Dieser Monatsrückblick kommt live aus Wismar, denn ich habe gerade eben das Beitragsfoto gemacht, den Beitrag im Hotel fertiggestellt und veröffentlicht. Seit Dienstag bin ich mit Johannes für sein Business unterwegs, heute Nachmittag geht’s wieder zurück nach Hamburg. Auch im November stand das Schreiben im Mittelpunkt. Nicht nur, dass ich für die Blogparaden kräftig in die Tasten geklopft habe, die Idee ein Buch zu schreiben, geht mir seitdem nicht mehr aus dem Kopf. Deshalb, und als Vorbereitung für den Jahresrückblick im Dezember, habe ich im November begonnen, alle Blogbeiträge 2023 zu lesen. Aber auch sonst war viel los. Lass uns starten…

Ich liebe außergewöhnliche Ideen

Und für die hier hat sich jemand ganz besonders viel Mühe gegeben. Wenn alle Hauseingänge wären wie dieser, könnte man glatt Eintritt verlangen. Ich war so überrascht, dass ich die Stimme aus einem der oberen Stockwerke fast überhörte, die mir sagte, wohin ich gehen sollte. Ich schrie nur: „Ja, gleich. Ich muss nur noch Fotos machen!“ und kam aus dem Staunen fast nicht mehr raus. Wer rechnet schon damit, auf dem Weg zur Heilpraktikerin durch ein kreatives Paradies zu gehen. 😍

Besuch bei meinen Eltern: Auf der Suche nach der Wahrheit

Dieses Mal war ich nur einen Tag bei meinen Eltern, was sich am Ende als eine entspannte Lösung für alle herausstellte. Ich bin ich morgens so früh los, dass ich vor dem Beginn des Berufsverkehrs schon auf der Autobahn war. In Augsburg habe ich mir Zeit für ein kleines Frühstück genommen, um eine Stunde später bei meinen Eltern zu sein. Da die Firma meiner Eltern ganz in der Nähe meines Elternhauses liegt, bin ich zuerst bei meinem Buder vorbei, um mich updaten zu lassen.

Die Kommunikation mit unseren Eltern erinnert mich an den „Laser Tanz“ im Film Oceans 12, in dem sich der Protagonist tanzend so durch ein Feld imaginärer Laserstrahlen bewegt, dass er möglichst keinen Alarm auslöst. Bei meinem Bruder und mir sehen die Verrenkungen nur weniger grazil aus. 😂

Ein vermeintlich banaler Satz oder ein Wort genügt, um ein kleines oder mittelschweres Drama auszulösen. Wenn wir dann unabsichtlich auch noch eine alte Erinnerung angetriggert haben, und eine der grauen Zellen Amok läuft, ist es erst mal vorbei mit der Ruhe. Mit „kommunikativen Verrenkungen“ und viel Achtsamkeit versuchen wir, unsere Eltern in einer Stimmung zu halten, in der sie sich sicher und angenommen fühlen. Das gelingt uns mal mehr und mal weniger gut. 🤪

Die Suche nach der Wahrheit gleicht einer Schnitzeljagt.

Wir wissen nie so genau, ob das, was sie uns erzählen, wirklich so passiert ist, oder ob es sich um eine imaginäre Erinnerung handelt. Und so finden wir, eher zufällig kleine Hinweise, um daraus Hypothesen zu bilden. Im Gegensatz zu Kindern, die Fantasiegeschichten erzählen, setzt sich die „Fantasie“ meiner Eltern aus aus gelebter Vergangenheit zusammen. Wir sind uns immer noch nicht sicher, ob sie sich Pellkartoffeln mit Salat gemacht haben, aber die Indizien sprechen dafür.

Es ist wie bei Kindern. Mit dem Unterschied, dass sich Eltern von ihren Kindern ungern was sagen lassen. Gemeinsam managen wir das aber ganz gut, wobei mein Bruder den Hauptteil übernimmt, weil er vor Ort ist. Ich darf mich dafür um den Papierkram kümmern. 😉

Für mich war dieser Besuch der entspannteste seit August. Während sie die Nachmittage vor der Glotze verbringen, sitze ich schreibend im Büro meiner Mutter. Nächste Woche geht’s dann wieder für einen Tag nach Schwaben.

