eine Fussschule entdeckt. Johannes war so begeistert von dem, was er dort gelernt hat, dass ich mich ebenfalls angemeldet habe. Onlinekurse sind toll, aber ein persönliches Feedback ist noch einmal etwas ganz anderes.

Die besondere Magie der Einzelsessions „intuitives Schreiben“

Im Juni hatte ich einige 1:1 Schreibsessions – und die waren sehr besonders und magisch. Dabei schreibe ich selbst zum Thema meiner Klientin mit und im Anschluss reflektieren wir das Thema und die neuen Blickwinkel, die durch das Schreiben entstanden sind. Das ist jedes Mal zutiefst inspirierend.

Die Gruppensessions biete ich derzeit nicht an, denn wer neu dazukommt, braucht einen anderen Rahmen, um sich zu öffnen. Das gemeinsame Schreiben hat eine große Tiefe, und das Vorlesen des eigenen Textes wirkt stark – auf einen selbst und auf die anderen. Daher gibt es momentan ausschließlich Einzelsessions.

Abstecher in die Innenstadt

Ich weiß nicht, wann ich zuletzt in der Münchner Innenstadt war, aber ich habe es sehr genossen. Für meinen früheren Arbeitgeber musste ich zum Notar und ich bin etwas früher los, um zumindest noch kurz im Hugendubel zu stöbern. Großartig! Das Foto entstand an der U-Bahn-Haltestelle Marienplatz.

Mein Film des Monats

In der ARD Mediathek habe ich die Miniserie „Mrs. Wilson“ entdeckt, die auf einer wahren Geschichte beruht. Die Schauspielerin, die Mrs. Wilson spielt, ist übrigens die echte Enkelin. Darum geht es: Die dreiteilige britische Miniserie „Mrs. Wilson“ zeigt Alison Wilson (Ruth Wilson), deren Welt 1963 nach dem Tod ihres Mannes Alec auf überraschende Weise zusammenbricht: Eine Fremde steht bald vor ihrer Tür und behauptet, sie sei die „wahre“ Mrs. Wilson, die rechtmäßige Frau Alecs. Bald kommt ans Licht, dass Alec als britischer Spion gearbeitet hat und daneben auch ein erfolgreicher Roman-Autor war. Alison ist besessen davon, die „Wahrheit“ zu finden: Was am Leben ihres Mannes war denn nun die echt, was Fiktion? War sie seine echte Liebe oder nur die Tarnung? (Text: bmk/RF)

Juni-Reflexion Motto 2025: Neues Koordinatensystem

Motto 2025 Frau sitzt nachdenkend am Schreibtisch

Wer sich sehr verändert, muss sein Werte- und Bewertungssystem nachjustieren. Logisch – aber was heißt das im Alltag? In einer intuitiven Schreibsession hatte ich über einen neuen Blick auf Veränderungen geschrieben:

Warum nicht mal mit neugieriger Freude, statt mit Angst auf das Unbekannte und Neue schauen?

Schöne Idee – in der Umsetzung holprig. Ich vermute, dass eine neue innere Haltung mein Stresslevel senken könnte, und beobachte neugierig die Messwerte meines Oura-Rings. Meine Stressreaktion kommt mir vor wie ein Relikt aus vergangenen Zeiten, und ich übe mich in wertfreier Beobachtung. Gelingt das immer? Nein. Aber immer öfter.

Hier geht’s zum Motto 2025 „Ich erfinde mich neu!“

Was war los im Juni 2024?

  • An das Hochwasser am 1. Juni 2024 kann ich mich noch sehr gut erinnern, denn meine Mutter hatte Geburtstag und mein Bruder machte sich Sorgen um das Firmengebäude. Bei gesperrten Autobahnen kam ich gut – – wennuch veverspätet –ieder in München an.
  • Das Ende meiner kreativen Notizbuchphase löst einen Dominoeffekt aus. Nicht nur, dass ich mich mehr aufs Schreiben selbst konzentrieren kann, ich verschenke meine Malmedien und freue mich über den neuen Platz in meinen Schubladen.
  • Ich hatte völlig vergessen, dass ich letzten Juni die Start- und Über-mich-Seite geändert hatte. Inzwischen bin ich schon wieder am Umbauen. Webseiten sind Dauerbaustellen – und ein Abbild der persönlichen Entwicklung.

Gedanken-Fundstück

Es gibt keine Lebenssituation, die wirklich sinnlos wäre. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die scheinbar negativen Seiten der menschlichen Existenz, insbesondere jene tragische Trias, zu...

Wie ich meine Bauweise entdeckt habe – Erkenntnisse aus 8 Monaten SPIRIT LOVES ME

Im Mai endeten für mich acht intensive Monate voller persönlicher Entwicklung und innerer Veränderung. Diese Zeit markiert gleichzeitig das Ende einer zweijährigen Phase tiefgreifender Transformation.

Meine Reise begann im April 2023 mit dem Seelenplan und nur vier Wochen später war ich beim ersten Workshop der SOULSCHOOL. Ohne genau zu wissen, was mich erwarten würde. Ich spürte einfach: Das ist der nächste Schritt.

In dieser Zeit wurde meine Seelenaufgabe sichtbar und während der zwölf Monate der SPIRIT TEACHER erhielt ich wertvolle Werkzeuge, die mir halfen, Klarheit über meinen beruflichen Weg zu gewinnen.

Und doch blieben Fragen offen: Warum spürte ich so wenig, wo andere von Gefühlen überflutet wurden? Warum konnte ich mit dem Satz „Folge deinem Herzen“ so wenig anfangen? Irgendetwas fehlte noch.

Antwort auf diese Fragen fand ich erst in der nächsten Etappe meiner Reise und darum geht es im Blogartikel „Wie ich meine Bauweise entdeckt habe – Erkenntnisse aus 8 Monaten SPIRIT LOVES ME“

Worüber ich im Juni gebloggt habe

Monatsrückblick Mai 2025: Veränderung, ich komme!
Egal, wohin ich gerade schaue, ich sortiere, verwerfe, lösche, ordne neu. Die acht Monate SPIRIT LOVES ME haben viel bewegt und tun es noch – und dann ist da ja noch die Neuausrichtung meiner Website. Es bleibt also weiter spannend und vermutlich auch sehr bewegend.

Was machst du eigentlich den ganzen Tag – Juni 2025: Tag der Erkenntnisse
Es regnet und ich bin ganz froh darüber. Es ist immer noch warm genug, um meinen Tag lesend auf dem Balkon zu starten. Kaum habe ich die erste Seite gelesen, entdecke ich diesen Satz: OWNING MY SHIT! Es geht um Selbstverantwortung und das Bewusstsein für sich selbst…

12 von 12 im Juni 2025: Eine wilde Mischung Alltag
Die Woche ist arbeitsreich und auch heute reiht sich ein Termin an den anderen. Den Umbau der Website habe ich deshalb zur Seite geschoben, dafür fehlt mir in solchen Zeiten die Ruhe…

Herausforderungen meistern: Halt finden in unsicheren Zeiten durch Journaling
Im Rückblick würde ich mein Leben als eine Art Hürdenlauf bezeichnen, denn es gab viele Herausforderungen, mit denen ich nicht gerechnet hatte und die mich maßlos überforderten…

Lieblingssong des Monats

Santiano habe ich durch eine Dokumentation entdeckt. Ich mag die Songs und die Geschichte ist sehr beeindruckend. Auch weil sie ihren Sänger, trotz seiner Parkinson Erkrankung, nicht haben fallen lassen.

Santiano – Durch jeden Sturm

Newsletter Marita Eckmann Anmeldung