Blogparaden: 11+ persönliche Geschichten über mich und mein Leben

Ich liebe Blogparaden. Für meinen Geist sind sie wie eine Einladung zum Kindergeburtstag. Und natürlich darf auch ich am Ende ein kleines Geschenk mit nach Hause nehmen. Ich habe alle Beiträge, die ich zu den Blogparaden im Herbst 2022 und 2023 veröffentlicht habe, in einem Blogbeitrag zusammengefasst – plus zwei Mini-Blogparaden, die im letzten Jahr entstanden sind. Mein Lieblingsbeitrag in diesem Jahr, war der zum Thema „Fehler und Scheitern“. Vermutlich, weil ich beim Schreiben so viele Facetten entdeckt habe.

Buch des Monats

Ich lese nur noch selten Romane, aber der hier ist mit der Geschichte einer spannenden Frau verbunden. Ob ich ein Buch lese, oder nicht, weiß ich nach den ersten zwei Seiten. In diesem Fall passte es und ich hatte es in drei Tagen gelesen. In „Cosmopolitan – Die Zeit der Frauen“ geht um die Geschichte des COSMOPOLITAN-Magazins. Die Protagonistin ist ein fiktiver Charakter, aber die Autorin erzählt durch sie die wahre Geschichte von Helen Gurley Browns frühen Tage als Chefredakteurin. Obwohl sie keinerlei Zeitschriften- oder Redaktionserfahrung hatte und mit ihren Ideen auf großen Widerstand stieß, hat sie am Ende das Gesicht von Frauenzeitschriften verändert. Das Buch hat mich an den Visionären Geist von Hugh Hefner erinnert, über den ich im Monatsrückblick September berichtet hatte.

Ich fand das Buch wunderbar. Es macht einem mal wieder bewusst, was die Frauen dieser Zeit für uns erkämpft haben. Was heute (fast) selbstverständlich ist, war damals ein unglaublich mühevoller Weg. Das Buch zeigt auch, dass der Weg zu unseren Zielen manchmal ein „Kampf gegen Windmühlen“ ist, aber dass es sich immer lohnt, dranzubleiben. Vielen Dank, liebe Christine, fürs Ausleihen.

Meine digitale Bücher-Merkliste

Ich weiß, dass dem einen oder anderen schwindlig wird, wenn ich schon wieder mit einem neuen Buchtitel um die Ecke komme. 😆 Falls es dich beruhigt: Manche Bücher habe ich erst mal nur als Leseprobe auf dem Kindle. In der Regel entdecke ich Bücher beim Stöbern im Internet, auf anderen Blogs oder in Zeitschriften. Ich suche sie auf Amazon und schicke mir die Leseprobe direkt auf den Kindle. Das ist quasi meine Bücher-Merkliste. Wenn ich dann mal Zeit habe, stöbere ich in den Leseproben, um herauszufinden, ob ein Buch passt. Ich halte es wie Maxim Biller: „Ich lege ein Buch nach zwei Zeilen weg, wenn es nicht atmet.“ 😆 Eigentlich habe ich lieber ein richtiges Buch in der Hand, aber ich bin so viel unterwegs, dass es mit dem E-Reader schlichtweg leichter ist. Und das meine ich wörtlich.

Kaffee und Kuchen mit Tiefgang

Durch das Network Business habe wunderbare Menschen kennen und schätzen gelernt. Eine davon ist die liebe Sabine. Wenn Johannes eine neue Coaching-Methode kennengelernt hat, darf sie als als Übungsklientin kommen. Das hat den Vorteil, dass auch ich in den Genuss ihrer wunderbar leckeren Kuchen komme. Wir tauschen uns nicht nur übers Business aus, sondern haben gemeinsam (und mit Johannes) die MFL Empowerment Week besucht. Ich glaube, es gibt kein Thema, über das wir nicht reden könnten.🥰 Und da wir beide suchende Entdeckerinnen (gibt es das?) sind, wird es auch nie langweilig.

Vorbereitung auf den Jahresrückblick

Was ich jetzt schon sagen kann ist, dass 2023 ein Transformationsjahr war. Und zwar im positiven Sinne. Und weil ich das genau so wollte, hat das Leben keine Gelegenheit ausgelassen, mir neue Möglichkeiten vor die Füße zu legen. Diesen Monat habe ich mich entspannt auf den BLICKZURÜCKNACHVORN eingestimmt und begonnen, in meinen Notizbüchern zu stöbern, um das Jahr Revue passieren zu lassen. Den Jahresrückblick 2022 und die Blogartikel zum Motto für 2022 (du musst dein Ändern leben)“ und mein „Wort für 2022 (Essenz)“ habe ich schon gelesen. Ich werde auch alle (ja, alle!) anderen Blogartikel, nochmal lesen, denn ich bin auf der Suche nach Essenzen.

Vorbereitung für den Jahresrückblick 2023

Wenn sich neue Türen öffnen

…gibt es meist auch besondere Seiten im Notizbuch. Solche Seiten entstehen völlig spontan und aus dem Moment heraus. Die rosa Türe fand ich bei Canva und dann wurde ich kurzerhand zur Basteltante. Die Türe kann man öffnen und dahinter sitze ich dann, samt meiner wilden Gedanken. 😂 Ich mag so was total gerne und ich freue mich immer über solche besonderen Seiten.

Mein Dezember-Notizbuch ist fertig

Bis auf die Zeit im Frühjahr habe ich in diesem Jahr fast jeden Monat ein Notizbuch gefüllt. Das hier lag seit Wochen, mit Gesso grundiert, in der Schublade. Ich hatte einfach keine Idee fürs Cover. Bis zu einer Coaching-Session und dann ging’s ruck zuck. Ich liebe Knall- und Neonfarben und deshalb bin ich ganz verliebt in dieses Cover. Es war zwar ein bisschen knifflig, das „&“ gleich zwei Mal mit dem Cutter auszuschneiden, aber die Arbeit hat sich gelohnt. Die pinkfarbene Seite entstand aus der restlichen Farbe, die ich mit einer alten Kreditkarte verstrichen habe. Und das „&“ habe ich einfach mit alten Buchseiten beklebt und die Ränder mit Acrylmarkern geschwärzt.

Auszeit

Im November sind wir für drei Tage abgetaucht in ein wunderschönes Hotel, das sich ganz dem Rückzug aus dem Alltag verschrieben hat. Es liegt mitten in der Natur. Kein Verkehr, keine Geschäfte, nichts. Einfach nur Stille. Auch im Haus. Wir haben die kleinen Auszeiten im Meditations Haus im Wald sehr genossen. In unserem Zimmer gab es ein Sitzfenster und es war klar, dass das mein Platz fürs Schreiben und Lesen sein wird. Wettertechnisch war alles dabei. Wir kamen bei Regen an, am zweiten Tag schneite es und am dritten Tag schien die Sonne.

Der Blick aus dem Sitzfenster
Während Johannes am letzten Tag nochmal in der Sauna war, setzte ich mich zum Schreiben in einen der wunderschönen Räume.

Schönheit genießen

Ich weiß nicht woher das plötzlich kommt, aber genieße im Moment die Schönheit der Dinge: Kunst, Grafik, Fotografie, Einrichtung, Schmuck, Mode und auch Sprache. Ich bin auf einmal neugierig auf Künstler und ihre Geschichten. Wenn ich beim Friseur in Magazinen wie BAZAR oder MADAME blättere, kann mich mich fast nicht sattsehen an wunderschönen Modeaufnahmen (obwohl mich Mode nicht die Bohne interessiert), sündhaft teuren, von Künstlern bemalten, Handtaschen bekannter Marken (auch Handtaschen interessieren mich nicht wirklich) oder wunderschön designten Möbeln oder Einrichtungen. Kürzlich hatte ich mir das Hörbuch „Der Trost der Schönheit: Eine Suche“ von Gabriele von Arnim geholt, aber ich muss das als Buch haben. Ihre Sprache ist so schön, dass ich die Sätze immer wieder lesen will, um darin zu versinken. Deshalb war ich im Hotel ständig am fotografieren. Es war dort alles so schön in seiner Schlichtheit.

Test: Reisen ohne Notizbuch

Nachdem mich Angelika mit Goodnotes inspirierte, hab‘ ich jetzt den Reise-Test gemacht. Für unseren Trip in den Norden habe ich bewusst schmal gepackt. Den großen Koffer hatten wir im Hotel in Hamburg gelassen, um mit möglichst kleinem Gepäck mit dem Zug nach Wismar zu fahren. Ich hatte nur Hörbüchern oder E-Books dabei und für Notizen hatte ich das iPad. Davon abgesehen, dass der Apple Pencil am Anfang immer ein bisschen rumzickt, hat es erstaunlich gut funktioniert. Ich muss nur daran denken, die E-Books VOR der Reise aufs iPad oder Handy zu laden, denn Downloads sind, wenn man nicht im Hotel ist, schwierig. Ich habe dieses Mal sogar meine Tagebucheinträge, inklusive der Fotos, in eine Worddatei gepackt, um sie Zuhause ausgedruckt ins Notizbuch zu kleben. Dabei habe ich festgestellt, dass ich meine Eindrücke viel ausführlicher und emotionaler beschreibe, als ich das handschriftlich tue. Im Moment macht mich das erst mal nur nachdenklich.

Auf dem Flug nach Hamburg
Meine Schreibecke im Hotelzimmer

Mein Film des Monats

Die neuen Folgen von „The Crown“ sind online, weshalb wir im Moment wieder Netflix haben. Ich liebe ja Biographien und nutze Netflix, wenn es die Zeit zulässt, um Dokumentationen über Schauspieler, Künstler, Sportler und andere berühmte Persönlichkeiten anzuschauen. Man kann daraus so viel lernen! Ich habe endlich die Miniserie über die Beckhams angeschaut, die auch für Nicht-Fussballbegeisterte (wie mich) sehr interessant ist. Auf die Dokumentation von Arnold Schwarzenegger bin ich zufällig gestoßen. Sie beginnt mit den Sätzen: „Mein ganzes Leben lang hatte ich das ungewöhnliche Talent, die Dinge vor mir sehr klar sehen zu können. Wenn ich es sehen kann, muss es auch erreichbar sein.“ Eine tolle Doku, vor allem auch für Vielbegabte, Multitalente und Scannerpersönlichkeiten. Denn er zeigt, dass man sehr wohl in ganz unterschiedlichen Bereichen eine Karriere aufbauen kann. Schwarzenegger war Athlet, Schauspieler und ein sehr erfolgreicher Gouverneur. Sehr sehenswert ist übrigens auch die Miniserie über Robbie Williams, der mit dieser Doku seine eigene „Büchse der Pandora“ öffnete.

Was im November sonst noch los war

  • Den „12 von 12“ habe ich im November ausfallen lassen. Nachdem ich in den vorhergehenden Wochen viel mit den Blogparaden beschäftigt war, habe ich am 12. November den letzten Beitrag zur Blogparade veröffentlicht und den Sonntag genossen.
  • Meine spirituelle Lehrerin macht ein Online Magazin und ich bin mit dabei. Für „einfach mal machen“ bin ich ja immer zu haben und ich bin sehr gespannt, was entstehen wird.

Throwback November 2022

  • Im November bin ich mit meinem Schreibtisch in unser Wohnzimmer gezogen. Ich liebe es nach wie vor, in unserer Wohnung zu arbeiten.
  • Ich entscheide mich, mein Arbeitsverhältnis zu kündigen. Tatsächlich hat sich das als gute Entscheidung herausgestellt, denn damit haben sich völlig neue Möglichkeiten eröffnet, von denen ich zu diesem Zeitpunkt noch keine Ahnung hatte.
  • Auch im November letzten Jahres gab es viele Blogparaden. Ich habe diese und die aktuellen in einem Blogartikel zusammengefasst.
  • Im letzten November hatte ich mich entschieden, mich aus den klassischen vorweihnachtlichen Events rauszunehmen. Dasselbe wird auch dieses Jahr passieren. Es ist Rückzug angesagt, im Sinne von ganz bei mir selbst sein.

Was ich für den Dezember geplant habe

Im Dezember ist Rückzug angesagt, um Klarheit für die nächsten Schritte zu gewinnen und ein paar Themen zu reflektieren. Aus dem „Weihnachtsgedöns“ werde ich mich, wie im letzten Jahr, raushalten und mich aufs Schreiben und meine Projekte fokussieren. Außerdem möchte ich mich endlich um den Newsletter kümmern. Ich bin gespannt, ob und wie mir eine ablenkungsfreie Zeit gelingen wird.

Mein Lieblingssong des Monats

Worüber ich im November gebloggt habe

Monatsrückblick Oktober 2023: Mitten rein ins schreibende Leben

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Wer bin ich ohne meine Geschichte?

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Meine Bücherliste 2023

In diesem Blogartikel findest du alle Bücher, die ich 2023 in meinen Blogbeiträgen erwähnt habe. Die meisten davon habe ich gelesen. Da ich aber die Angewohnheit…

Blogparaden: 11+ persönliche Geschichten über mich und mein Leben

Ich liebe Blogparaden*. Für meinen Geist sind sie wie eine Einladung zum Kindergeburtstag. Es gibt nur diese eine Frage und ein leeres Blatt oder…